Do, 14:11 Uhr
19.11.2009
Kimme und Korn
Der SV 09 Arnstadt, nächster Auswärtsgegner des FSV Wacker 90 Nordhausen, hat in seinen sechs Heimspielen mit fünf Siegen und nur drei Gegentoren eine beachtliche Bilanz. Ob die Kornstädter bei der Elf von Trainer Jürgen Kimme Heun ihren Höhenflug fortsetzen können? Die Antwort gibt es am Samstag. Hier erst einmal der Vorbericht von Klaus Verkouter...
Wacker, nach dem zweiten Spieltag noch auf dem vorletzten Platz liegend, hat inzwischen mit dem Tabellendritten Arnstadt nach Punkten gleichgezogen. Nur zwei Zähler Rückstand auf Gotha bieten sogar die Chance – einen vollen Erfolg wie im Vorjahr vorausgesetzt – sich hinter die beiden führenden Teams zu spielen.
Doch dafür müsste am Sonnabend ab 13.30 Uhr beim SV 09 alles klappen, was sich die Nordhäuser vorstellen. Natürlich gefällt Wacker die überzogene Rote Karte in der 89. Minute ohne vorheriges eigenes Foul im gesamten Spiel für Martin Kolan nicht, die der 30 Meter entfernte Assistent vehement vom in unmittelbarer Nähe des Geschehens agierenden Schiedsrichter forderte. Kolan wird also fehlen. So sind die Fußballgesetze.
Trainer Jens Ludwig (Foto: nnz) Trotz der Erfolgsserie bleibt Trainer Jens Ludwig (Bild) auf dem Teppich: Ich habe die Truppe noch nicht ganz da, wo ich hin will. Es gibt noch Defizite, die wir bisher gut überspielen konnten. Ich meine nicht nur das Auslassen von erspielten Chancen. Arnstadt hat bis auf Gotha jeden Gegner im heimischen Jahnstadion besiegt. Aber wir fahren nicht hin, um uns mit einer knappen Niederlage auf die Rückfahrt zu begeben. Ich bin optimistisch, weil auch Stephan Hoffmann spielen kann und eventuell Marcus Vopel zur Verfügung steht.
Kapitän Sven Pistorius gibt sich ebenfalls zuversichtlich: Der große Platz kommt unserer Spielweise zugute. Wir sind in den letzten Wochen flexibler und unberechenbarer geworden. Im vergangenen Jahr konnten wir in dem Stadion sogar vier Tore schießen. Vielleicht gelingt uns ein ähnlich souveräner Auftritt.
Arnstadts Trainer Heun, der Wacker vor der Saison Außenseiterchancen für die Meisterschaft zubilligte, sieht sein Ziel so: Wir wollen die erfolgreiche letzte Saison bestätigen, unsere junge Mannschaft weiter entwickeln und streben einen einstelligen Tabellenplatz an.
Das zweite Jahr in der Thüringenliga wird sicherlich schwieriger, aber unsere Akteure haben auch dazugelernt und wissen, wie es in der Liga zugeht.
Die Arnstädter Mannschaft ist ball- und kombinationssicher, hat sich im Abwehr- und taktischen Verhalten weiter verbessert und lieferte nach eigenen Aussagen zuletzt begeisternde Spiele und gegen Borsch beim 3:0 sogar eine Galavorstellung. Als Frühstarter haben sie sich im April in Nordhausen vorgestellt und die Wackerelf beim 2:4 fast überrollt.
In dieser Saison zeigte man sich sehr stabil, hat neun verschiedene Torschützen und in Jens Lippert, der schon neunmal traf, einen Torgaranten. Tabellenplatz und Heimvorteil sprechen für eine leichte Favoritenrolle der Gastgeber. Es gibt aber für Wacker keinen Grund, sich zu verstecken.
Wackers Zweite reist am Sonnabend ebenfalls, um die verlegte Begegnung bei der Zweiten des 1. SC 1911 Heiligenstadt auszutragen. Ab 14.00 Uhr wird der Eichsfelder Tabellendritte versuchen, mit einem Sieg näher an Wacker zu rücken, denn auch Heiligenstadt möchte gern aufsteigen. Es steht eine Menge auf dem Spiel.
Klaus Verkouter
Autor: nnzWacker, nach dem zweiten Spieltag noch auf dem vorletzten Platz liegend, hat inzwischen mit dem Tabellendritten Arnstadt nach Punkten gleichgezogen. Nur zwei Zähler Rückstand auf Gotha bieten sogar die Chance – einen vollen Erfolg wie im Vorjahr vorausgesetzt – sich hinter die beiden führenden Teams zu spielen.
Doch dafür müsste am Sonnabend ab 13.30 Uhr beim SV 09 alles klappen, was sich die Nordhäuser vorstellen. Natürlich gefällt Wacker die überzogene Rote Karte in der 89. Minute ohne vorheriges eigenes Foul im gesamten Spiel für Martin Kolan nicht, die der 30 Meter entfernte Assistent vehement vom in unmittelbarer Nähe des Geschehens agierenden Schiedsrichter forderte. Kolan wird also fehlen. So sind die Fußballgesetze.
Trainer Jens Ludwig (Foto: nnz) Trotz der Erfolgsserie bleibt Trainer Jens Ludwig (Bild) auf dem Teppich: Ich habe die Truppe noch nicht ganz da, wo ich hin will. Es gibt noch Defizite, die wir bisher gut überspielen konnten. Ich meine nicht nur das Auslassen von erspielten Chancen. Arnstadt hat bis auf Gotha jeden Gegner im heimischen Jahnstadion besiegt. Aber wir fahren nicht hin, um uns mit einer knappen Niederlage auf die Rückfahrt zu begeben. Ich bin optimistisch, weil auch Stephan Hoffmann spielen kann und eventuell Marcus Vopel zur Verfügung steht.
Kapitän Sven Pistorius gibt sich ebenfalls zuversichtlich: Der große Platz kommt unserer Spielweise zugute. Wir sind in den letzten Wochen flexibler und unberechenbarer geworden. Im vergangenen Jahr konnten wir in dem Stadion sogar vier Tore schießen. Vielleicht gelingt uns ein ähnlich souveräner Auftritt.
Arnstadts Trainer Heun, der Wacker vor der Saison Außenseiterchancen für die Meisterschaft zubilligte, sieht sein Ziel so: Wir wollen die erfolgreiche letzte Saison bestätigen, unsere junge Mannschaft weiter entwickeln und streben einen einstelligen Tabellenplatz an.
Das zweite Jahr in der Thüringenliga wird sicherlich schwieriger, aber unsere Akteure haben auch dazugelernt und wissen, wie es in der Liga zugeht.
Die Arnstädter Mannschaft ist ball- und kombinationssicher, hat sich im Abwehr- und taktischen Verhalten weiter verbessert und lieferte nach eigenen Aussagen zuletzt begeisternde Spiele und gegen Borsch beim 3:0 sogar eine Galavorstellung. Als Frühstarter haben sie sich im April in Nordhausen vorgestellt und die Wackerelf beim 2:4 fast überrollt.
In dieser Saison zeigte man sich sehr stabil, hat neun verschiedene Torschützen und in Jens Lippert, der schon neunmal traf, einen Torgaranten. Tabellenplatz und Heimvorteil sprechen für eine leichte Favoritenrolle der Gastgeber. Es gibt aber für Wacker keinen Grund, sich zu verstecken.
Wackers Zweite reist am Sonnabend ebenfalls, um die verlegte Begegnung bei der Zweiten des 1. SC 1911 Heiligenstadt auszutragen. Ab 14.00 Uhr wird der Eichsfelder Tabellendritte versuchen, mit einem Sieg näher an Wacker zu rücken, denn auch Heiligenstadt möchte gern aufsteigen. Es steht eine Menge auf dem Spiel.
Klaus Verkouter
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