eic kyf msh nnz uhz tv nt
Fr, 07:01 Uhr
14.08.2009

Alles längst bekannt

Nach dem die nnz über die Kuriositäten hinsichtlich der SPD-Kritik am geplanten Umzug der Verkehrspolizeiinspektion von Nordhausen nach Leinefelde-Worbis berichtet hatte, schaltet sich das Thüringer Innenministerium in die Diskussion ein.


Das Innenministerium weist die Vorwürfe der SPD, wonach die Verlagerung der Verkehrspolizeinspektion (VPI) ein "heimliches Umsetzen" einer Polizeireform sein solle, als vollkommen absurd zurück. Die Verlagerung ist notwendig und wurde bereits unter dem damaligen Innenminister Dewes (SPD) in Gang gesetzt.

Für die gemeinsame Unterbringung der Verkehrspolizei sollte eine Lösung gefunden werden. Nur wegen der bisherigen baulichen Situation am Doppelstandort Leinefelde-Worbis war dies bislang nicht möglich. Mit der gegenwärtig in Vorbereitung befindlichen Ausschreibung für ein Polizeigebäude in Worbis werde erst einmal die Voraussetzung für die Entscheidung über einen Neubau oder eine Sanierung in Worbis geschaffen.

Danach können die in etwa hälftig auf Leinefelde und Nordhausen verteilten Mitarbeiter der VPI an einem Standort zusammengeführt werden, was aus fachlichen Gründen sehr sinnvoll ist. Außerdem ist das Gebäude, in dem die VPI derzeit in Nordhausen untergebracht ist, dringend sanierungsbedürftig.

Die VPI-Standorte an der A4 bzw. der A9 in Walterhausen und Hermsdorf und an der A71 in Zella-Mehlis zeigen zudem, dass es selbstverständlich ist, die VPI dort zu stationieren, wo der Brennpunkt ihres Aufgabenbereichs ist.

Schlichtweg falsch ist damit auch die Behauptung, dass die Verlagerung der Verkehrspolizei weg vom Sitz der Polizedirektion eine Ausnahme darstellen würde. Tatsache ist, dass bereits heute in vier der insgesamt 7 Polizeidirektionen die Verkehrspolizeidirektionen nicht am Sitz der PD untergebracht sind (Gotha, Jena, Saalfeld, Suhl). Darüber hatte die nnz bereits ausführlich berichtet.

Auch kann nicht von heimlichen Plänen gesprochen werden. In den Medien war bereits im April 2009 über den Umzug der Verkehrspolizeiinspektion nach Worbis berichtet worden.
Autor: nnz

Kommentare

Bisher gibt es keine Kommentare.

Kommentare sind zu diesem Artikel nicht möglich.
Es gibt kein Recht auf Veröffentlichung.
Beachten Sie, dass die Redaktion unpassende, inhaltlose oder beleidigende Kommentare entfernen kann und wird.
Anzeige symplr
Anzeige symplr