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Do, 11:24 Uhr
15.04.2010

Wacker erwartet Weida

Noch neun Spieltage hat der FSV Wacker 90 bis zum Saisonende zu absolvieren. Der von der Papierform her vermeintlich leichteste Gegner, der FC Thüringen Weida, gastiert am Sonnabend um 15.00 Uhr im Albert-Kuntz-Sportpark. Klaus Verkouter mit der Vorschau in Ihrer nnz...

5:0 im vergangenen Jahr (Foto: nnz) 5:0 im vergangenen Jahr (Foto: nnz)
Das war im vorigen Jahr Hoffmann erzielt das 3:0 gegen die Ostthüringer

Bereits vor zwei Wochen trafen beide Kontrahenten in einer Nachholpartie auf dem „Roten Hügel“ in Weida aufeinander, nachdem zuvor drei Anläufe zur Austragung an den Witterungsverhältnissen gescheitert waren. Wie schwer sich das Wacker-Team in Ostthüringen tat, um mit drei Punkten beim 2:1-Erfolg den Platz als Sieger zu verlassen, weiß die Mannschaft selbst am besten.

Auch die folgenden zwei Partien gegen Zeulenroda (0:0) und Schmölln (1:1) innerhalb weniger Tage endeten nur unentschieden. Die Elf wird bemüht sein, den hoffentlich wieder mehr in den Sportpark strömenden Zuschauern im heimischen Stadion guten und torreichen Fußball zu bieten.

Im Vorjahr wurde Weida vor 283 Zuschauern mit 5:0 nach Hause geschickt. Natürlich erwarten die Nordhäuser Zuschauer einen Sieg ihrer Mannschaft, um den in der vergangenen Woche erkämpften zweiten Tabellenplatz zu behaupten, den Gotha durch eine Heimniederlage gegen Weimar an Wacker abgeben musste.

Beim FC Thüringen Weida ging es in den letzten Wochen spielerisch spürbar bergauf. War man anfangs lediglich Punkt- und Torlieferant für die Gegner, so ließen zuletzt einige Ergebnisse aufhorchen, besonders auf fremden Plätzen. Unentschieden in Ilmenau und Borsch sind Anzeichen dafür, auch wenn das mit Sicherheit am Saisonende nicht mehr für den Klassenerhalt reichen wird.

Alles andere als ein voller Erfolg der Nordhäuser im nunmehr 28. Aufeinandertreffen beider Vereine seit 1959 in der DDR- und Thüringenliga wäre eine herbe Enttäuschung. Weida konnte im Albert-Kuntz-Sportpark erst einmal gewinnen. Das war im Mai 1988: 3:4 (2:2). Die Gesamtbilanz sieht die Nordhäuser deutlich vorn: 15 Siege – 8 Niederlagen – 4 Unentschieden.

Verzichten muss Wacker auf Daniel Wiegleb, der nach seiner zehnten Gelben Karte eine Zwangs-Denkpause bekommt. Nordhausen und Weida nehmen momentan in der Fairplay-Wertung der Thüringenliga die Plätze 12 und 13 ein. Den drei Sondershäuser Unparteiischen um Schiedsrichter Oliver Lossius ist ein glückliches Händchen bei der Spielleitung wünschen.

Am Sonntag um 14.30 Uhr pfeift Roland Hillig das Kreisderby zwischen der LSG Blau-Weiß Großwechsungen und der 2. Mannschaft Wackers an. Das hitzige Hinspiel mit drei Gelben Karten und zwei Platzverweisen entschied Wacker mit 3:1 erst in den letzten Minuten für sich. Besinnen sich beide Mannschaften auf ihre spielerischen Potenzen, könnte sich ein rassiges Bezirksligaspiel entwickeln. Bei der Heimstärke der LSG und den temperamentvollen Zuschauern liegt die Favoritenrolle nicht automatisch beim Spitzenreiter FSV Wacker 90 II.
Klaus Verkouter
Autor: nnz

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