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Do, 07:00 Uhr
22.08.2024
Polizei zieht Bilanz zur Schulwegsüberwachung

Achtung, Schulanfang

Seit Beginn des neuen Schuljahres führt die Polizei verstärkt Maßnahmen der Schulwegüberwachung durch, um den Schulweg der ABC-Schützen noch sicherer zu machen. Insgesamt musste man sich über 300 Verkehrssünder vornehmen...

Schulwegsüberwachung Anfang August in Petersdorf bei Nordhausen (Foto: agl) Schulwegsüberwachung Anfang August in Petersdorf bei Nordhausen (Foto: agl)


Oberste Priorität der Schulwegüberwachung ist, die Gefahren auf dem Schulweg zu minimieren und das Bewusstsein aller Verkehrsteilnehmer für die Notwendigkeit eines rücksichtsvollen und aufmerksamen Verhaltens zu sensibilisieren.

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Die verstärkte Polizeipräsenz konzentriert sich insbesondere auf stark frequentierte Schulwege sowie auf Bereiche in der Nähe von Schulen und deren Haltestellen. Im Vordergrund der Maßnahmen stehen regelmäßige Geschwindigkeitskontrollen, die Überprüfung von Verkehrsverstößen sowie die Beobachtung des Verhaltens der Kinder im Straßenverkehr, um erforderlichenfalls korrigierend eingreifen zu können.

Seit dem 1. August führte die Polizei in den Landkreisen Nordhausen, Kyffhäuser, Unstrut-Hainich und Eichsfeld insgesamt knapp über 300 Einsätze zur Schulwegüberwachung durch. Die Beamten ahndeten insgesamt 336 Verkehrsordnungswidrigkeiten von Fahrzeugführern. Im Rahmen der Geschwindigkeitskontrollen wurden 304 Verkehrsteilnehmer festgestellt, die zu schnell unterwegs waren. Einen Autofahrer, der bei erlaubten 30 km/h mehr als doppelt so schnell unterwegs war, erwartet ein Fahrverbot - dieser wurde im Unstrut-Hainich-Kreis mit 70 km/h gemessen.

Insgesamt sieben Mal stellten die Polizeibeamten fest, dass Kinder bei der Beförderung im Pkw nicht vorschriftsmäßig gesichert waren.

Insbesondere ein Problem beschäftigte die Polizeibeamten auch in diesem Jahr wieder: Eltern, die ihre Kinder mit dem Auto zur Schule bringen und dabei häufig bestrebt sind, möglichst nah an das Unterrichtsgebäude heranzufahren. Dies führt jedoch regelmäßig zu chaotischen Folgen, wie blockierten Straßen und wildem Parken, was wiederum Gefahren für die Schulkinder birgt. Die Polizei rät daher, die Kinder mit dem Auto nicht direkt vor das Schulgebäude zu fahren.

Die Polizei appelliert in diesem Zusammenhang auch weiterhin an alle Verkehrsteilnehmer, sich rücksichtsvoll und aufmerksam im Straßenverkehr zu verhalten, um unseren jüngsten Verkehrsteilnehmern einen sicheren Schulweg zu gewährleisten.
Autor: red

Kommentare
Kitty Kat
22.08.2024, 10.45 Uhr
Auch meine Beobachtung
Ein im Artikel angesprochenes Problem deckt sich auch mit meinen Beobachtungen....die Eltern selbst. Viele spät dran, dann mitunter rasant und egoistisch unterwegs, am besten bis rein ins Schulhaus durch die Massen durch. Da gilt in der Einflugschneise kein rechts vor links mehr in den Straßen, da wird man auf dem Fußweg in der Nähe der Schule bald umgenietet von der Strebermutti im Kampf um die beste Halteposition.
Die ersten Projekte für eine Wendeschleife direkt im Schulhaus sollen ja schon in der Entwicklung sein*lol*
Schon etwas erfahrene Mitmenschen raten allerdings hier einfach zu einer etwas früheren Weckzeit, denn die angeblich unvermeidliche morgendliche Hektik ist selbst produziert...vermeidbar, wenn man bereit ist, den Allerwertesten ein bisschen eher aus dem Nest zu schwingen.
Kobold2
22.08.2024, 11.59 Uhr
Auch immer lustig
Ich muss ja mein Kind mit dem Auto zur Schule bringen, bei so viel Verkehr, ist das sicherer...???
Paulinchen
22.08.2024, 12.40 Uhr
Der Beitrag wurde deaktiviert – Nein, das finden wir alle nicht lustig.
Echter-Nordhaeuser
22.08.2024, 13.24 Uhr
Ach Kobold2 Blödsinn
Die meisten oder viele wie auch immer müssen danach gleich auf Arbeit. Es ist ein kleiner Teil der dann danach zu Hause in der Nase bohrt und eigentlich laufen könnte.
Kobold2
22.08.2024, 15.23 Uhr
Ja der größte Teil
Hat immer die "passenden" Ausreden.
Schulbus, Fahrrad, mit Klassenkameraden gemeinsam zu Fuß, das Kind 2-3 Straßen vorher, an ungefählicher, übersichtlicher Stelle absetzen, ist natürlich keine Option.
" Muss danach gleich auf Arbeit" ist dagegen die schlechteste Kombination, da mit Hektik, Zeitdruck und einhergehender hoher Fehlerquote und Unfallgefahr behaftet. Steht so auch sinngemäß im Artikel.
Andernorts gibt es nicht umsonst deshalbschon Sperrzonen für Elterntaxis vor Schulen.
Ich freue mich dann schon auf die Kommentare, wenn die Maßnahme hier in der nordthüringer Provinz ankommt. Das man damit dem Kind einen Teil seiner selbstständigen Entwicklung nimmt, kann man ja mit weiteren Schuldzuweisungen und Ausreden. anderen zuschieben. ( Grün und Ampelregierung sind grad voll im Trend)
Lautaro
22.08.2024, 16.34 Uhr
Mein Dank an die Beamten und auch für den Artikel !
Auch ich bin sicher seit 1980 nicht immer unterhalb der zulässigen Geschwindigkeit gefahren. Ich möchte da nichts schönreden, 58km/h in der Halleschen war erst kürzlich.
Aber ein Schild mit der Aufschrift "Achtung Schule !" (oder ähnliches) sollte jeden Fahrer zum Denken an seine Kinder oder Enkel bewegen.
Und was die Helikoptermuttis betrifft, bin ich zwiespältig. Solch bequeme Schulwege, wie in meiner Zeit....gibt es nur noch selten. Manchmal geht es eben nicht ohne Auto
Allerdings hatte ich einen Kollegen, welcher seinem Kind nicht mal die Strecke Rosengasse-Stiege-Wallrothstrasse-Regelschule "Käthe Kollwitz" zumuten wollte.
Die Wahrheit liegt, wie immer.....irgendwo dazwischen. :-)
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