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Mo, 07:27 Uhr
01.11.2010

Mobil bleiben, aber sicher!

Ältere Menschen sind im Straßenverkehr besonders gefährdet, da sie körperlich bedingt Leistungsveränderungen aufweisen. Und genau dieser Zielgruppe wird sich in dieser Woche die Kreisverkehrswacht Nordhausen annehmen.

Aktion in Nordhausen (Foto: Kreisverkehrswacht Nordhausen) Aktion in Nordhausen (Foto: Kreisverkehrswacht Nordhausen)
Das Bild zeigt eine Aktion der Kreisverkehrswacht in Nordhausen vor zwei Jahren

Zum Beispiel verfügt ein 60jähriger Mensch durchschnittlich nur noch über drei Viertel der Sehschärfe eines jungen Menschen. Insbesondere auch die Reaktionsschnelligkeit und das Verarbeiten von Informationen laufen nicht mehr so schnell ab wie bei Jüngeren.

Die Unfallbilanz der letzten Jahre zeigt in dieser Rubrik einen deutlichen Anstieg bei Verkehrsunfällen mit Personenschaden. Erst am Wochenende hatte in Nordhausen ein 85jähriger einen Verkehrsunfall verursacht. Auffällig ist zudem, dass der Anteil der über 55 jährigen bei den Hauptunfallursachen „Vorfahrt/Vorrang sowie Abbiegen, Wenden, Rückwärtsfahren, Ein - und Ausfahren“ nahezu identisch ist mit der Gruppe der jungen Fahranfänger.

Im Rahmen der Verkehrssicherheitsveranstaltung „Mobil bleiben, aber sicher!“ am Mittwoch (3. November), ab 14:00 Uhr im Seniorenbegegnungszentrum in Nordhausen ist es somit ein Grundanliegen, dass sich ältere Verkehrsteilnehmer gezielt an Aktionsgeräten wie Bremssimulator, Fahrsimulator, Reaktionstestgerät, Rauschbrille oder Sehtestgerät selbst testen können. Das gleiche gilt zu Fragen der StVO und Erste Hilfe. Weiterhin werden Infostände der Polizei und der Verkehrsbetriebe Nordhausen angeboten, erläutert Dieter Köhler von der Nordhäuser Verkehrswacht.

Die Kreisverkehrswacht Nordhausen und der Kreissportbund Nordhausen als Ausrichter der Veranstaltung hoffen auf rege Beteiligung an den vielfältigen Angeboten. Finanziert wird die Aktion mit Mitteln des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung.
Autor: nnz

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