Do, 08:49 Uhr
18.05.2023
Thüringer HC
Vizemeisterschaft perfekt gemacht
Mit einem 31:26 Auswärtssieg sicherte sich der Thüringer HC die Vizemeisterschaft in der Handball Bundesliga der Frauen. Es war das erwartet kampfbetonte Spiel, in dem lange Zeit kein eindeutiger Sieger auszumachen war. Mit 9 Toren stellte Annika Lott ihre Klasse unter Beweis, für den SV Union Halle-Neustadt traf Julia Niewiadomska 7 Mal.
Vom Final4 in Graz zurück, hieß es heute Abend den Vizemeistertitel zu manifestieren. Der Thüringer HC ging als klarer Favorit in diese Partie, die Damen aus Halle kämpfen noch immer um den Klassenerhalt. Also jede Menge Zündstoff für ein spannendes Spiel.
Den ersten THC-Angriff vergab Nathalie Hendrikse von außen. Beide Teams zeigten sich in der Anfangsphase nervös und Anice Gudelj im Hallenser Tor parierte mehrfach reaktionsschnell. Das erste Tor der Thüringerinnen erzielte Sonja Frey, Lilli Röpcke traf postwendend zum 1:1 Ausgleich.
Julia Niewiadomska trat zum ersten Strafwurf der Partie an und netzte sicher gegen Nicole Roth ein. Acht Minuten waren gespielt, als Helena Mikkelsen zum 3:3 traf. Auch nach 11 Spielminuten konnte sich keine Mannschaft absetzen, die Führung wechselte immer wieder. Mit einem Steal konnte Annika Lott zum 5:6 nach 13 Minuten der ersten Halbzeit einnetzen. Jetzt fand der Thüringer HC besser ins Spiel und die Abwehr bekam deutlich mehr Zugriff auf die Angreiferinnen des SV Union. Den ersten Siebenmeter aufs Tor der Gastgeberinnen parierte Anica Gudelj gegen Nathalie Hendrikse.
Nachlässigkeiten im Abschluss bestrafte Halle-Neustadt und blieb auf Schlagdistanz. Annika Lott traf zum 7:9 (18. Minute), Julia Niewiadomska verkürzte im Gegenangriff. Gut 10 Minuten noch in HZ eins zu spielen und Julia Niewiadomska glich zum 10:10 aus. Einigen technischen Fehlern der Gastgeberinnen und einer aggressiven THC-Abwehr war es zu verdanken, dass die Gäste in Führung blieben. Herbert Müller variierte sein Angriffsspiel mehrfach und ein 10:13 nach 25 Spielminuten gab ihm Recht damit. Die erste Zeitstrafe für die Wildcats musste Helena Mikkelsen nach einem Foul an Annika Lott verbüßen. Bis kurz vor dem Halbzeitpfiff blieb es eng und mit 13:16 ging es in die Kabinen.
Judith Tietjen eröffnete die zweite Halbzeit mit einem Heber über Nicole Roth zum 14:16. Weiterhin zeigten sich bei den Gästen Schwächen im Abschluss und das Spiel blieb weiterhin eng. Helena Mikkelsen war in dieser Phase kaum zu stoppen und netzte nach 17 Minuten zum 16:18 ein. Der THC kam einfach nicht in sein schnelles und gefürchtetes Spiel, Halle setzte die angekündigte Ruhe im Spiel, geduldig zu spielen nahezu perfekt um. 17:21 nach 40 Spielminuten spiegelte kaum das Geschehen auf der Platte wieder, das war deutlich mehr auf Augenhöhe. Torerfolge für den THC gab es zumeist durch Einzelaktionen, wie das 18:22 durch Soja Frey (44.Minute). Probleme in der Abwehr zwangen THC-Coach Herbert Müller zu einer weiteren Auszeit, um Ordnung ins Spiel seiner Mannschaft zu bringen. Lucy Strauchmann erzielte beim 22:23 den Anschlusstreffer, bevor Nicoline Lundgreen Anice Gudelj überwinden konnte.
Es blieb ein Spiel mit offenem Ausgang, dem Thüringer HC gelang es nicht, sich abzusetzen. Jan Himborn zitierte in der 51. Minute seine Mannschaft an die Seitenlinie, um sie für die letzten Minuten einzuschwören. Sonja Frey traf von der Siebenmetermarke und erhöhte nach 52 Spielminuten auf 23:28. Die Wildcats spielten nach wie vor ihre Angriffe geduldig aus und setzten damit die Thüringerinnen unter Druck. In die Crunchtime ging es mit einer Zweiminutenstrafe von Sara Ronningen.
Erwartungsgemäß gab sich die SV Union nicht auf und nutzte beinahe jede Chance um näher zu kommen. Herbert Müller nahm noch in der letzten Spielminute eine Auszeit, um seine Mannschaft auf die letzten Sekunden einzustimmen. Madeleine Östlund netzte zum 26:30 ein und Lydia Jakubisova stellte mit dem 26:31 in der Schlusssekunde den Endstand her.
Andreas Hoffmann
Autor: psgVom Final4 in Graz zurück, hieß es heute Abend den Vizemeistertitel zu manifestieren. Der Thüringer HC ging als klarer Favorit in diese Partie, die Damen aus Halle kämpfen noch immer um den Klassenerhalt. Also jede Menge Zündstoff für ein spannendes Spiel.
Den ersten THC-Angriff vergab Nathalie Hendrikse von außen. Beide Teams zeigten sich in der Anfangsphase nervös und Anice Gudelj im Hallenser Tor parierte mehrfach reaktionsschnell. Das erste Tor der Thüringerinnen erzielte Sonja Frey, Lilli Röpcke traf postwendend zum 1:1 Ausgleich.
Julia Niewiadomska trat zum ersten Strafwurf der Partie an und netzte sicher gegen Nicole Roth ein. Acht Minuten waren gespielt, als Helena Mikkelsen zum 3:3 traf. Auch nach 11 Spielminuten konnte sich keine Mannschaft absetzen, die Führung wechselte immer wieder. Mit einem Steal konnte Annika Lott zum 5:6 nach 13 Minuten der ersten Halbzeit einnetzen. Jetzt fand der Thüringer HC besser ins Spiel und die Abwehr bekam deutlich mehr Zugriff auf die Angreiferinnen des SV Union. Den ersten Siebenmeter aufs Tor der Gastgeberinnen parierte Anica Gudelj gegen Nathalie Hendrikse.
Nachlässigkeiten im Abschluss bestrafte Halle-Neustadt und blieb auf Schlagdistanz. Annika Lott traf zum 7:9 (18. Minute), Julia Niewiadomska verkürzte im Gegenangriff. Gut 10 Minuten noch in HZ eins zu spielen und Julia Niewiadomska glich zum 10:10 aus. Einigen technischen Fehlern der Gastgeberinnen und einer aggressiven THC-Abwehr war es zu verdanken, dass die Gäste in Führung blieben. Herbert Müller variierte sein Angriffsspiel mehrfach und ein 10:13 nach 25 Spielminuten gab ihm Recht damit. Die erste Zeitstrafe für die Wildcats musste Helena Mikkelsen nach einem Foul an Annika Lott verbüßen. Bis kurz vor dem Halbzeitpfiff blieb es eng und mit 13:16 ging es in die Kabinen.
Judith Tietjen eröffnete die zweite Halbzeit mit einem Heber über Nicole Roth zum 14:16. Weiterhin zeigten sich bei den Gästen Schwächen im Abschluss und das Spiel blieb weiterhin eng. Helena Mikkelsen war in dieser Phase kaum zu stoppen und netzte nach 17 Minuten zum 16:18 ein. Der THC kam einfach nicht in sein schnelles und gefürchtetes Spiel, Halle setzte die angekündigte Ruhe im Spiel, geduldig zu spielen nahezu perfekt um. 17:21 nach 40 Spielminuten spiegelte kaum das Geschehen auf der Platte wieder, das war deutlich mehr auf Augenhöhe. Torerfolge für den THC gab es zumeist durch Einzelaktionen, wie das 18:22 durch Soja Frey (44.Minute). Probleme in der Abwehr zwangen THC-Coach Herbert Müller zu einer weiteren Auszeit, um Ordnung ins Spiel seiner Mannschaft zu bringen. Lucy Strauchmann erzielte beim 22:23 den Anschlusstreffer, bevor Nicoline Lundgreen Anice Gudelj überwinden konnte.
Es blieb ein Spiel mit offenem Ausgang, dem Thüringer HC gelang es nicht, sich abzusetzen. Jan Himborn zitierte in der 51. Minute seine Mannschaft an die Seitenlinie, um sie für die letzten Minuten einzuschwören. Sonja Frey traf von der Siebenmetermarke und erhöhte nach 52 Spielminuten auf 23:28. Die Wildcats spielten nach wie vor ihre Angriffe geduldig aus und setzten damit die Thüringerinnen unter Druck. In die Crunchtime ging es mit einer Zweiminutenstrafe von Sara Ronningen.
Erwartungsgemäß gab sich die SV Union nicht auf und nutzte beinahe jede Chance um näher zu kommen. Herbert Müller nahm noch in der letzten Spielminute eine Auszeit, um seine Mannschaft auf die letzten Sekunden einzustimmen. Madeleine Östlund netzte zum 26:30 ein und Lydia Jakubisova stellte mit dem 26:31 in der Schlusssekunde den Endstand her.
Andreas Hoffmann
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