eic kyf msh nnz uhz tv nt
Mi, 12:09 Uhr
12.05.2010

Über 100 Einsätze für "Christoph 37"

Vom frühen Morgen bis zum Sonnenuntergang ist er im Einsatz: der Rettungshubschrauber "Christoph 37". Allein im April hob der Drehflügler 107 mal zum Rettungseinsatz und Krankentransport ab.

Christoph 37 in der Luft (Foto: DRF Luftrettung) Christoph 37 in der Luft (Foto: DRF Luftrettung)

Der mit einem Piloten, einem Notarzt und einem Rettungsassistenten besetzte Hubschrauber kann Einsatzorte im Umkreis von 60 Kilometern in maximal 15 Minuten erreichen.

Der Rettungshubschrauber der DRF Luftrettung mit dem Funkrufnamen „Christoph 37“ wird in der Notfallrettung als schneller Notarztzubringer alarmiert. Bei drei Einsätzen wurde die Maschine im April auch zum dringenden Transport von Intensivpatienten zwischen Kliniken eingesetzt. Der Hubschrauber ist mit allen medizintechnischen Geräten ausgestattet, die für eine optimale Patientenbetreuung notwendig sind.

Das Einsatzgebiet von "Christoph 37" umfasst vor allem die Landkreise Kyffhäuser, Unstrut Hainich, Eichsfeld, Sangerhausen, Wernigerode, Quedlinburg, Goslar und Osterode. Zum Einsatzgebiet zählt auch der gesamte Harz mit dem höchsten Berg, dem Brocken.

Darüber hinaus ist die Besatzung des Nordhäuser Rettungshubschraubers bereichsübergreifend in den Landkreisen Werra Meißner, Mansfelder Land und Eisenach im Einsatz. Für den Transport von Intensivpatienten werden die Bundesländer Thüringen, Sachsen-Anhalt und Niedersachsen angeflogen.

Allein in Deutschland setzt die DRF Luftrettung an 28 Stationen Hubschrauber für die Notfallrettung und für dringende Transporte von Intensivpatienten zwischen Kliniken ein. In Dänemark und Österreich kommen drei weitere Stationen hinzu. Über die regionale Luftrettung hinaus führt die DRF Luftrettung weltweite Patiententransporte mit eigenen Ambulanzflugzeugen und hoch qualifiziertem Personal durch. Im Jahr 2009 leistete die DRF Luftrettung insgesamt 40.375 Einsätze.

In Deutschland hat jeder Betroffene Anspruch auf den Einsatz eines Rettungshubschraubers, wenn dies medizinisch erforderlich ist. Die Kosten der Luftrettung können bundesweit allerdings nicht im vollen Umfang durch die gesetzlichen Krankenkassen getragen werden. Für einen erheblichen Prozentteil der Kosten muss die DRF Luftrettung selbst aufkommen.

Das ist ihr nur durch die Unterstützung von Förderern und Spendern möglich. In vielen Orten gehen deshalb Beauftragte von Tür zu Tür, um über die Arbeit der DRF Luftrettung zu informieren und Förderer für den DRF e.V. zu werben. Sie sammeln an den Haustüren kein Geld, tragen Dienstkleidung und können sich ausweisen.
Autor: agl

Kommentare

Bisher gibt es keine Kommentare.

Kommentare sind zu diesem Artikel nicht möglich.
Es gibt kein Recht auf Veröffentlichung.
Beachten Sie, dass die Redaktion unpassende, inhaltlose oder beleidigende Kommentare entfernen kann und wird.
Anzeige symplr
Anzeige symplr