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Di, 17:25 Uhr
01.06.2010

Zum Anfassen

Wissen sie was die Schiffahrt von einem Haifisch lernen kann? Oder wie man DNA zerlegt um Verbrecher zu überführen? Falls nicht, lohnt vielleicht ein Besuch im BIOTechnikum, einem Doppelstöckigen Erlebnislaborfahrzeug, das durch Deutschland tourt und derzeit halt auf dem Petersberg gemacht hat. Die nnz hat sich einmal in der mobilen Welt der Biotechnologie umgesehen.

Profi-Pipetten (Foto: Angelo Glashagel) Profi-Pipetten (Foto: Angelo Glashagel)

Seit Herbst 2008 ist der Labortruck des Bundesministeriums für Bildung und Forschung bereits in Deutschland unterwegs. Für 2 Tage hat er auch in Nordhausen einen Boxenstopp eingelegt, und lädt Schulklassen und Interessierte Besucher zu einer Entdeckungstour durch die Welt der angewandten Wissenschaften.

Der Fokus der Initiative liegt dabei auf dem Bereich der Biotechnologie, die zum Beispiel bei Gesundheit und Ernährung, bei Landwirtschaft und Produktion und beim Umweltschutz, eine zunehmend bedeutende Rolle spielt. Beim Bundesministerium betrachtet man sie als eine der Schlüsseltechnologien für das 21. Jahrhundert.

Der Erlebnistruck des BIOTechnikum (Foto: Angelo Glashagel) Der Erlebnistruck des BIOTechnikum (Foto: Angelo Glashagel)

Im Ausstellungsfahrzeug wartet eine komplette Laborinfrastruktur darauf, von interessierten Besuchern erkundet zu werden. Mit Präzisionspipetten, Zentrifugen, am Fermeter oder dem PCR-Gerät das DNA Moleküle kopiert und analysiert kann man sich im Rahmen eines Kurzpraktikums selbst als Forscher betätigen. So kann man, fast wie im Krimi, seine eigene DNA isolieren, Käse herstellen oder mit Hilfe von Hefe Strom erzeugen.

Ein weiteres Highlight ist die virtuelle Reise durch eine Zelle, bei der man Fragen beantworten muss die, je nachdem wie lange der eigene Bio-Unterricht schon her ist, recht knifflig sein können. Im Obergeschoss befindet sich außerdem noch ein Vorführraum, in dem verschiedene Beiträge rund um die Biotechnologie gezeigt werden.

Wissenschaft zum Anfassen (Foto: Angelo Glashagel) Wissenschaft zum Anfassen (Foto: Angelo Glashagel)

Mit rund Zweihundert Stationen in ganz Deutschland bleibt der Truck der Initiative "BIOTechnikum. Leben erforschen-Zukunft gestalten" nie lange an einem Ort. In Nordhausen wird man das Labor zum Anfassen nur noch am morgigen Mittwoch besuchen können. Am Vormittag werden Schulklassen ihre eigenen praktischen Erfahrungen machen können, und am Nachmittag öffnet das BIOTechnikum seine Pforten dann auch für alle anderen Besucher.
Angelo Glashagel
Autor: agl

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