Sa, 10:18 Uhr
25.03.2023
Wenn Farbe und Lack ausgedient haben
Umweltschutz beginnt in den eigenen vier Wänden
In vielen Haushalten steht der Frühjahrsputz ins Haus: neben strahlend weißer Wäsche soll auch die Wohnung streifenfrei glänzen und nicht selten bekommen auch der Gartenzaun oder das Garagentor einen neuen Anstrich...
Vielen ist dabei nicht bewusst, welche enorme Umweltbelastung jährlich allein durch Reinigungs- und Waschmittel verursacht wird: Laut Umweltbundesamt kaufen die Deutschen jährlich mehr als 1,5 Millionen Tonnen an Wasch-, Putz- und Reinigungsmitteln. In der Folge gelangen allein von privaten Haushalten mehr als 560.000 Tonnen Wasch- und Reinigungsmittel als Chemikalieneintrag in das Abwasser und belasten damit den Wasserkreislauf. Die Umweltexperten des TÜV Thüringen raten daher zu einem sorgsamen Umgang mit Wasch- und Reinigungsmitteln. Reste gehören genau wie Farben und Lacke zu den Sonderabfällen und nicht in die Toilette.
Wie stark Haushaltschemikalien die Umwelt belasten, wird beim Frühjahrsputz schnell vergessen. Eine unüberschaubare Vielfalt von Wasch- und Reinigungsmitteln steht in den Drogerie- und Supermarktregalen für nahezu jeden Anwendungsbereich zur Verfügung. Jeder Einkauf sollte dabei durchdacht sein, denn ein nachhaltiger und sorgsamer Umgang mit den Haushaltchemikalien hilft beim Vermeiden einer Überlastung unserer Abwässer. Beim Kauf der Produkte sollte nicht auf die Reinigungsleistung, sondern auch auf Umweltverträglichkeit und biologische Abbaubarkeit geachtet werden.
Beim Gebrauch kommt es vor allem auf die richtige Dosierung an: Viel zu oft wird deutlich mehr Chemie als nötig verwendet. Das trifft auf Waschmittel gleichermaßen zu wie auf Haushaltsreiniger. "Viel hilft viel" ist oft unangebracht, denn manchmal ist eben weniger mehr. Waschmittel sollten entsprechend dem Verschmutzungsgrad und Füllstand der Waschmaschine dosiert werden. Und wer gegebenenfalls auf Vorwäsche und Weichspüler verzichtet, schont neben dem Geldbeutel auch unsere Umwelt.
Genau wie viele Haushaltschemikalien und –reiniger werden auch viele Farben und Lacke nicht vollständig aufgebraucht. Die Reste lagern dann mitunter über Jahre im Kellerregal oder im Hauswirtschaftsschrank. Zwar haben die meisten dieser Chemikalien kein generelles Verfallsdatum, aber nach mehreren Jahren können auch Reiniger und Lacke aufgrund chemischer Zersetzung unwirksam werden. Auf keinen Fall dürfen derartige Überbleibsel im Hausmüll oder gar in der Toilette entsorgt werden. Wertstoffhöfe und Sonderabfallannahmestellen nehmen haushaltsübliche Mengen ausgedienter Reiniger, überlagerter Farben und ähnlicher Sonderabfälle in aller Regel kostenlos entgegen und kümmern sich um eine fachgerechte Entsorgung.
Autor: redVielen ist dabei nicht bewusst, welche enorme Umweltbelastung jährlich allein durch Reinigungs- und Waschmittel verursacht wird: Laut Umweltbundesamt kaufen die Deutschen jährlich mehr als 1,5 Millionen Tonnen an Wasch-, Putz- und Reinigungsmitteln. In der Folge gelangen allein von privaten Haushalten mehr als 560.000 Tonnen Wasch- und Reinigungsmittel als Chemikalieneintrag in das Abwasser und belasten damit den Wasserkreislauf. Die Umweltexperten des TÜV Thüringen raten daher zu einem sorgsamen Umgang mit Wasch- und Reinigungsmitteln. Reste gehören genau wie Farben und Lacke zu den Sonderabfällen und nicht in die Toilette.
Wie stark Haushaltschemikalien die Umwelt belasten, wird beim Frühjahrsputz schnell vergessen. Eine unüberschaubare Vielfalt von Wasch- und Reinigungsmitteln steht in den Drogerie- und Supermarktregalen für nahezu jeden Anwendungsbereich zur Verfügung. Jeder Einkauf sollte dabei durchdacht sein, denn ein nachhaltiger und sorgsamer Umgang mit den Haushaltchemikalien hilft beim Vermeiden einer Überlastung unserer Abwässer. Beim Kauf der Produkte sollte nicht auf die Reinigungsleistung, sondern auch auf Umweltverträglichkeit und biologische Abbaubarkeit geachtet werden.
Beim Gebrauch kommt es vor allem auf die richtige Dosierung an: Viel zu oft wird deutlich mehr Chemie als nötig verwendet. Das trifft auf Waschmittel gleichermaßen zu wie auf Haushaltsreiniger. "Viel hilft viel" ist oft unangebracht, denn manchmal ist eben weniger mehr. Waschmittel sollten entsprechend dem Verschmutzungsgrad und Füllstand der Waschmaschine dosiert werden. Und wer gegebenenfalls auf Vorwäsche und Weichspüler verzichtet, schont neben dem Geldbeutel auch unsere Umwelt.
Genau wie viele Haushaltschemikalien und –reiniger werden auch viele Farben und Lacke nicht vollständig aufgebraucht. Die Reste lagern dann mitunter über Jahre im Kellerregal oder im Hauswirtschaftsschrank. Zwar haben die meisten dieser Chemikalien kein generelles Verfallsdatum, aber nach mehreren Jahren können auch Reiniger und Lacke aufgrund chemischer Zersetzung unwirksam werden. Auf keinen Fall dürfen derartige Überbleibsel im Hausmüll oder gar in der Toilette entsorgt werden. Wertstoffhöfe und Sonderabfallannahmestellen nehmen haushaltsübliche Mengen ausgedienter Reiniger, überlagerter Farben und ähnlicher Sonderabfälle in aller Regel kostenlos entgegen und kümmern sich um eine fachgerechte Entsorgung.
Kommentare
T-Rex Sauerkirschen
25.03.2023, 10.20 Uhr
Der Beitrag wurde deaktiviert Anm. d. Red.: Danke für den Hinweis, wir haben das korrigiert
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