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Di, 08:29 Uhr
07.03.2023
Karate Do Kwai

Stock plus Griff gleich Tonfa

Am ersten Märzwochenende in diesem Jahr fand in Nordhausen der traditionelle Jahreslehrgang der Selbstverteidiger vom Nordhäuser Karate-Do-Kwai statt. Das Thema diesmal: das Tonfa...

Für alle die es nicht kennen sei es schnell erklärt: Ein Tonfa ist ein Schlagstock mit einem kurzen Quergriff. Viele Polizeieinheiten weltweit nutzen dieses effektive Gerät. Seinen Ursprung hat es allerdings in alten asiatischen Kampfkünsten wie dem Kobudô. Und da das Tonfa handlich ist und viele Anwendungsmöglichkeiten bietet, wurde es auch vom Cheftrainer und Mitbegründer der SaCO, Frank Pelny, als Mittel zur Selbstverteidigung in sein Programm übernommen.

Jahreslehrgang der Selbstverteidiger (Foto: Karate Do Kwai)
Jahreslehrgang der Selbstverteidiger (Foto: Karate Do Kwai)
Jahreslehrgang der Selbstverteidiger (Foto: Karate Do Kwai)


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Nach der üblichen knackigen Erwärmung ging es für die 30 Lehrgangsteilnehmer aus acht bundesdeutschen Vereinen an die Waffen. Mit einem Drill aus verschiedenen Angriffen und passenden Verteidigungen wurden die Handhabung und der Umgang mit dem Tonfa erlernt und gefestigt. Zwischen den praktischen Übungseinheiten gab es auch wieder einen Theorieteil, diesmal zum Thema Regeneration. Der Leipziger Co-Trainer Sebastian Edelmann referierte zu den Grundlagen und Details der Ausgewogenheit zwischen Belastung und Erholung. „Je mehr man dem Körper abverlangt, umso besser muss man sich um ihn kümmern.“ erklärte er die grundlegendste Lehre.

Besonderen Wert maß er dabei der Regelmäßigkeit bei, um dem Körper die Möglichkeit zur Gewöhnung zu geben. Im Anschluss daran ging es um Griffbefreiungen mittels Tonfa. Pelny erklärte anschaulich die verschiedenen Varianten, so dass es den Trainierenden nicht schwer fiel diese selbst mit Partner umzusetzen. Am Ende reisten alle Teilnehmer zufrieden über das hochwertige Training wieder ab und konnten vielen Anregungen mit nach Hause nehmen.

Im Karate-Do-Kwai Nordhausen gibt es für Karate verschiedene, nach Alter, gestaffelte Trainingsgruppen für Kinder, Erwachsene und auch eine eigene Senioren-Gruppe. Für Kobudô (Waffenkarate) und SaCO-Selbstverteidigung muss man das 14. Lebensjahr schon erreicht haben. Karate-Aerobic ist gerade bei Frauen sehr beliebt und ideal für die Verbesserung der Fitness geeignet. Außerdem gibt es noch eine Übungsgruppe Qi-Gong. Die Kleinsten (4-7 Jahre) werden entwicklungsgerecht in der Ninja-Kids Gruppe an den Sport herangeführt. Wessen sportliches Interesse nicht unbedingt im Kampfsport liegt, der ist in der Gruppe Basis-Fit gut aufgehoben.

Information bekommt man im Internet unter www.karate-nordhausen.de, per Telefon NDH 60 47 36 oder einfach mal zu den Trainingszeiten in die Sporthalle Spendekirchhof des Humboldt-Gymnasiums in der Münzgasse vorbeischauen.
Sven Schröter, Karate-Do-Kwai Nordhausen
Autor: red

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