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Do, 13:23 Uhr
05.11.2009

Heißer Stierkampf auf kaltem Eis

Pokalstimmung in Braunlage: Am Freitag erwarten die Harzer Wölfe die Saale Bulls aus Halle zum zweiten Heimspiel im Eishockey-Regionalpokal. Nach der starken Leistung der Wölfe gegen die Blue Lions Leipzig im ersten Heimspiel soll nun auch den Saale Bulls ein heißer Stierkampf geboten werden...

Stiere? (Foto: R. Koch) Stiere? (Foto: R. Koch)

Beginn im Wurmbergstadion ist um 20 Uhr. Am Sonntag folgt das erste Pokal-Auswärtsspiel, ab 18 Uhr sind gegen FASS Berlin gefordert. Das Spiel findet im Wellblechpalast in Berlin-Hohenschönhausen statt. „Halle ist ein ähnliches Kaliber wie Leipzig, auch das Spiel dürfte ähnlich laufen“, erwartet Wölfe-Trainer Bernd Wohlmann. Für die Harzer wird es gegen die favorisierten Gäste daher zunächst um die Sicherung des eigenen Tores gehen, ehe über Konter feine Nadelstiche gesetzt werden.

Verzichten müssen die Wölfe leider auf Stefan Bilstein, der krankheitsbedingt ausfällt. Da Vadim Jost beruflich eingebunden ist und ebenfalls bei beiden Wochenendpartien fehlt wird Wohlmann zu Umbauten in den Reihen gezwungen sein. „Dennoch wollen wir den einen oder anderen Punkt ergattern“, gibt der ESC-Trainer als Ziel aus.

Gegen den ESC Halle 04, zuletzt vor mehr als zwei Jahren zu Gast im Harz, dürften die Trauben hoch hängen. Die Saale Bulls spielten die vergangenen zwei Spielzeiten in der Oberliga, etliche Spieler aus dieser Zeit stehen auch im aktuellen Kader. Nicht umsonst sind die Hallenser neben Leipzig der große Favorit auf die Meisterschaft in der Regionalliga Ost und den Pokalsieg.

Das im Pokal jedoch einiges möglich ist zeigte das Spiel zwischen den Wölfen und Leipzig, dass der Favorit aus Leipzig nur knapp gewann. Mit dem gleichen Einsatz und Kampfesgeist wollen die Harzer nun auch Halle gegenübertreten und den Saale Bulls das Leben so schwer wie möglich machen.

Im Tor der Bulls steht mit Norbert Pascha ein sicherer Rückhalt, die Abwehr vor dem ehemaligen Zweitliga-Keeper spielte in der vergangenen Saison komplett in der Oberliga. Einzige Ausnahme ist der neue Kontingentverteidiger Tomas Burian, der lange Zeit in der 1. tschechischen Liga aktiv war. Im Sturm warten etliche aus früheren Duellen zwischen Wölfen und Saale Bulls bekannte Gesichter auf die Harzer Abwehr.

Die routinierten Martin Miklik, Jedrzej Kasperczyk und Petr Hruby führen gemeinsam mit dem Tschechen Jan Fadrny die Offensivabteilung an, doch auch die weiteren Angreifer können für reichlich Torgefahr sorgen.

Den Sonntagsgegner FASS Berlin kennt man bereits aus zwei Testspielen vor der Saison. Dabei konnte sich jeweils die Auswärtsmannschaft durchsetzen. Gegen eine Fortsetzung dieses Trends dürfte bei den Wölfen zumindest am Sonntag keiner etwas haben. „Wenn wir konzentriert und clever spielen ist in Berlin ein Sieg möglich“, hofft Wohlmann.

FASS erwischte einen guten Start in die Regionalliga Ost und belegt dort momentan hinter Leipzig und Halle den dritten Rang. Unter anderem feierten die freien Akademiker einen Sieg in Schönheide. Die Berliner konnten in diesem Jahr die Zusammenarbeit mit den Eisbären noch intensivieren, so dass einige junge Talente aus dem Nachwuchs des aktuellen deutschen Meisters den FASS-Kader verstärken.
Robert Koch
Autor: nnz

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