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Do, 09:00 Uhr
18.05.2023
Lichtblick zu Christi Himmelfahrt

Das besondere Geschenk

Zu Weihnachten gibt es Geschenke, zum Geburtstag oder anderen Anlässen auch. Aber warum nicht auch zu „Christi Himmelfahrt“ oder zu Pfingsten? Pfarrer Reinhard Süpke verrät, was es mit Himmelfahrt auf sich hat...

Egal, es ist ein Grund zum Feiern, wir haben ein paar freie Tage und lassen es uns gut gehen. Der „ganz normale Wahnsinn“ des Alltags oder der Arbeit holt uns viel zu schnell wieder ein. Warum es diese uralten Feste gibt, ist doch nicht so wichtig – oder? Ich verrate Ihnen heute, was das Besondere an „Christi Himmelfahrt“ oder und Pfingsten. Es geht um ein besonderes Geschenk.

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„Christi Himmelfahrt“ erinnert uns daran, dass JESUS auferstanden ist und sich vierzig Tage später von seinen Jüngern trennt. Er zieht aber nicht in irgendein anderes Land. ER geht zurück in den Bereich GOTTES. ER geht zurück zu seinem Vater. Wie sollen sie ohne ihn jetzt klarkommen? Wie sollen sie seine gute Nachricht an die Menschen weitergeben? Wie sollen sie Anfeindungen, Zweifel und Ängste überwinden?

JESUS hat es seinen Freunden erklärt. ER hat seinen Freunden gesagt, wie es gehen kann. Indem sie auf sein Geschenk warten. Dieses Geschenk ist niemand geringeres als GOTTES Heiliger Geist. Wer sich JESUS anvertraut, wird diese Hilfe erleben. Zehn Tage, nachdem JESUS zu seinem Vater zurückgekehrt ist, kam der Geist GOTTES über die Jünger JESU und sie waren „Feuer und Flamme“. Der Apostel Paulus beschreibt dieses Geschenk so: „Gott hat uns nicht gegeben den Geist der Furcht, sondern der Kraft und der Liebe und der Besonnenheit.“ 2. Tim. 1,7 Damit macht er erst einmal deutlich: Der Heilige Geist ist nichts Unheimliches. Im Gegenteil: Durch Ihn wissen wir, dass Gott uns nicht allein lässt. ER nimmt Furcht, Verzagtheit und Feigheit von uns. Wenn uns z.B. nach schönen, festlichen Tagen die Nachrichten Angst machen, gibt dieses Geschenk uns neuen Mut. Wenn wir aufgeben wollen, am liebsten alles hinschmeißen wollen, dann schenkt uns GOTTES Geist neue Kräfte. Wenn wir mit Menschen nicht zurechtkommen, sie am liebsten meiden, vielleicht sogar verachten, dann macht ER uns fähig, sie zu akzeptieren oder neue mit ihnen anzufangen. Wenn wir nicht das richtige Maß finden – ob in Ruhe oder in Arbeit – dann zeigt uns GOTTES guter Heiliger Geist das richtige Maß des Lebens durch den Geist der Besonnenheit.

Es gibt noch viel darüber zu schreiben. Am besten, wir lassen uns neu auf dieses Geschenk ein. Dazu braucht es keine besonderen Übungen. Es reicht die einfache Bitte: „Komm, Heiliger Geist und erfülle die Herzen deiner Gläubigen und entzünde in uns das Feuer Deiner Liebe.“ Es ist ein sehr altes Gebet der christlichen Kirche. Machen Sie es zu Ihrem Gebet und Sie werden entdecken: Das ist ein besonderes Geschenk – ein echter Lichtblick für die Seele.

Ein gesegnetes Pfingstfest mit diesem Geschenk wünscht: Pfarrer Reinhard Süpke, Pfarrer für besondere Aufgaben im Kirchenkreis Bad Frankenhausen – Sondershausen und in Novalis Diakonie.
Autor: red

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