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Mo, 15:07 Uhr
26.02.2024
nnz-Forum

Nordhäuser Vereine begehren auf

Zur Thematik Jugendklubhaus möchte sich auch der Kneippverein Nordhausen äußern. Wie man bereits beim Kampf um ein Kneippbecken gespürt habe, habe man das Gefühl, dass sich die Stadtverwaltung mit mancher Problematik nicht genügend befasst, kritisiert der Verein...

Die Chronologie zum Kneipp-Becken ist auf unserer Webseite www.kneippverein-nordhausen.de unter „Vereinsarbeit“ nachzulesen. Es werden oft finanzielle Zwänge vorgetragen und die Problematik nicht in einem Gesamtkontext gesehen.

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Auch die kleinen Vereine leisten einen wertvollen Beitrag für die Bürger der Stadt und des Landkreises und bekommen wenig Unterstützung, werden vielleicht einmal zur Ehrenamtsgala eingeladen, aber Sponsoren oder gutbetuchte Vereinsmitglieder, denen der Mitgliedsbeitrag egal ist, gibt es kaum. Diesen müssen kleine Vereine, Selbsthilfegruppen oder Interessenvertretungen, moderat halten, weil ansonsten Interessenten von einer Mitgliedschaft Abstand nehmen müssen. Mitgliedsbeiträge sollen doch dem Vereinsleben dienen und nicht nur für Mieten ausgegeben werden.
Im Vorfeld des Wahlkampfes zur OB-Wahl hatten wir die Kandidat/innen nach der Unterstützung kleiner Vereine gefragt. Die Antwort war nichtssagend.

"Anwassern" können Kneippfreunde in Nordhausen nur in der Zorge mit Hilfe eines Provisoriums (Foto: nnz-Archiv) "Anwassern" können Kneippfreunde in Nordhausen nur in der Zorge mit Hilfe eines Provisoriums (Foto: nnz-Archiv)


Interessant ist, dass fast zeitgleich das Projekt AGATHE (Älter werden in der Gemeinschaft) Ehrenamtliche sucht. Dieses vom Ministerium für Arbeit, Soziales Gesundheit, Frauen und Familie geförderte Projekt wird also finanziell unterstützt. Warum wird den Vereinen nicht die Möglichkeit geboten, kostengünstig/frei für die Zielgruppe von AGATHE Freizeitaktivitäten und Kontakte zu bieten. Wohin sollen diese geschickt werden. Wäre doch schön, wenn gesagt werden könnte: Bitte im Vereinshaus nach den Angeboten erkundigen. Da sollten sich die Verantwortlichen von Stadt und Landkreis bemühen über irgendwelche Fördertöpfe die Finanzierungslücke zu schließen. Doch dann müssten der Wille und die Erkenntnis da sein, wie wichtig die ehrenamtliche Vereinsarbeit ist.

In kleinen Gemeinden ist es selbstverständlich, ein Dorfgemeinschaftshaus zu haben, aber in einer Stadt von ca. 42.000 Einwohnern, welche bald Oberzentrum sein wird, gibt es eigentlich nur das Jugendklubhaus, denn das Nordhaus ist zu teuer.

Wo ein Wille ist, gibt es auch einen Haushaltsansatz. Bei Prestigeprojekten werden schließlich auch immer wieder überplanmäßige Ausgaben möglich gemacht.
Auch der Kneippverein wird dabei sein, wenn der Kreisjugendring bei den anstehenden öffentlichen Sitzungen der diversen Ausschüsse das Anliegen vortragen wird.
Carmen Kaap
i.A. Kneipp-Verein Nordhausen
Autor: red

Kommentare
Liberaler
26.02.2024, 16.11 Uhr
Vereine und die Stadt Nordhausen
Leider gehören Kneipp und all die anderen genannten Vereine nicht zur "NDH-Oberschicht". Diese feiert seit der OB Wahl Wiederauferstehung und wird großzügist bedacht (Theaterförderverein mit Frau Rinke z.B. usw).
Das Klagen ist berechtigt, kommt aber zu spät. Das "Nordhäuser System" muss bedacht werden, "Banalitäten" wie Zierfische, Kneipp-Verein usw werden belächelt, mit Keksen und Kaffee und einem Eintrag ins "Ehrenbuch" der Stadt abgefrühstückt. Geliefert wie gewählt.
Ben_NDH
26.02.2024, 17.09 Uhr
Sehr gut !
Am besten ist sicher, wenn sich viel mehr Vereine zusammenschließen um eben aufzuzeigen wie wichtig Vereine und Ihre Arbeit sind. Man bekommt ja hier wirklich den Eindruck das alles sehr Stiefmütterlich behandelt wird.
Ich wette aber das im anstehenden Wahlkampf sich „jeder“ für Vereine einsetzen möchte :)
Jäger53
26.02.2024, 17.40 Uhr
Vereine
Vor den anliegenden Wahlen wird sich natürlich jeder um die kleineren Vereine kümmern wollen,aber leider wird es wenn diese Personen erst gewählt worden sind, von Ihnen schnell vergessen, bis zur nächsten Wahl. Immer nach dem alten Prinzip, nach der Wahl ist vor der Wahl.
Paul
26.02.2024, 20.45 Uhr
Vereine, Vereine...
Ich möchte dazu sagen, daß junge Leute heutzutage mir ehrlich sehr leid tun.
WAS hat die Stadt Nordhausen Jugendlichen zu bieten, kurz gesagt: NICHTS ! Wenn ich da an meine Jugend in der DDR denke, WAS war da los: jede Woche Tanz, Disco o. anderweitige Veranstaltungen. Jeder regt sich auf die jungen Leute lungern nur noch auf der Straße rum. Ja WO sollen sie denn auch hin? Keine Jugendklubs o.ä. wo sie sich treffen können, wo nicht immer gleich alles teures Geld kostet, was die Meisten eh nicht haben. Man will die Jugend in Nordhausen halten, aber WOMIT? Da sollten sich Stadtväter-u. planer mal Gedanken machen. Finde ich, und nicht nur ich.
Klaus F.
27.02.2024, 08.15 Uhr
Vereine sollten nicht öffentlich diskutieren
Man sollte dieses Thema nicht medial öffentlich diskutieren. So was nutzt nur den falschen politischen Kräften.
*Zusammen* kann man alle Probleme lösen, ohne mediale Begleitung
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