eic kyf msh nnz uhz tv nt
Sa, 16:07 Uhr
23.09.2023
Nordhausen Zusammen auf dem Rathausplatz

Geschichte begreifen, für die Zukunft handeln

Das Nordhäuser Wahlergebnis von vor zwei Wochen hat in der Stadt viel aufgewühlt. Mit Sorge blickt ein Teil der Bürgerschaft auf einen möglichen Sieg des AfD-Kandidaten, hat aber die Hoffnung, dass Ruder doch noch rumzureißen, nicht aufgegeben. Unter dem Motto „Nordhausen Zusammen“ lud man heute auf den Rathausplatz…

"Nordhausen zusammen" auf dem Rathausplatz (Foto: agl) "Nordhausen zusammen" auf dem Rathausplatz (Foto: agl)


Innerhalb von etwas unter zwei Wochen ein Fest auf die Beine zu stellen, ist keine leichte Sache. Seit dem letzten Wahlsonntag habe man kaum ein Auge zu getan, sagen Stefanie Tiepelmann-Halm und Alexander Scharff, die für das eilig zusammengeschmiedete Bündnis „Nordhausen Zusammen“ auf dem Rathausplatz heute auf und hinter der Bühne die Organisation übernommen haben.

Anzeige symplr
Das allzu deutliche Ergebnis des Urnengangs mit einem klaren Vorsprung für den Kandidaten der AfD hat scheinbar so manchen wachgerüttelt, denn der Platz ist voll. Die Polizei spricht am Nachmittag, kurz vor drei Uhr, von knapp 450 Teilnehmern, die Organisatoren wollen eher 800 gezählt haben. Die Wahrheit wird, wie so oft bei diesen Dingen, wohl in der Mitte liegen.

Wäre der Anlass ein anderer, dann würde hier ein kleines, ruhiges Fest gefeiert, mit Kuchen, Kaffee, Musik, Gesang, Waffelduft und Seifenblasen. Was die Menschen hier zusammengebracht hat, ist aber nicht die Unterhaltung sondern die Sorge. Die Sorge vor einem „blauen Nordhausen“. Über 40 Prozent hat der Kandidat der AfD Jörg Prophet im ersten Wahlgang erhalten, der Amtsinhaber Kai Buchmann hat es mit knapp unter 24 Prozent in die Stichwahl geschafft. Die Entscheidung, wer Nordhausen an der obersten Position der Stadt vertritt, fällt morgen.

Prof. Dr. Jens-Christian Wagner, Leiter der Gedenkstätte Mittelbau-Dora (Foto: agl) Prof. Dr. Jens-Christian Wagner, Leiter der Gedenkstätte Mittelbau-Dora (Foto: agl) Ein Sieg der AfD käme für viele auf dem Platz einer Katastrophe gleich, auch für Jens-Christian Wagner, den Leiter der Gedenkstätte Mittelbau-Dora. Man hält hier viele Kontakte nach ganz Europa und darüber hinaus. In den letzten beiden Wochen hat man manch erschütterte Nachricht erhalten. Jahrzehntelange Arbeit der Versöhnung und des Vertrauens drohten zu zerbrechen, mahnt Wagner. Die Kinder Jean Mialets sind unter denen, die sich wundern was in Nordhausen passiert. Der Vater war Dora-Häftling, Vertrauter de Gaulles und eine kräftige Stimme in Frankreich, die im Staatsakt zu Grabe getragen wurde. Der Vater wäre entsetzt, wenn er noch miterleben müsste, dass eine Partei davor steht, in das Nordhäuser Rathaus einzuziehen, die die Geschichte am liebsten umschreiben würde, schreiben die Nachfahren. Und so blicken viele Augen in diesen Tagen auf die kleine Stadt im Südharz, die Wahl hat es nicht nur in die überregionalen Nachrichten geschafft, sondern findet internationale Aufmerksamkeit.

Einen Nazi wolle er Jörg Prophet nicht nennen, so Wagner weiter, aber sein Gedankengut zeige etliche Überschneidungen mit dem der Nationalsozialisten, die Standpunkte seien für jeden im Netz nachzulesen. Wer den amerikanischen Befreiern der Konzentrationslager „Morallosigkeit“ vorwerfe, die Bombenangriffe auf Dresden mit Auschwitz gleichsetzte und von einem „Schuldkult“ fabuliere, wer sich just hier auf dem Rathausplatz vom „allerrechtesten Rand“ der Partei unterstützen lasse, der sei „kein sachorientierter Realpolitiker“. Die Gefahr sei, dass die AfD von vielen nicht trotz sondern gerade wegen solcher Standpunkte gewählt werde. „Es ist etwas ins rutschen geraten in unserer Gesellschaft. Der ethische Konsens der uns als Leitfaden gedient hat, wurde von der AfD zu Gunsten nationalistischer Ressentiments aufgekündigt.“, sagt Wagner, wer für die Zukunft handeln wolle, der müsse die Vergangenheit begreifen, nicht sie umschreiben.

Das Bündnis hat noch mehr Stimmen gesammelt, viele per Videobotschaft. Darunter der ehemalige Nordhäuser Pfarrer Peter Kube und sein amtierender Kollege aus dem Dom, Pfarrer Steffen Riechelmann, Migranten die seit Jahrzehnten den Stadtalltag prägen, Kriegsflüchtlinge die in Nordhausen Hoffnung gefunden haben, Junge und Alte, bekannte Einheimische Gesichter, Menschen von der Straße und einige Prominente.

Gemeinsam feiern will man noch bis in die Abendstunden, besondere Vorkommnisse waren bis zum Nachmittag nicht zu verzeichnen. Ob sich das Blatt noch wendet oder hier nur das letzte Aufbäumen vor der blauen Welle zu sehen war, wird sich morgen an der Wahlurne zeigen.
Angelo Glashagel
Autor: red

Kommentare
Leser X
23.09.2023, 16.24 Uhr
Sie alle wollen nicht...
... dass sich Nordhausen morgen deutschland- und europaweit blamiert. Schön, dass es so viele waren und auch jetzt noch sind.
Piet
23.09.2023, 16.35 Uhr
Alter Schwede
Das ist ja unterste Schublade von Wagner.
Kama99
23.09.2023, 16.38 Uhr
Und sollte ...
es die AfD morgen nicht schaffen, stehen diese Bürger nächste Woche wieder auf dem Rathausplatz. Warum wurde Buchmann wieder OB, den wollten wir nicht, der taugt nichts ................ . Aber macht man.
Reisender
23.09.2023, 16.38 Uhr
Herr Buchmann
Kurze Frage war oder ist oder kommt Herr Buchmann auch dort hin ?
Habe ihn auf Bildern bei der AFD gegen Demonstration nicht gefunden auf der Unterschriften Liste auch noch nicht ?
Ich warte mal die Antwort ab bevor ich Urteile.
Mit freundlichen Grüßen

Anmerkung techn. Support:
Nach unseren Informationen, war Herr Buchmann anwesend.
Kitty Kat
23.09.2023, 16.46 Uhr
Diese theatralische Entrüstung aber auch
Leute aller selbsternannten demokratischen Parteien und Kräfte, dann macht doch einfach einen Job, der die Einwohner einer Gemeinde und die Einwohner eines Landes respektiert und ernst nimmt...und schon klappt's auch mit der Wahl. Das Thema ist nicht sehr schwer.
Caesar
23.09.2023, 16.47 Uhr
Schön, dass auch die Leisen laut sein können
Toll zu sehen, dass die Zukunft den Jungen gehört. Denn anders als beim Rentnertreffen der AfD waren hier viele jüngere Menschen zu sehen. Traurig, wenn man bedenkt, dass die Jungen Verantwortung für Deutschlands Vergangenheit spüren, die den Alten allein zeitlich noch viel näher sein müsste.
Friedrich III.
23.09.2023, 16.51 Uhr
Nix Neues…
Und wieder liefert Gedenkstätten-Wagner seine übliche Show ab.
War eigentlich Buchmann da? Wurde für ihn aktiv geworben? Oder soll mit den üblichen Anti-AfD-Parolen ein Skandal-OB noch über die Ziellinie gehoben werden?
Ich wiederhole es nochmal: Gedenkstätten-Wagner wäre der richtige Kandidat der Einheitsfront gewesen. Mit Geschichtspolitik lässt sich zwar kein Missstand in der Stadt bewältigen, aber wenigstens wäre Wagner an seiner eigenen Wahl interessiert gewesen, bei der Anzahl von Auftritten. Im Gegensatz zu Buchmann.

Anmerkung techn. Support:
Nach unseren Informationen, war Herr Buchmann anwesend.
Pitti_Offiziell
23.09.2023, 16.54 Uhr
Falsch, Leser X!
Blamiert habt "ihr" euch schon sehr erfolgreich!

Ihr merkt es nur einfach nicht! :-)
Sachlich
23.09.2023, 17.04 Uhr
Wer bezahlt diese Veranstaltung
Ich möchte nur zwei Sachverhalte ansprechen. 1. Es waren gegen 15 Uhr maximal 300 Menschen auf dem Rathausplatz. 2. Die Rede von Herrn Wagner ist seines Amtes nicht würdig und unverschämt. Vielleicht gibt es ein Video von seiner Rede.
Lautaro
23.09.2023, 17.32 Uhr
Kartätschen Prinz.....
Bleiben sie ruhig ! Herr Wagner hat nicht nur meine Zieh-Oma beleidigt, sondern alle Menschen aus Salza.....
Er hat nun mal zur Zeit die Deutungshoheit !!!
Franz Haarkamm
23.09.2023, 17.37 Uhr
An dieser Stelle mal einen Dank an Prof. Wagner
Nach meiner Wahrnehmung, war er derjenige, der uns das Gesicht von Herrn Prophet gezeigt hat. Während uns - auch in der nnz - nur der hemdsärmlige hosenträgertragende Unternehmer vorgestellt wurde, hat er auf seine Reden verwiesen. Am Anfang hieß es noch: Naja die Afd, aber den Prophet, den kann man wählen. Erst dank seines Engagements, und seiner Äußerungen in den Medien - die im Gegtensatz zur nnz Ihrem Auftrag nachkamen, uns zu informieren - konnte man sehen, was Herr Prophet wirklich denkt und wofür er steht.
Lautaro
23.09.2023, 17.42 Uhr
Der Beitrag wurde gespeichert und die Freigabe beantragt.
Lautaro
23.09.2023, 17.42 Uhr
Kartätschen Prinz.....
Bleiben sie ruhig ! Herr Wagner hat nicht nur meine Zieh-Oma beleidigt, sondern alle Menschen aus Salza.....
Er hat nun mal zur Zeit die Deutungshoheit !!!
Rob2000
23.09.2023, 17.48 Uhr
Der Beitrag wurde deaktiviert – Gehört nicht zum Thema des Beitrages
Pitti_Offiziell
23.09.2023, 17.49 Uhr
Ach Herr Glashagel.....
.... das wird kein letztes "blaues Aufbäumen", wie Sie es zu nennen pflegen.

Das Ding ist durch, auch wenn Sie sich die Finger blutig schreiben! :-)
Bierchen
23.09.2023, 17.53 Uhr
Selbstdarsteller
Die übliche Rede des "Berufsempörten" mit starkem Hang zu "ich bin ganz wichtig" Wagner. Sowie meist Systemgünzlinge, und wenig an der Wertschöpfung Beteiligte zu sehen. Wird die Frage nach der Finanzierung des Natinale Front 2.0 Events denn noch beantwortet???
Ansonsten einen schönen Wahlsonntag. Mal sehen wo es Sekt und wo Selters gibt. Eine gewisse Spannung ist nicht zu verleugnen ..... :-)
Herr Buchmann, sollte er siegen, kann einem jetzt schon leid tun. Und für Nordhausen stünden bleierne Jahre bevor. Aber so ist das , wenn Haltung über Realität steht......
henry12
23.09.2023, 18.04 Uhr
Geschichte nicht begriffen
Wer ist eigentlich Christian Wagner ?
Der Hüter vom heiligen Demokratiegral ? Lebt der eigentlich hier oder pendelt der nur dienstbedingt nach Nordhausen ein ?
Legt der fest, was Demokratie ist und wer daran teilnahmen darf ? Solche Typen hatten wir schon einmal und das waren leider keine Demokraten.
Das ganze geht schon in Richtung "Wahl" in der DDR .
Der Unterschied zu Prophet ist, das der eine für seine Stimme kämpft
und die anderen nur dagegen, ohne selbst Alternative zu sein.
Das ist billigster Populismus !
Pitti_Offiziell
23.09.2023, 18.15 Uhr
Gut erkannt,
Henry!

Selbstdarsteller, die sich gerne selber sprechen hören, bezahlt von UNS!
Loktrainer
23.09.2023, 18.48 Uhr
Nicht nachvollziehbar
Hier wird Front gemacht von Leuten,die besser neutral bleiben sollten.
Der große Effekt wird aber ausbleiben, da bin ich mir sicher.
Diese Form der Einflussnahme ist das Allerletzte.
Ich glaube, wenn man könnte, würde man die AfD sofort verbieten.
Gerade die Linken sollten sich noch an die Anfeindungen der anderen Parteien nach der Wende erinnern.
Wenn das hier Demokratie
sein soll, will ich hier nicht länger leben.
Hier stehen weder Göbbels noch Hitler zur Wahl.
Herr Wagner sollte mal nachdenken, bevor er sich aktiv in Dinge einmischt, die ihn absolut nichts angehen.
Eine Meinung äußern ist was anderes, hier wird massiv Einfluss genommen.
Lautaro
23.09.2023, 18.52 Uhr
@henry12
Sie müssen jetzt ganz stark sein !
Herr Wagner hat die Deutungshoheit über alle Verbrechen, die zwischen Buchenwald und Dora jemals verübt worden.
Alle Salzaer und Nordhäuser hätten diese nach seiner Ansicht verhindern können.....
Naja, vom Sofa aus......
Ossi1949
23.09.2023, 18.53 Uhr
Herr Buchmann
war bei meinem Kurzbesuch gegen 15:30 anwesend. Der Platz war tatsächlich ziemlich voll. Es war friedlich, kein Antifa-Aufmarsch. Ich glaube allerdings, dass einige Besucher in NDH gar nicht wahlberechtigt sind. Bleibt die Frage, ob die Bühne und die ganze Technik mit Steuergeldern bezahlt worden sind.
Jagnar
23.09.2023, 19.16 Uhr
Geschichte von Nordhausen
Warum kann man der Demokratie keinen freien Lauf setzen? Wenn irgendwo etwas nicht passt muss es nach belieben korrigiert werden. Die AFD hat Ihre Wähler und die Altpartein auch. Wer gewinnt hat die meisten Stimmen. Jeglicher Einfluss von außen ist nicht demokratisch. Ich wähle die AFD weil ich das so möchte. Torsten Hoffmann
foeten
23.09.2023, 19.44 Uhr
Danke an Prof. Wagner und die Organisatoren von #nordhausenzusammen
Das schwadronieren über die Finanzierung des heutigen Festes oder der Anwesenheit von Hr. Buchmann ist jämmerlich.
Das sich Hr. Prof. Wagner unermüdlich engagiert und uns alle - wo immer möglich- über die Erkenntnisse und Zusammenhänge informiert, ist gar nicht hoch genug zu wertschätzen.
Wer eine rechtsextreme, geschichtsrevisionistische, frauenfeindliche und homophobe Partei wählt braucht sich dann nicht wundern wenn er eine frauenfeindliche, homophobe, geschichtsrevisionistische und rechtsextreme Partei bekommt!
Kaefer
23.09.2023, 20.18 Uhr
lächerlich
… war schon der Flyer dieser Veranstaltung.
Eigentlich unmöglich was da unten rechts stand!


Alle schreien das alle gleich behandelt werden sollen und gleich gestellt werden sollten.
Warum schrieb man dort explizit das bestimmte Leute nicht erscheinen dürfen!?
Und nun findet mal alle den Fehler.

Es lebe blau…. und dazu stehe ich als Nordhäuser
Ossi1949
23.09.2023, 20.19 Uhr
So sind sie, die Linken und die Grünen
„Das Schwadronieren über die Finanzierung … ist jämmerlich“ - Genau diese Einstellung ist das Problem. Immer raus mit dem Geld. Es ist ja nicht meines. Dann drucken wir eben noch welches. Ich muss die Schulden ja nicht bezahlen. Wofür haben wir die doofen Unternehmer, die sich abrackern. Na damit sie noch mehr Steuern zahlen für rot-grüne Schwachsinnsprojekte. Und notfalls werden sie enteignet. Und überhaupt: Jeder, der noch arbeitet, ist sowieso suspekt, wahrscheinlich rechts. Der Grüne studiert, mal dies, mal jenes, schließt natürlich nichts ab, Prüfungen sind ja faschistische Folterinstrumente. Dann macht er ein Sabbatical und träumt weiter vor sich hin … „Herr Scholz, schmeißen Sie die Grünen raus …“ (F. Merz) - Endlich redet der mal Klartext.
Pe_rle
23.09.2023, 20.28 Uhr
Jens-Christian Wagner
einem Herrn Prof. Wagner wird die Stadt Nordhausen wenn ein anderer besser Posten winkt egal sein. Er wäre nicht der erste.
Und die Nordhäuser würden dann mit dem falsch gewählten Kandidaten allein gelassen.
Hauptsache sich eingemischt.
Helena2015
23.09.2023, 21.12 Uhr
Ein Wechsel des Platzes?
Da haben wohl die „Trillerpfeifen“ vom vergangenen Wochenende den Standplatz von der Weberstraße zum Rathausplatz gewechselt.

Und immer wieder der Verweis auf Lager Dora. Auch hierzu hat Herr Prophet eine vernünftige Antwort abgegeben, die so gar nichts mit dem ewigen „rechts“ der von Angst getriebenen zu tun hatte.

Ich für meine Person fand es schon ganz schön unverschämt und selbstüberschätzend, dass Herr Buchmann nach all den Vorwürfe (die teilweise auch noch zur Prüfung stehen, denn bisher wurde „seine. Suspendierung“ widerrufen) überhaupt wieder zur Wahl angetreten ist!
Wenn ich die letzten Jahre seiner Amtszeit Revue passieren lasse, fällt mir nichts Positives ein, schon deshalb ist er für mich nicht wählbar!

Und Sprüche wie „mit einem AfD-Oberbürgermeister blamiert sich NDH“ sind an Dummheit wohl nicht zu überbieten!

Es geht hier nicht um die Bundeskanzlerwahl!
Aber nach der musste sich NDH nicht „blamieren“, denn das hat ganz Deutschland bereits getan.

Ich drücke auf jeden Fall Herrn Prophet für Morgen ganz fest die Daumen und unterstütze ihn mir meiner Stimme!
geloescht.20240214
23.09.2023, 21.16 Uhr
Der Herr Wagner...
Macht doch finanziell monatlich einen guten Schnitt. Wofür? Um wissenschaftlich zu erforschen wer der Urenkel des in Dora umgekommenen Herrn aus Belgien ist? Wir waren jedes Jahr dort. Und. Ja. Es ging uns nah was da passierte. Das Krematorium. Die Bilder grausam. Usw. Aber mich kotzt der Vergleich an. Keiner von der AFD wird jemals so was machen. Sondern nur das Grundgesetz durchziehen. Da heißt es Asyl. Grund ja oder nein. Wenn nein nicht in KZ sondern in Herkunftsland. Mal überlegt was die Migration tausender Männer bringen soll? So viele Mädels können wir gar nicht produzieren. Aber. Die Welt ist bunt.
Rob2000
23.09.2023, 21.46 Uhr
Ein Mann
in dieser Position...müsste sich eigentlich neutral verhalten....
Und eigentlich...müsste ja jeder nordhäuser die Geschichte seiner Stadt kennen.
Da braucht doch der Herr Dr. Wagner nicht extra eine rede halten...
Bestimmt hat er auch nur angst um seinen Posten
Peterk
23.09.2023, 22.28 Uhr
Frage
Waren bei dieser Veranstaltung auch Leute, die versucht haben, die Veranstaltung zu stören oder zu verhindern?

Anmerkung techn. Support?
Wissen wir nicht.
Reisender
23.09.2023, 22.28 Uhr
Liebe Buchmann Wähler!
Hallo ihr Buchmann Wähler!!!
Laut Ossi1949 war ja Herr Buchmann gegen 15:30 Uhr vor Ort.
Nun ob es nun Stimmt oder nicht freiwillig wird es wohl nicht gewesen sein wenn es so war.
Warum schreibe ich das... Nun wieviel Interesse hat er denn am OB Posten ? Oder an Nordhausen.zusammen ? Findet es selbst heraus...
Oder seit ihr echt so naiv ?
Er hat kein Interesse mehr an Nordhausen.
Wählt ihn nicht.
Pitti_Offiziell
23.09.2023, 22.44 Uhr
Irgendwie Schizophren.....
Wäre es ein Kandidat der anderen Parteien geworden, hätte kein Hahn nach Buchmann geschrien, ganz besonders die SPD nicht.

Jetzt ist es ein Kandidat der Alternative für Deutschland und alle flippen aus! *lach*

Ganz besonders perfide hervor getan haben sich hier die Genossen!

Wer jetzt noch seine 5 Synapsen zusammen kehren kann, wird EUCH niemals mehr wählen, und das zurecht!
Traumzeit59
23.09.2023, 23.26 Uhr
Erneuter Triumph für Innenministerin Faeser
Herr Wagner hätte heute in seiner Rede auf dem Rathausplatz die Menschen eher über das neueste EuGH-Urteil informieren sollen, wonach Deutschland keine Migranten mehr zurückweisen darf. Der Europäische Gerichtshof hat Zurückweisungen von Migranten an Binnengrenzen der EU verboten. Damit sind Kontrollen sinnlos. Alle Tore stehen offen.
Somit muss Deutschland jeden illegal eingereisten Ausländer aufnehmen und darf ihn nicht in das EU-Land, aus dem er die Grenze überschritten hat, zurückweisen. Das ist die aktuelle Realität, die über das Hier und Jetzt der Bürger in unserem Land entscheidet. Das ist ein absoluter Skandal und ein erneuter Triumph für Innenministerin Faeser.
Damit steht für uns fest, an welcher Stelle wir bei der OB-Stichwahl unser Kreuzchen setzen werden!
Der Doris
24.09.2023, 08.48 Uhr
War gestern
selbst vor Ort von 15 bis ca.18 Uhr.
Und ja der Herr Buchman war zu Gegen.
Komisch war nur das niemand auf dem Platz mit ihm reden oder fotografiert werden wollte.
Selbst die Presse die vertreten war hatte kein Interesse an ihm.
Letzte Woche Samstag sah das alles etwas anders aus.
Und zum Thema Antifa,
es waren vieler deren Anhänger darunter.
Zwar friedlich aber präsent.
Friedrich III.
24.09.2023, 09.21 Uhr
Buchmann will nicht.
Buchmann war bei der Veranstaltung, hat aber nicht auf der Bühne gesprochen.
Sieht so der Hoffnungsträger vor der „Wiederkunft des Faschismus“ aus? Sicher nicht. Glaubt mir, er will nicht wiedergewählt werden. ;-)
Pustleber
24.09.2023, 11.00 Uhr
Der Beitrag wurde deaktiviert – Schmähkritik
Ex-post
24.09.2023, 11.08 Uhr
Der Beitrag wurde deaktiviert – Bezug zum Artikel?
Kyffhaeusernachricht
24.09.2023, 11.22 Uhr
Unglaublich, wie kurz hier gedacht wird...
... es muss doch allen Bürger:innen (OMG! Ich habe freiwillig gegendert.) klar sein, dass die Wahl eines rechten OB erst recht die wirtschaftliche, gesellschaftliche, kulturelle und politische Entwicklung zumindest für die Amtsperiode völlig ins Stocken bringen wird. Ihr wollt Entwicklungen?! Dann wählt NICHT die AfD! Welche anderen Parteien, außer der NPD, werden eine Koalition mit der AfD aufbauen?

Für mich zählt der Grundsatz: Wer mit Rechten paktiert, hat nichts kapiert.

Die AfD ist eine menschenverachtende Partei, hetzt gegen Migrierende, gegen Frauen (bspw. "Politik für den kleinen Mann" - Wobei hier sogar der Bürger kleingemacht wird), usw. und behauptet gleichzeitig, dem wäre nicht so. Das Parteiprogramm ist ein Sammelwerk der Pateiprogramme aller Parteien, um möglichst viele Stimmen abzugreifen. Und diesem Konglomerat an Wahlversprechen wird mehr Glauben geschenkt als denen, die nur Teile davon präsentieren? Das ist paradox!

Zugegebenermaßen regt sich derzeit gefühlt die gesamte Bevölkerung über die aktuelle Bundesregierung auf. Ich zähle mich dazu! Jedoch darf man keinesfalls die Geschehnisse auf der Bundesebene auf die Kommunalebene herunterbrechen. Auch wenn ich kein besonderer Fan von Herrn Buchmann bin, ist er dennoch das kleinere Übel gegenüber dem falschen Propheten.

Liebe Nordhäuser:innen, wählt nicht euer eigenes Verderben. Bisher hat es weder die Bundesebene noch die Kommunalebene der AfD geschafft, den folgenden einfachen und zur Legitimation beitragenden Satz öffentlich zu postulieren: "Ich distanziere mich vom rechten Flügel der AfD." Demnach stehen die populistischen Provokateure eindeutig und indiskutabel hinter ihren rechten "Führern" und suhlen sich in der selbst zugeschriebenen Opferrolle, indem sie immer wieder behaupten, als "Nazis" diffamiert zu werden.

Dazu kommt die Positionierung derer innerhalb der Verwaltungsstrukturen der BRD. Und genau darin liegt die nicht zu unterschätzende Gefahr für ein freies, tolerantes, demokratisches und weltoffenes Bürgertum. Tut euch und den nachfolgenden Generationen den Gefallen heute nicht die AfD zu wählen. Ihr werdet es keinesfalls bereuen...
Danimaus
24.09.2023, 11.42 Uhr
Herr Professor Wagner.....
Die HEUTIGE Generation hat mit den Kriegen NICHTS mehr zu tun....
Trägt also KEINERLEI SCHULD mehr...
Seit 1945 haben ANDERE STAATEN Kriege ANGEZETTELT, kein Hahn kräht mehr hiernach!
Lasst die Toten ruhen und blickt nach vorn.
Die Wähler machen es auch!!!

Anmerkung techn. Support:
Ganz so einfach sollte man es sich nicht machen.
Pitti_Offiziell
24.09.2023, 12.48 Uhr
Richtig, nix kapiert!
Nazis sind LINKS, und eben NICHT rechts!!!!

Bevor nicht einige diese Tatsache verinnerlicht haben, und sich weiter in ihrer Geschichtsvergessenheit suhlen (wie ein Herr Wagner) ist jede Diskussion obsolet!

Lernt erstmal die Basics!!!
Klara Himmel
24.09.2023, 12.49 Uhr
Was für ein Unrecht
Was für ein Unrecht hier den Menschen und Familien getan wird, die gestern ein so tolles Fest für alle ins Leben gerufen haben.

Wie frustriert müssen hier einige Kommentatoren sein, um gleich wieder grün links zu schreien. Habt ihr euch das mal angeguckt? Da waren Familien, Renter, Kinder und so viele Menschen. Da war nicht die Linke oder die Grüne oder die SPD. Da waren Menschen aus Kirchen, Kindergärten, Schulen, Geschäften.

Einige hier sollten sich lieber einmal Gedanken machen, bevor hier wild rumgepöbelt wird.
nordhaeuser927
24.09.2023, 12.54 Uhr
Ein wirklich wunderbares Fest…
…war das am gestrigen Tag!
Was die Organisator:innen da in kürzester Zeit auf die Beine gestellt haben ist wirklich unglaublich.
Zeitweise mehr als 800 Menschen gleichzeitig, der Rathausplatz war mehr als voll. Und das ganz ohne das Busladungen an Menschen rangeklotzt wurden, wie das letztes WE bei der AFD-Veranstaltung der Fall war.
Herr Buchmann war Anwesen und hat natürlich nicht gesprochen. Schließlich war das keine Wahlkampfveranstaltung, sondern eine Veranstaltung eines Bündnisses für Demokratie, Toleranz und Vielfalt. Da waren, laut Organisatoren keine Statements von politischen Akteur:innen geplant. Anders als beim „Bürgerfest“ der AFD ging es hier nicht um plumpe Propaganda sondern ein wichtiges Zeichen für ein tolerantes, weltoffenes, gleichberechtigtes und vielfältiges Nordhausen zu setzen.
Hut ab vor all den großartigen Menschen die gezeigt haben das Nordhausen eben doch nicht nur blaubraun ist.
Vielen, vielen Dank!
Klara Himmel
24.09.2023, 12.56 Uhr
Buchmann kann und will.
Dass Buchmann will, zeigt dass er da war und arbeitet, während Alexandra Rieger krankgeschrieben ist.

Diese Gerüchte dass er nicht will, Streuen da einige AfD Vertreter. Das finde ich jämmerlich und unpassend.

Buchmann will und kann.
Ob das Frau Rieger und Jendricke nun weiter versuchen in Frage zu stellen.
Buchmann hat viel getan und erreicht.

Jendricke und Rieger dagegen haben nur for negative Schlagzeilen gesorgt. Diese Menschen und die sog. Alternative bekommen keine Stimmen von mir.
nordhaeuser927
24.09.2023, 13.04 Uhr
@Piti
ich glaube derjenige der die Basics nicht beherrscht sind sie selbst…
Das beweisen sie mit ihren Kommentaren leider täglich aufs Neue!
Pitti_Offiziell
24.09.2023, 13.10 Uhr
Der Beitrag wurde deaktiviert – Anm. d. Red.: Gehört nicht zum Thema
Pitti_Offiziell
24.09.2023, 13.17 Uhr
Der Beitrag wurde deaktiviert – Anm. d. Red.: Gehört nicht zum Thema
Teja
24.09.2023, 13.55 Uhr
Begreifen
Jetzt sollte begriffen werden,das Deutschland den Bach runter geht.Siehe Urteil des Europäischen Gerichtshofs. Grenzenlose Aufnahme,und Verschenkung der Steuergelder ,wird das bei dieser Veranstaltung so gewollt?Überlastung des Steuertopfes ,des Bruttosozialproduktes ist die Folge.
Dann gibt es auch kein Geld mehr für diese ganzen vom Steuerzahler finanzierten nichtproduktiven Bereiche.
Begreifen hier einige nicht das uns das Weiter so,zum gesellschaftlichen Ruin führt?
Irgendwann ist jeder auf sich selbst gestellt eine schlimme Entwicklung.
Nur weil niemand die Fluchtursachen ernsthaft bekämpft oder vielleicht auch will.......!!!
Bierchen
24.09.2023, 13.58 Uhr
Geldgeber?
Wer hat denn das "Fest"nun bezahlt? Ich denke die Frage ist durchaus berechtigt und es wäre schön, wenn es veröffentlicht werden würde.

@nordhäuser 927 bzw. Jubelperser: selbst wenn das "Fest" keine Propaganda war, ihr Beitrag jedoch um so mehr. Schwach.....
@ Klara: nun ihre Einschätzung zu Jendricke/Rieger teile ich auf alle Fälle. Nicht unüblich im öffentlichen Dienst,die Krankschreibung aus wichtigen Gründen. Nur was konkret hat Herr Buchmann alles erreicht. Vielleicht können sie es erklären....
Der Doris
24.09.2023, 14.19 Uhr
@ Klara Himmel
Ich war gestern vor Ort und kann ihen genau sagen wer da zu gegen war.
Alle möglichen Leute klar.
Aber auch leider auch die Antifa.
Schade das man solche Leute da hin läßt oder sich geschweige denn von solchen linksexremen zu distanzieren.
qualle
24.09.2023, 14.49 Uhr
Tolle Veranstaltung
Ich war dort und wie einige Vorredner muss auch ich sagen das es eine tolle Veranstaltung war, es waren viele Familien dort , aber auch alle anderen Altersklassen. Toll gemacht! Ich habe exakt 15:47 Uhr genau 806,27 Menschen gezählt. Der Platz war wirklich voll und mit tollen Angeboten. Nach dem was ich gehört habe, wurde das Essen zum Großteil von Bürgern zu Eigenkosten zur Verfügung gestellt und auch die Veranstaltung wurde wohl größtenteils durch hiesige Spenden finanziert. Jetzt heißt es Daumen drücken.

Schämt euch ihr Kommentatoren die darüber schlechtes reden, wahrscheinlich ist das schreiben von Kommentaren schon das größte zu was ihr im Stande seid ( mit Feststelltaste).
Klara Himmel
24.09.2023, 15.07 Uhr
Fest Unklarheiten
Wenn Sie da waren, wo war denn dort „die Antifa?“
Ich bin das ganze Fest abgeschritten und war bis zum Schluss dort.

Zur Finanzierung wurde gestern gesagt aus Spenden, es wurde z.B. das Essen von privaten Personen gemacht und man konnte dann spenden für verschiedene Kuchen oder Salat. Da haben viele Menschen etwas mitgebracht. Das fand ich so nett, dass so viele dabei waren.
Aufsauger
24.09.2023, 15.30 Uhr
Der Beitrag wurde deaktiviert – Bezug zum Artikel?
Der Doris
24.09.2023, 15.48 Uhr
@ Klara Himmel
Frau Himmel kenne sie die Merkmale und Zeichen der Antifa?
Anscheinend nicht.
Sonst hätten Sie besagte Leute gesehen.
Kommentare sind zu diesem Artikel nicht mehr möglich.
Es gibt kein Recht auf Veröffentlichung.
Beachten Sie, dass die Redaktion unpassende, inhaltlose oder beleidigende Kommentare entfernen kann und wird.
Anzeige symplr
Anzeige symplr