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Do, 14:39 Uhr
19.11.2009

Schauspieler mit Fahrrad unterwegs

Es ist eher selten, dass der Schauspieler Frank Sieckel mit dem Fahrrad statt dem Auto zu einer Probe fahren kann. Seine Arbeitsorte für Theater und Fernsehen liegen gewöhnlich auch weiter weg, manchmal Hunderte von Kilometern. In diesen Wochen hat er allerdings Heimvorteil, denn Wohnort und Arbeitsort sind diesmal identisch: Nordhausen.


Vor zehn Jahren sahen die Theaterzuschauer Frank Sieckel in „Charleys Tante“ auf der Bühne des Theaters Nordhausen. Für ihn ist es ein sehr schönes Gefühl, jetzt wieder in heimischer Kulisse zu spielen. „Natürlich freue ich mich darüber sehr. Ich bin hier herzlich aufgenommen worden. Das Haus ist ein wunderschöner Theaterbau, viele Kollegen kenne ich bereits und es ist mein erster Abstecher in die musikalische Sparte. Es macht großen Spaß zu sehen, wie so viele Darsteller von der Regie zu einer künstlerischen Einheit geführt werden. Nebenbei bemerkt, es hat schon was, mit dem Fahrrad zur Probe zu fahren“, erklärt der Schauspieler.

Seit einigen Wochen sehen die Nordhäuser Frank Sieckel zum Theater radeln. Der Grund ist das neue Musical „Mein Freund Bunbury“, das in der kommenden Woche, am 27. November, Premiere feiert. Er spielt dort einen Butler, aber mehr soll dazu nicht verraten werden, denn die Rolle hat ein gewisses Etwas, weil diesen Butler ein Geheimnis umgibt.

Überhaupt ist dieses Musical etwas Besonderes. Nicht nur, weil es das einzige deutschsprachige Musical ist, das sich als echter Renner erwiesen hat – und das bekannteste DDR-Musical überhaupt. Auch Frank Sieckel ist von der Vorlage überzeugt. „Alles, was das Publikum liebt, ist in diesem Stück vereint: Eine Geschichte, die von der Liebe handelt und den verschlungenen Wegen, die man zu ihr gehen muss.

Schein und Sein – der Kampf ums tägliche Überleben. Der Zuschauer ist immer besser informiert als die Figuren auf der Bühne. Er kann die kleinen Intrigen, Notlügen und Verzweiflungstaten deshalb schmunzelnd verstehen. Dazu kommen ein grandioses Happy End, hitverdächtige Musik und viel augenzwinkernder Spaß“, meint der Schauspieler und freut sich schon auf die Premiere und ein volles Haus.

Für die Premiere am kommenden Freitag gibt es nur noch Restkarten, für die nächsten Vorstellungen am 2. Dezember um 15 Uhr und am 4. Dezember um 19.30 Uhr sollten sich Musicalfreunde rechtzeitig Karten sichern, im Vorverkauf an der Theaterkasse, Tel. 0 36 31/98 34 52, und an allen Vorverkaufsstellen der Theater Nordhausen/Loh-Orchester.
Autor: nnz/kn

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