Fünf der am Wochenende in Großfurra gestohlenen Alpakas weiden wieder auf ihrer heimischen Wiese. Ihre Eigentümerin konnte sie am Dienstagabend wieder nach Hause holen. Hier die komplette tierische Geschichte...


Im südlichen Thüringer Wald, in Steinach, hatte am Montag eine Mitarbeiterin der unteren Naturschutzbehörde den Hof eines 44-jährigen Landwirtes kontrolliert und dabei sieben Alpakas festgestellt. Als die Frau am Dienstag in einer Tageszeitung las, dass in Nordthüringen solche Tiere gestohlen wurden, schöpfte sie Verdacht und informierte die Polizei.

Als die Beamten das Grundstück aufsuchten, waren die Tiere verschwunden. Es konnte ermittelt werden, dass sie inzwischen nach Walldorf bei Meiningen gebracht wurden. Dort fand man schließlich auch fünf Alpakas. Untergestellt in einem Stall.

Die Eigentümerin der Klein-Lamas, eine 51-jährige Frau aus Großfurra, ließ die Tiere noch am gleichen Abend abholen. Nach ihren Angaben befinden sich die Alpakas in einem guten Pflegezustand.

Wo die noch fehlenden zwei Tiere abgeblieben sind, ist noch unklar. Es ist zu befürchten, dass die etwa vier Wochen alten Fohlen die Tortur des Transportes nicht überstanden haben und verendet sind. Der Mann aus Steinach hat in seiner Beschuldigtenvernehmung angegeben, dass er die Tiere gekauft hat und sie vom Verkäufer auf einem Parkplatz in der Nähe von Erfurt in Empfang genommen hat.

Wer die Alpakas letztendlich am Wochenende gestohlen hat, ist noch unklar. Die Nordhäuser Kripo ermittelt dazu weiter.