eic kyf msh nnz uhz tv nt
Fr, 07:12 Uhr
29.04.2011

Um Punkte in Ilmenau

Im Ilmenauer Hammergrund treffen morgen um 15 Uhr zwei Mannschaften aufeinander, deren Spiele am vergangenen Wochenende 2:0 endeten. Der FSV Wacker 90 Nordhausen freute sich über einen 2:0-Erfolg gegen Oberligaabsteiger Pößneck,…

Sven Pistorius (Foto: Klaus Verkouter) Sven Pistorius (Foto: Klaus Verkouter)
Ist in Ilmenau nicht mit dabei: Kapitän Sven Pistorius

…während der kommende Gastgeber SV Germania Ilmenau in Leinefelde 0:2 unterlag. Beobachter dieses Spiels sahen keine Germania, die sich mit unbedingtem Siegeswillen gegen ein Abrutschen in der Tabelle wehrte. Das aber kann am nächsten Wochenende schon wieder ganz anders aussehen. Schiedsrichter wird Pierre Leitschuh aus Barchfeld sein.

Wacker muss dann erneut gegen ein Team antreten, das in der Tabelle hinter den Nordhäusern liegt. Mit einem Sieg würden die Südthüringer an Wacker vorbeiziehen. Aber Nordhausen hat selbst die Chance, einen weiteren Kontrahenten im Kampf gegen den Abstieg bei einem Remis wenigstens auf dem jetzigen Zwei-Punkte-Abstand zu halten oder bei einem Erfolg sogar auf eine Fünf-Punkte-Differenz auszubauen.

Diese Konstellation ist sicher nichts für schwache Nerven. Vor einigen Tagen hielt das Nervengerüst im heimischen Albert-Kuntz-Sportpark, wo vor allem die Null hinter dem Doppelpunkt optimistisch stimmte. In Ilmenau ebenfalls mutig aufzutreten, muss in der Vorbereitung Präsidium und Trainer Jens Eisenschmidt gelingen. Die Vorfälle mit und um Germania-Trainer Mosert im Hinspiel beim 4:3-Heimsieg hatten mit der Wacker-Mannschaft absolut nichts zu tun und sollten deshalb keinerlei Rolle spielen.

Der SV Germania gilt als heimstark und hat im letzten Heimspiel immerhin Motor Altenburg mit 4:1 überfahren. Wer den Spielbericht auf der Homepage der Ilmenauer liest, der erfährt, was dort taktisch anders gemacht wurde. Bis auf den 1:0-Wackersieg 2009 (Torschütze Marcus Vopel) war für Nordhausen im Hammergrund in der jüngeren Vergangenheit selten etwas zu holen (0:0, 0:1 und gar ein 1:5).

Wacker hat neben den drei Tabellenschlusslichtern die meisten Auswärtsniederlagen einstecken müssen, aber auf fremdem Boden zuletzt ansteigende Tendenz nachgewiesen (4:1 in Weimar, 1:1 in Heiligenstadt) und muss sich im Hammergrund nicht verstecken. Daran sollte man anknüpfen und sich auch erinnern, wie man in der Hinrunde einen 0:2-Rückstand durch drei Treffer von Torsten Klaus und einen von Jan-Philipp Rose mit viel Kampfgeist noch kippen konnte.

Ob die zuletzt aus verschiedenen Gründen pausierenden Damian Raczka (Nasenbeinbruch im Heiligenstadt-Spiel), Adil Boukantar (Trainingsrückstand nach Krankheit), Daniel Wiegleb und Tino Steinberg (nach Sperre) die Reise in den Thüringer Wald mit antreten werden und zum Aufgebot zählen, dürfte erst heute feststehen. Trainer Eisenschmidt ist so zu Umstellungen in der Mannschaft gezwungen, weil nach seinen Aussagen auch der zuletzt stark kämpfende Kapitän Sven Pistorius wegen Erkrankung definitiv ausfällt und ein Einsatz von Stephan Hoffmanns kaum möglich sein wird.

Die Wacker-Reserve könnte nach dem 1:0-Sieg in Ruhla am Sonntag, den 1. Mai um 14.30 Uhr im heimischen Albert-Kuntz-Sportpark gegen den FC Empor 06 Weimar nachlegen und mit einem Erfolg, abhängig von den Spielen in Sömmerda und Gebesee, eventuell wieder etwas hoffnungsvoller auf das Restprogramm in der Landesklasse blicken. Drücken wir beiden Wackermannschaften die Daumen.
Klaus Verkouter
Autor: nnz

Kommentare

Bisher gibt es keine Kommentare.

Kommentare sind zu diesem Artikel nicht möglich.
Es gibt kein Recht auf Veröffentlichung.
Beachten Sie, dass die Redaktion unpassende, inhaltlose oder beleidigende Kommentare entfernen kann und wird.
Anzeige symplr
Anzeige symplr