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So, 08:36 Uhr
29.11.2009

Wer einen Lauf hat...

"Dass dieses Spiel schon nach fünf Minuten entschieden sein sollte, konnte man zu jenem Zeitpunkt nicht ahnen." So beginnt der Bericht von Klaus Verkouter zum Landesliga-Punktspiel Wacker Nordhausen gegen Einheit Rudolstadt.

Wacker gegen Einheit (Foto: H. Dressler) Wacker gegen Einheit (Foto: H. Dressler)

Ein Eckball von der rechten Seite wurde von Marcel Pezely verlängert. Stephan Hoffmann stand wie schon in Arnstadt an der richtigen Stelle und verwandelte souverän zur 1:0-Führung.

Im weiteren Verlauf bestimmte zwar Wacker etwa bis zur zwanzigsten Minute das Geschehen, konnte daraus jedoch kein weiteres Kapital schlagen. Allmählich fanden auch die Gäste ins Spiel, kamen zu einer guten Chance, die Lars Greschke im Nachfassen bereinigen konnte. Bis zum Wechsel ergaben sich dann auf beiden Seiten keine nennenswerten Torszenen mehr.

Wacker gegen Einheit (Foto: H. Dressler) Wacker gegen Einheit (Foto: H. Dressler)

Die 287 Zuschauer wurden bei nasskaltem Novemberwetter vom Spiel ihrer Elf bisher nicht so recht erwärmt, zumal in der zweiten Hälfte die Rudolstädter in der 53. Minute durch Michael Hermann zur Ausgleichsmöglichkeit kamen. Der Nordhäuser Schlussmann reagierte glänzend. Im Gegenzug zischte Pezelys Schuss knapp am Kasten vorbei. Der FC Einheit, der insgesamt ein gutes Auswärtsspiel bot, fand sich mit der drohenden Niederlage nicht ab und suchte die Flucht nach vorn. Gegen die ballsicheren Gäste wurde im Mittelfeld der sonstige ruhende Pol und Ideengeber Sven Pistorius schmerzlich vermisst.

Wacker gegen Einheit (Foto: H. Dressler) Wacker gegen Einheit (Foto: H. Dressler)

Stephan Wild, plötzlich frei vor Greschke auftauchend, antwortete mit einem Schussversuch, der jedoch das Tor verfehlte. In der 58. Minute zog Marcus Vopel in den Strafraum, konnte sich aber nicht zu einem Schuss entschließen. Den abgespielten Ball setzte Alexander Töpfer vorbei. Eine Minute später vergab Steven Hiersche seine Chance.

Pezely krönte sein gutes Solo in der 63. Minute leider nicht mit dem entscheidenden zweiten Treffer. Auf der anderen Seite musste Greschke nach siebzig Minuten, der FC Einheit hatte gerade zweimal gewechselt, einen gefährlichen Eckball entschärfen.

Nach 75 Minuten ließ eine Eckballserie für Wacker die einheimischen Fans nochmals hoffen, dass ein solcher Standard doch noch ein Tor bringen möge – aber vergeblich. Kurz vor Schluss haderten die Gäste mit einer Schiedsrichterentscheidung, einen ihrer Meinung nach fälligen Strafstoß nicht gegeben zu haben.

Wacker wechselte mit Sebastian Gösel, Florian Dießel und Sebastian Streicher noch dreimal, diese waren wohl aber mehr oder weniger taktischen Gesichtpunkten geschuldet. So blieb es beim knappen Sieg und ein eher durchschnittliches Wackerspiel wurde mit drei Punkten belohnt. „So ist das eben, wenn man einen Lauf hat“, meinte Trainer Jens Ludwig nach Spielschluss erleichtert. Dieses Mal ging es noch gut. Nächste Woche zum Rückrundenstart kommt Weimar, das in Schlotheim sicher mit 5:0 gewann.
Klaus Verkouter
Autor: nnz

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