Fr, 19:12 Uhr
03.03.2023
Grüne: Anhörung gibt Rückenwind für progressive Schulentwicklung
Entwurf von CDU und FDP Griff in die Mottenkiste
Zahlreiche Anzuhörende haben heute im Bildungsausschuss des Thüringer Landtags Gelegenheit bekommen, ausführlich Stellung zu den unterschiedlichen Gesetzesentwürfen zum Schulgesetz zu nehmen. Astrid Rothe-Beinlich, bildungspolitische Sprecherin der Fraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN erklärt dazu...
Unser Vorschlag, Lehrkräfte gezielt zu entlasten, die Praxisorientierung und Berufsorientierung im Schulunterricht zu stärken sowie Rechtssicherheit für den Einsatz von digitalem Lernen als Ergänzung zum Präsenzunterricht zu schaffen, fand überwiegend Zustimmung bei den Anzuhörenden. Auch die Weiterentwicklung des gemeinsamen Lernens wurde von Bildungspraktikern und Fachleuten vielfach begrüßt. Der Gesetzentwurf von CDU und FDP erntete dafür teilweise heftige Kritik aus Wissenschaft und Praxis. So widerspricht dieser mit Textbausteinen aus den 1990er Jahren laut Frau Prof. Sasse nicht nur der UN-Behindertenrechtskonvention, die ein inklusives Bildungssystem fordert, sondern ist ebenfalls beim Thema Versetzung rückwärtsgewandt, anstatt wissenschaftliche Tatsachen zu akzeptieren. Deutliche Stimmen gab es auch und gerade von der Landesschülervertretung, die sich für die Abschaffung der BLF und vergleichbare Abschlüsse bundesweit aussprach. Wir werden die vielen mündlichen und schriftlichen Stellungnahmen in den nächsten Wochen in Ruhe auswerten und hoffen, dann im Bildungsausschuss zu guten und tragbaren sowie mehrheitsfähigen Regelungen zu kommen.
Autor: redUnser Vorschlag, Lehrkräfte gezielt zu entlasten, die Praxisorientierung und Berufsorientierung im Schulunterricht zu stärken sowie Rechtssicherheit für den Einsatz von digitalem Lernen als Ergänzung zum Präsenzunterricht zu schaffen, fand überwiegend Zustimmung bei den Anzuhörenden. Auch die Weiterentwicklung des gemeinsamen Lernens wurde von Bildungspraktikern und Fachleuten vielfach begrüßt. Der Gesetzentwurf von CDU und FDP erntete dafür teilweise heftige Kritik aus Wissenschaft und Praxis. So widerspricht dieser mit Textbausteinen aus den 1990er Jahren laut Frau Prof. Sasse nicht nur der UN-Behindertenrechtskonvention, die ein inklusives Bildungssystem fordert, sondern ist ebenfalls beim Thema Versetzung rückwärtsgewandt, anstatt wissenschaftliche Tatsachen zu akzeptieren. Deutliche Stimmen gab es auch und gerade von der Landesschülervertretung, die sich für die Abschaffung der BLF und vergleichbare Abschlüsse bundesweit aussprach. Wir werden die vielen mündlichen und schriftlichen Stellungnahmen in den nächsten Wochen in Ruhe auswerten und hoffen, dann im Bildungsausschuss zu guten und tragbaren sowie mehrheitsfähigen Regelungen zu kommen.
Kommentare
tannhäuser
03.03.2023, 21.21 Uhr
Inklusives Bildungssystem...
Das funktioniert nicht, Frau Rothe-Beinlich!
Aber wenn die eigene Haarfarbe und eine Moschee vor der eigenen Haustür wichtiger sind als die Intelligenzbildung unserer Schülerschaft müssen sich die Grünen keine Sorge machen wegen des Sprungs über die 5-Prozent-Hürde.
Aber wenn die eigene Haarfarbe und eine Moschee vor der eigenen Haustür wichtiger sind als die Intelligenzbildung unserer Schülerschaft müssen sich die Grünen keine Sorge machen wegen des Sprungs über die 5-Prozent-Hürde.
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DonaldT
04.03.2023, 09.23 Uhr
Inklusives Bildungssystem.
" Landesschülervertretung, die sich für die Abschaffung der BLF einsetzt?"
Passt zu den "Grünen", da benötigt man keine Abschlüsse - ohne ist man besser dran, da kann man alles werden!
Passt zu den "Grünen", da benötigt man keine Abschlüsse - ohne ist man besser dran, da kann man alles werden!
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