„Die Ferien waren damals gestrichen“, erinnerte sich Jürgen Köhler. Er hat damals die Schule in Ilfeld geleitet – damals als die Schule, bis dahin dezentral verteilt auf mehrere Gebäude, in die Schröderstraße umgezogen ist. Damit alles rechtzeitig fertig wurde, haben auch die Lehrer mit angepackt. Heute haben die Grundschule und das Gymnasium gemeinsam den 25. Geburtstag des Schulgebäudes gefeiert...


Ehemalige Schüler haben heute ihre Lehrer wieder getroffen. Ehemalige und jetzige Lehrer und Erzieher schwelgten in Erinnerungen, die nicht nur eine Ausstellung zur Geschichte der Schule mit Zeitungsausschnitten, alten Büchern, Urkunden und Fotos schnell weckten. Lehrer und Schüler von damals erzählten den Schülern heute, wie der Unterricht früher aussah oder wie sie ihren Nachmittag auch ohne Playstation verbracht haben. In der Turnhalle haben dann Schüler der Grundschule und des Gymnasiums ein abwechslungsreiches Programm mit Musik, Tanz und kleinen Theatereinlagen für die zahlreichen Gäste gestaltet.

Danach feierten die Schüler weiter und nutzten dafür die zahlreichen Angebote angefangen von einer Hüpfburg über Torwandschießen bis hin zum Feuerlöschen mit der Freiwilligen Feuerwehr. Der Höhepunkt zum Abschluss am Nachmittag war eine Zaubershow. „Wir danken allen Eltern und Großeltern, Helfern und Sponsoren, dass sie dieses Fest ermöglicht haben“, sagte die Grundschulleiterin Gabriele Elster.

Im ersten Schuljahrgang 1984/85 besuchten rund 550 Schüler aus Ilfeld, Neustadt, Osterode, Sophienhof und Rothesütte die neue Schule, die damals hochmodern beispielsweise mit Fachkabinetten ausgestattet war. Heute besuchen rund 300 Schüler die Grundschule und des Gymnasiums, das seit zehn Jahren als Schulteil Michael Neander zum Nordhäuser Herder-Gymnasium gehört.

Michael Neander war im 16. Jahrhundert Leiter der Klosterschule in Ilfeld, das damit auf eine lange Schultradition zurückblickt. Noch in diesem Jahr profitiert die Schule vom Konjunkturpaket II und erhält neue Fenster. Auch die Sportanlage wird erweitert.