Fr, 09:00 Uhr
24.03.2023
Lichtblick zum Wochenende
Mögest du immer Zeit finden
Mögest du immer Zeit finden... nur für was? Für den Frühjahrsputz kurz vor Ostern, für die nötigen Arbeiten im Garten, damit die Eier gut zu verstecken sind, um lange geplante Dinge endlich in Angriff zu nehmen. Zeit ist eine kostbare Sache. Irgendwie haben fasst alle zu wenig davon...
Nur nachts hat mancher wohl viel zu viel davon, wenn man nicht schlafen kann und die dunkle Nacht keine Ende nimmt.
Wie oft hört und sagt Man: Tut mir Leid, ich habe gerade keine Zeit! Oft klingt darin die Hektik unserer Tage mit. Die Ostervorbereitungen laufen bei vielen auf Hochtouren. Jetzt, wo es draußen wieder wärmer wird, gibt es wieder viel zu tun.
Mir selbst geht es auch nicht anders. Auch ich habe bei weitem nicht so viel Zeit, wie ich mir wünschte. Man muss Abstriche machen und sich kurz fassen. Dabei denke ich, ist es wichtig, bei aller Hektik nicht die ruhigen oder ganz stillen Momente zu vergessen. Momente, meist nur ein paar Minuten am Tag, in denen man Stille hält. Still hält, um zu überlegen, was als nächstes zu tun ist. Still hält, um neue Kraft zu sammeln. Still hält, um sich an dem zu freuen, was mich umgibt.
Bei kleinen Kindern ist gerade diese Gabe noch ganz ausgeprägt. Sie können einfach stehen bleiben und freuen sich an einem Gänseblümchen oder einem Marienkäfer. Das ist nicht immer einfach, wenn man es eilig hat, aber es schenkt uns auch kurze Momente zum Innehalten, zum Erinnern an die Neugier und Unbeschwertheit der Kindertage, zum Staunen über sein Kind, weil es kleine Dinge noch bewusst wahrnimmt und die Schönheit darin erkennt.
Allerdings erleben wir auch Momente, in denen wir still halten müssen, um schwierige Situationen auszuhalten und zu überstehen. Manchmal muss man auch still halten, damit ein anderer uns etwas tun kann, damit es uns am Ende wieder besser wird.
Für mich und viele andere ist es wichtig, immer wieder einmal still Stille zu halten und zu bedenken, was wir haben, was für uns getan ist. Auch das ist nicht immer ganz einfach und fordert mich heraus. Wir sind viel lieber selber in Aktion und kümmern uns um uns selber. Gerade in diesen Tagen vor Ostern, bedenken viele Christen, was für uns getan worden ist. Aus diesen Taten sammeln sie neue Kraft. Sie wissen und erleben: Gott sagt nicht Tut mir Leid, ich habe gerade keine Zeit. Er nimmt sich Zeit für mich - zu jeder Zeit. Viele erleben das, wenn sie stille werden vor Gott. Andere empfinden ähnliches, wenn sie mit einer Tasse Kaffee im Garten sitzt, Kindern beim Spielen zuschauen, oder den Tag genießen.
Mögen Sie an jedem Tag Zeit finden, um das Angenehme zu genießen, neue Kraft zu bekommen, Gott zu suchen und zu finden. Ein irisches Segenswort lautet: Mögest du immer Zeit finden für einen stillen Platz an jedem Tag.
Pastorin Steffi Wiegleb
Autor: redNur nachts hat mancher wohl viel zu viel davon, wenn man nicht schlafen kann und die dunkle Nacht keine Ende nimmt.
Wie oft hört und sagt Man: Tut mir Leid, ich habe gerade keine Zeit! Oft klingt darin die Hektik unserer Tage mit. Die Ostervorbereitungen laufen bei vielen auf Hochtouren. Jetzt, wo es draußen wieder wärmer wird, gibt es wieder viel zu tun.
Mir selbst geht es auch nicht anders. Auch ich habe bei weitem nicht so viel Zeit, wie ich mir wünschte. Man muss Abstriche machen und sich kurz fassen. Dabei denke ich, ist es wichtig, bei aller Hektik nicht die ruhigen oder ganz stillen Momente zu vergessen. Momente, meist nur ein paar Minuten am Tag, in denen man Stille hält. Still hält, um zu überlegen, was als nächstes zu tun ist. Still hält, um neue Kraft zu sammeln. Still hält, um sich an dem zu freuen, was mich umgibt.
Bei kleinen Kindern ist gerade diese Gabe noch ganz ausgeprägt. Sie können einfach stehen bleiben und freuen sich an einem Gänseblümchen oder einem Marienkäfer. Das ist nicht immer einfach, wenn man es eilig hat, aber es schenkt uns auch kurze Momente zum Innehalten, zum Erinnern an die Neugier und Unbeschwertheit der Kindertage, zum Staunen über sein Kind, weil es kleine Dinge noch bewusst wahrnimmt und die Schönheit darin erkennt.
Allerdings erleben wir auch Momente, in denen wir still halten müssen, um schwierige Situationen auszuhalten und zu überstehen. Manchmal muss man auch still halten, damit ein anderer uns etwas tun kann, damit es uns am Ende wieder besser wird.
Für mich und viele andere ist es wichtig, immer wieder einmal still Stille zu halten und zu bedenken, was wir haben, was für uns getan ist. Auch das ist nicht immer ganz einfach und fordert mich heraus. Wir sind viel lieber selber in Aktion und kümmern uns um uns selber. Gerade in diesen Tagen vor Ostern, bedenken viele Christen, was für uns getan worden ist. Aus diesen Taten sammeln sie neue Kraft. Sie wissen und erleben: Gott sagt nicht Tut mir Leid, ich habe gerade keine Zeit. Er nimmt sich Zeit für mich - zu jeder Zeit. Viele erleben das, wenn sie stille werden vor Gott. Andere empfinden ähnliches, wenn sie mit einer Tasse Kaffee im Garten sitzt, Kindern beim Spielen zuschauen, oder den Tag genießen.
Mögen Sie an jedem Tag Zeit finden, um das Angenehme zu genießen, neue Kraft zu bekommen, Gott zu suchen und zu finden. Ein irisches Segenswort lautet: Mögest du immer Zeit finden für einen stillen Platz an jedem Tag.
Pastorin Steffi Wiegleb
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