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So, 16:45 Uhr
23.03.2008

Jun und Jenka eine Klasse für sich

Eine deutliche 2:9 (0:3, 1:5, 1:1)-Niederlage mussten die Harzer Wölfe beim Spitzenreiter EHV Schönheide einstecken. Überragend dabei das Sturm-Duo Daniel Jun und Miroslav Jenka, die an allen Schönheider Tore beteiligt waren. Wölfe-Interimscoach Bernd Wohlmann war nach Spielschluss mächtig bedient...

Trainer ratlos (Foto: Koch) Trainer ratlos (Foto: Koch)
Schwer enttäuscht von der Leistung seines Teams: Wölfe-Interimstrainer Bernd Wohlmann nach der Niederlage in Schönheide

„Wir haben nur dumme Fouls gemacht. Eine Leistung wie heute kann man schlicht nicht akzeptieren.“ Schon im Vorfeld war klar, dass es für die Harzer kein einfacher Gang werden würde. Schönheide brannte förmlich auf Revanche für die Hinspielniederlage. Und doch hätte die Partie auch anders laufen können. Schon in der zweiten Minute steuerte Christian Schock alleine auf das Schönheider Tor zu, scheiterte jedoch an EHV-Keeper Benjamin Grunwald.

Die Gastgeber nutzten dagegen die erste Überzahlgelegenheit gnadenlos aus. Zunächst in doppelter Überzahl, dann im normalen Powerplay knallte Jun den Puck innerhalb von 30 Sekunden zweimal in die Maschen (5.).

Als Marc Garthe dann ein Unterzahlbreak über das Tor setzte (12.), dafür aber EHV-Stürmer Roy Engler in Überzahl aus dem Gewühl heraus den Puck im Tor unterbrachte (19.), war die Partie praktisch schon gelaufen. „Auf unser Überzahlspiel können wir uns verlassen“, analysierte Jun nach der Partie.

Der Rest des Spiels ist schnell erzählt: Gleich fünf Mal schlug es im zweiten Abschnitt im Kasten der Harzer ein, auf der Gegenseite fand nur Alexander Deibert eine Lücke. Auch Tobias Bannach, der nach dem sechsten Gegentor den unglücklich agierenden Mario D’Antuono ablöste, konnte trotz vieler sehenswerter Paraden das Debakel nicht verhindern. Im Schlussabschnitt nahmen die Gastgeber etwas das Tempo aus dem Spiel, kontrollierten das Geschehen aber trotzdem sicher. So sprang nach Julius Michels 9:1 (46.) nur noch der zweite Harzer Treffer, ebenfalls durch Deibert heraus (47.).

Hochzufrieden war nach der Partie natürlich Schönheides Spielertrainer Daniel Jun: „Das war eines der besten Heimspiele der Saison. Wir haben uns die ganze Woche auf diese Partie vorbereitet und wollten aggressiv spielen.“ Sauer dagegen Bernd Wohlmann: „Die Schönheider Verteidiger hätten sich auch einen Stuhl an der blauen Linie aufstellen könne und immer noch genug Zeit zum Schießen gehabt. Eishockey ist ein Kampf- und Laufspiel, wer das über 60 Minuten macht, gewinnt auch.“
Robert Koch
Autor: nnz

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