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Fr, 07:03 Uhr
14.08.2009

Nicht nur Musik

Ministerpräsident Dieter Althaus war gestern zu Gast in der Landesmusikakademie Thüringen in Sondershausen. Neben Musik war sogar die Verkehrspolitik Nordthüringens ein Thema, bei der er zwei Projekte hervorhob....


Mit einiger Verspätung kam Thüringens Ministerpräsident Dieter Althaus (CDU) gestern in der Landesmusikakademie an. Selbst das Blaulicht auf dem Dach nutzte nichts, wenn zu viele Fahrzeuge auf der Straße sind und auch ein Ministerpräsident Umleitungen fahre musste.

Althaus in der Landesmusikakademie (Foto: Karl-Heinz Herrmann) Althaus in der Landesmusikakademie (Foto: Karl-Heinz Herrmann)

Der Direktor der Landesmusikakademie Thüringen, Prof. Dr. Eckhart Lange, Bürgermeister Sondershausen, Joachim Kreyer (CDU), Ministerpräsident Dieter Althaus und Thüringens Minister für Bau, Landesentwicklung und Medien Gerold Wucherpfennig (CDU)
studieren die Baupläne.


Althaus wollte sich in der Thüringer Landesmusikakademie über die Pläne des Baus eines Gästehauses für die Landesmusikakademie informieren. Neben dem Bund mit 1,92 Millionen Euro kommen immerhin gut 870. 000 Euro vom Land Thüringen. Prof. Dr. Lange unterstrich bei dem Gespräch nochmals, wie wichtig das Gästehaus für die stabile Unterbringung der Besucher der Landesmusikakademie ist.

Das Gästehaus wird 60 Betten mit 30 Zimmern haben. Neben einem Frühstücksraum, einem Speisesaal wird es sogar einen Bierkeller geben. Nach anstrengender Probenarbeit, ist Entspannung für die Musiker wichtig, so Prof. Dr. Lange. Deshalb wird es in dem Haus auch Internetanschlüsse geben. An Hand von Bildern erläuterte Prof. Dr. Lange, in welchem Teil des Schlosskomplexes (Bildergalerie Pfeil) das Gästehaus stehen wird.

Althaus in der Landesmusikakademie (Foto: Karl-Heinz Herrmann) Althaus in der Landesmusikakademie (Foto: Karl-Heinz Herrmann)

Im Namen der Mitarbeiter des Hauses erhielt der Ministerpräsident eine kleine Aufmerksamkeit nachträglich zum Hochzeitstag.

Aber nicht nur über die Landesmusikakademie wurde gesprochen. Als das Thema Verkehr in der Gesprächsrunde fiel, betone Althaus, dass es für ihn zwei Schwerpunktprojekte in Nordthüringen gäbe: Der Ausbau der Sundhäuser Berge im Zuge der Bundesstraße 4 und die Ortsumfahrung Mühlhausen. Es sei wichtig, so Althaus, dass man von den Städten Nordhausen und Sondershausen innerhalb von 10 Minuten an einem Autobahnanschluss sei.

Althaus in der Landesmusikakademie (Foto: Karl-Heinz Herrmann) Althaus in der Landesmusikakademie (Foto: Karl-Heinz Herrmann)


Zur Gesprächsrunde in der Landesmusikakademie waren alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter geladen worden. Althaus berichtete dabei auch, dass zum Gedenken an den 13. August 1961 in Erfurt heute ein Stück der „Mauer“ als Denkmal in Erfurt aufgestellt worden war. Aber auch ums Kuchen backen ging es. Da es in der Gesprächsrunde selbst gebackenen Kuchen gab, frotzelte der Ministerpräsident in Richtung Prof. Dr. Lange: „Jetzt weiß ich, warum euer Chef so oft nach Sondershausen will.“ Bei dem gute Kuchen sei es kein Wunder, so Althaus. Einen kleinen Wermutstropfen gab es aber doch. In Anbetracht der knappen Zeit konnte der Chef der Landesmusikakademie den Ministerpräsidenten nicht mehr überreden, ein Stück auf dem Cembalo zu spielen. Denn keine 200 m entfernt harrten viele Sondershäuser auf die Wahlkampfrede des Ministerpräsidenten.
Althaus in der Landesmusikakademie (Foto: Karl-Heinz Herrmann)
Althaus in der Landesmusikakademie (Foto: Karl-Heinz Herrmann)
Althaus in der Landesmusikakademie (Foto: Karl-Heinz Herrmann)
Althaus in der Landesmusikakademie (Foto: Karl-Heinz Herrmann)
Althaus in der Landesmusikakademie (Foto: Karl-Heinz Herrmann)
Althaus in der Landesmusikakademie (Foto: Karl-Heinz Herrmann)
Autor: khh

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