Do, 13:29 Uhr
30.06.2011
Arbeitsmarkt-Reaktionen (4)
Die positive Entwicklung hat auch Schattenseiten. Diese Einschätzung von Seiten der Arbeitnehmer in Thüringen. Hier die Einzelheiten...
Auch wenn sich die Lage am Arbeitsmarkt sich deutlich verbessert hat, ist das Stellenangebot immer noch völlig unzureichend. Nach DGB-Berechnungen gibt es für elf Erwerbslose lediglich eine offene Stelle im Angebot. Erwerbslos sind alle arbeitslos Registrierten sowie Personen in Fördermaßnahmen.
Immer noch sind viele Arbeitslose gezwungen eine prekäre Arbeit aufzunehmen. So belegt das aktuell vom Thüringer Wirtschaftministerium herausgegebene IAB-Betriebspanel, dass in Thüringen 33 Prozent der Beschäftigten in atypischer Beschäftigung wie Leiharbeit, Befristung, Teilzeit oder in geringfügiger Beschäftigung arbeiten müssen. Hinzu kommt, dass mehr als ein Drittel im verfestigten Niedriglohnsektor arbeiten muss.
An die Unternehmen gerichtet erneuert Renate Licht, die Vorsitzende des DGB Thüringen die Forderung insbesondere ältere Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer einzustellen. Es ist völlig unakzeptabel, dass die Arbeitgeber auf der einen Seite ständig auf die fehlenden Fachkräfte hinweisen und gleichzeitig 24.000 Menschen über 55 Jahre arbeitslos gemeldet sind. Dies sogar mit steigender Tendenz, gegenüber dem Vorjahr ist die Zahl um 1,4 Prozent angestiegen. Damit ist fast jeder/e vierte Arbeitslose in dieser Altersgruppe.
Die Arbeitsmarktförderung muss angesichts der aktuellen Arbeitsmarktzahlen auf hohem Niveau fortgesetzt werden. Das gilt sowohl für das Thüringer Landesarbeitsmarktprogramm sowie die Förderungen über die Bundesagentur für Arbeit und über die Jobcenter.
Autor: nnzAuch wenn sich die Lage am Arbeitsmarkt sich deutlich verbessert hat, ist das Stellenangebot immer noch völlig unzureichend. Nach DGB-Berechnungen gibt es für elf Erwerbslose lediglich eine offene Stelle im Angebot. Erwerbslos sind alle arbeitslos Registrierten sowie Personen in Fördermaßnahmen.
Immer noch sind viele Arbeitslose gezwungen eine prekäre Arbeit aufzunehmen. So belegt das aktuell vom Thüringer Wirtschaftministerium herausgegebene IAB-Betriebspanel, dass in Thüringen 33 Prozent der Beschäftigten in atypischer Beschäftigung wie Leiharbeit, Befristung, Teilzeit oder in geringfügiger Beschäftigung arbeiten müssen. Hinzu kommt, dass mehr als ein Drittel im verfestigten Niedriglohnsektor arbeiten muss.
An die Unternehmen gerichtet erneuert Renate Licht, die Vorsitzende des DGB Thüringen die Forderung insbesondere ältere Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer einzustellen. Es ist völlig unakzeptabel, dass die Arbeitgeber auf der einen Seite ständig auf die fehlenden Fachkräfte hinweisen und gleichzeitig 24.000 Menschen über 55 Jahre arbeitslos gemeldet sind. Dies sogar mit steigender Tendenz, gegenüber dem Vorjahr ist die Zahl um 1,4 Prozent angestiegen. Damit ist fast jeder/e vierte Arbeitslose in dieser Altersgruppe.
Die Arbeitsmarktförderung muss angesichts der aktuellen Arbeitsmarktzahlen auf hohem Niveau fortgesetzt werden. Das gilt sowohl für das Thüringer Landesarbeitsmarktprogramm sowie die Förderungen über die Bundesagentur für Arbeit und über die Jobcenter.
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