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Do, 15:23 Uhr
23.06.2011

Thüringen ist im Kommen

Das Thüringer Landesamt für Statistik hat zum ersten Mal einen Innovationsindex für den Freistaat ermittelt. Die Ergebnisse hat Thüringens Wirtschaftsminister Matthias Machnig heute gemeinsam mit dem Präsidenten des Statistik-Landesamtes, Günter Krombholz, in Erfurt vorgestellt und wir haben die Einzelheiten...


Das interessanteste Ergebnis: In einem Ranking von 86 europäischen Regionen und Ländern ist Thüringen auf Platz 20. „Thüringen ist ein innovativer und dynamischer Wirtschaftsstandort“, sagte der Minister, „Der Index belegt: Innerhalb Europas hat Thüringen einen guten Platz erreicht. Aber wir können mehr.“ Thüringen liegt innerhalb des Rankings vor Ländern wie Frankreich (Platz 28), den Niederlanden (Platz 32) und vor Großbritannien (Platz 42).

„Der Innovationsindex ist ein Gradmesser für die Innovationsfähigkeit eines Landes“, sagte Machnig über die Initiative des Thüringer Landesamtes für Statistik. Diese Untersuchung sei wichtig für den Freistaat, da innovative Ideen und ihre Umsetzung eine zentrale Basis der Thüringer Wirtschaft seien. Daher hat die Untersuchung auch andere Zahlen ermittelt und diese in zwei Kategorien unterteilt: in Niveau und Dynamik. Der Niveauindex richtet sich nach den aktuellsten Vergleichszahlen, der Dynamikindex untersucht den Zeitraum zwischen 1999 und 2007 bzw. 2008.

„Die Thüringer Wirtschaft ist beweglich, dynamisch und entwicklungswillig“, so Machnig. Das zeige der Dynamikindex: Beim Erwerbstätigenanteil in Hochtechnologiebranchen ist der Freistaat europaweit auf Platz 3 und deutschlandweit auf Platz 1. Beim Erwerbstätigenanteil in wissensintensiven Dienstleistungsbranchen ist der Freistaat europaweit ebenfalls auf Platz 3 und deutschlandweit auf Platz 2.

Auf Platz 28 innerhalb Europas und auf Platz 3 innerhalb Deutschlands ist Thüringen immerhin bei der Beschäftigtenzahl in Forschung und Entwicklung. Den 27. Platz innerhalb Europas nahm der Freistaat in 2008 bei den Ausgaben für Forschung und Entwicklung ein (Ergebnis Niveauindex). Und auf dem 29. Platz fand man Thüringen in 2007, wenn es um Patentanmeldungen geht.

„Und trotzdem kann Thüringen noch besser werden“, sagte Machnig. Schneidet der Freistaat im europäischen Vergleich auf vielen Feldern gut ab, so ist Thüringen beim innerdeutschen Vergleich an mehreren Stellen im hinteren Mittelfeld zu finden. Der Niveauindex platziert Thüringen bei den FuE-Ausgaben auf Platz 10 und bei der Zahl der FuE-Beschäftigten auf Platz 11 – wiederum vor den anderen ostdeutschen Bundesländern.

„Unser Ziel ist, Topniveau zu erreichen“, so der Minister. Machnig: „Das Aufgreifen innovativer Trends und das Setzen auf qualifizierte Beschäftigung sind entscheidende Voraussetzungen für ein erfolgreiche Wirtschaft.“
Autor: nnz

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