Fr, 12:14 Uhr
01.07.2011
Lappen spenden
Es soll das größte Putztuch aller Zeiten werden – und jeder im Landkreis Nordhausen sowie im Kyffhäuserkreis kann dabei mitmachen. Hintergründe zu dieser spektakulären Aktion mit nur einem Klick...
Was wir brauchen, sind ‚Putzlappen-Spenden’ aus Haushalten, Büros, Schulen, Kitas ... Die werden dann zusammengenäht. So wird das Putztuch-Patchwork ein bunter – und hoffentlich großer – Teil vom riesigen ‚Thüringen-Putztuch’, sagt Wilfried Grams. Als Bezirksvorsitzender der Gebäudereiniger-Gewerkschaft IG BAU Nordthüringen startet er damit die bundesweite Aktion Tuch der Solidarität in den beiden Landkreisen.
Die Idee dahinter: Die Gebäudereinigerinnen und Fensterputzer im Kreis Nordhausen zeigen Flagge – Putz-Flagge für bessere Arbeitsbedingungen und eine faire Bezahlung. Verdient, so der Vorsitzende der IG BAU Nordthüringen, hätten die Reinigungskräfte das allemal: Vom Operationssaal über den Behördenflur bis hin zu Kita-Toiletten – auf die Arbeit der Gebäudereiniger sind alle angewiesen. Trotzdem sind Turbo-Putzen mit unbezahlten Überstunden und miese Bezahlung immer noch an der Tagesordnung. Mit dem ‚Tuch der Solidarität’ wollen wir darauf hinweisen, was in der Gebäudereinigung im Argen liegt, sagt Wilfried Grams.
Die Gebäudereiniger-Gewerkschaft plant einen bislang einmaligen gigantischen Wink mit dem Putztuch: Das soll bundesweit für Schlagzeilen sorgen. Und wer will, kann auch gute Wünsche, Putz-Parolen oder Sprüche zur Job-Ermunterung auf sein ‚Spenden-Putztuch’ schreiben, malen oder sticken. Das ist die Chance, die Gebäudereiniger im Kreis Nordhausen zu unterstützen – bei ihrem Ringen um faire Löhne und bessere Arbeitsbedingungen, so Wilfried Grams.
In der laufenden Tarifrunde fordert die IG BAU, den Mindestlohn für Beschäftigte in der Innenreinigung um 70 Cent pro Stunde anzuheben. Für die Fachkräfte in der Glas- und Fassadenreinigung will die Gewerkschaft ein Lohn-Plus von 90 Cent am Verhandlungstisch durchsetzen.
Putztücher – egal, ob mit oder ohne Beschriftung – nimmt das IG BAU-Büro in Nordhausen (Telefon: 0 18 01 – 44 22 81) entgegen. Oder per Post an das Regionalbüro der IG BAU in der Warsbergstraße 1 in 99092 Erfurt.
Autor: nnzWas wir brauchen, sind ‚Putzlappen-Spenden’ aus Haushalten, Büros, Schulen, Kitas ... Die werden dann zusammengenäht. So wird das Putztuch-Patchwork ein bunter – und hoffentlich großer – Teil vom riesigen ‚Thüringen-Putztuch’, sagt Wilfried Grams. Als Bezirksvorsitzender der Gebäudereiniger-Gewerkschaft IG BAU Nordthüringen startet er damit die bundesweite Aktion Tuch der Solidarität in den beiden Landkreisen.
Die Idee dahinter: Die Gebäudereinigerinnen und Fensterputzer im Kreis Nordhausen zeigen Flagge – Putz-Flagge für bessere Arbeitsbedingungen und eine faire Bezahlung. Verdient, so der Vorsitzende der IG BAU Nordthüringen, hätten die Reinigungskräfte das allemal: Vom Operationssaal über den Behördenflur bis hin zu Kita-Toiletten – auf die Arbeit der Gebäudereiniger sind alle angewiesen. Trotzdem sind Turbo-Putzen mit unbezahlten Überstunden und miese Bezahlung immer noch an der Tagesordnung. Mit dem ‚Tuch der Solidarität’ wollen wir darauf hinweisen, was in der Gebäudereinigung im Argen liegt, sagt Wilfried Grams.
Die Gebäudereiniger-Gewerkschaft plant einen bislang einmaligen gigantischen Wink mit dem Putztuch: Das soll bundesweit für Schlagzeilen sorgen. Und wer will, kann auch gute Wünsche, Putz-Parolen oder Sprüche zur Job-Ermunterung auf sein ‚Spenden-Putztuch’ schreiben, malen oder sticken. Das ist die Chance, die Gebäudereiniger im Kreis Nordhausen zu unterstützen – bei ihrem Ringen um faire Löhne und bessere Arbeitsbedingungen, so Wilfried Grams.
In der laufenden Tarifrunde fordert die IG BAU, den Mindestlohn für Beschäftigte in der Innenreinigung um 70 Cent pro Stunde anzuheben. Für die Fachkräfte in der Glas- und Fassadenreinigung will die Gewerkschaft ein Lohn-Plus von 90 Cent am Verhandlungstisch durchsetzen.
Putztücher – egal, ob mit oder ohne Beschriftung – nimmt das IG BAU-Büro in Nordhausen (Telefon: 0 18 01 – 44 22 81) entgegen. Oder per Post an das Regionalbüro der IG BAU in der Warsbergstraße 1 in 99092 Erfurt.
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