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Do, 13:31 Uhr
06.04.2023
Nordhausen

Schulsozialarbeit an der pro vita Akademie etabliert

Eine Berufsschule braucht keine Schulsozialarbeit, das hat man an der pro vita Akademie immer wieder gehört. Das Gegenteil sei der Fall, heißt es jetzt aus der Schule, langjährige Erfahrungen hätten gezeigt, dass gerade in dieser Übergangsphase in das Berufsleben die Jugendlichen einen festen Ansprechpartner brauchen, der für ihre Fragen, Sorgen, Ängste und Nöte da ist...

Es bleiben Jugendliche – mit all den Themen die Jugendlich-Sein und Pubertät so mit sich bringen und dazu kommt die neue Lebenssituation in einer neuen Schule mit neuen Herausforderungen.

Schulsozialarbeiterin Elisabeth Triebel (Foto: pro vita Akademie) Schulsozialarbeiterin Elisabeth Triebel (Foto: pro vita Akademie)


Unsere Schülerschaft ist sehr vielfältig; viele Schülerinnen und Schüler wechseln ausbildungsbedingt wochenweise zwischen Schule und Praktikumseinrichtung und bleiben je nach Ausbildungsberuf ein bis fünf Jahre bei uns.

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Die Altersstruktur in den Klassen ist sehr differenziert, sie liegt oftmals zwischen 16 und 30 Jahren. Einige Schülerinnen sind selbst schon Mütter und müssen die neuen Aufgaben jetzt unter einen Hut bekommen. Für viele Jugendliche bedeutet eine Berufsausbildung der Auszug von zu Hause in die erste eigene Wohnung oder in eine WG.

Schulsozialarbeit ist deshalb an einer berufsbildenden Schule eine besondere Herausforderung. Umso glücklicher ist das gesamte pro vita Team, dass im Februar Frau Elisabeth Triebel ihre Tätigkeit als Schulsozialarbeiterin aufgenommen hat.
Frau Triebel hat ein Studium als Sozialpädagogin mit dem Schwerpunkt der Kinder- und Jugendhilfe abgeschlossen. Stationen ihres Berufslebens waren unter anderem stationäre Jugendwohngruppen und der Allgemeine Soziale Dienst des Jugendamtes im Landkreis Nordhausen. Von ihren Erfahrungen können jetzt die Azubis, deren Eltern und die Lehrkräfte der pro vita profitieren.

Abseits des Unterrichts gibt es nun eine Anlaufstelle, wo ganz individuell Hilfestellung angeboten wird; sei es bei Lernschwierigkeiten, bei Konflikten, bei Schulangst, bei familiären Problemen oder auch bei der Vermittlung und Inanspruchnahme von Leistungen der Jugendhilfe oder anderer Unterstützungsangebote.

Frau Triebel ist aber auch während der Unterrichtszeit für die Schülerinnen und Schüler da und fungiert als Ansprechpartnerin bei allen Problemen, die Einfluss auf die schulischen Leistungen haben können.

Besonders wichtig ist das Nachhaken, wenn jemand nicht zur Schule kommt: „Hat er keine Lust, ist er überfordert, gibt es vielleicht Mobbing?“ Wenn man Jugendliche in diesen Phasen erreicht, können unter Umständen Abbrüche der gerade erst begonnen beruflichen Biografie verhindert werden.
Sonka Trump
Autor: red

Kommentare
Alex Gösel
06.04.2023, 18.53 Uhr
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