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Do, 07:58 Uhr
09.02.2023
Thüringer HC

Erfolgreich in Rückrunde gestartet

Mit einem 36:27 (17:15)-Heimsieg gegen den Tabellensiebten VfL Oldenburg startete der Thüringer HC in die Rückrunde der Handball Bundesliga. Die Gäste erwiesen sich bis Mitte der zweiten Halbzeit als der angekündigte, schwer zu spielende Gegner...

Mit einer starken Abwehr und einer superaufgelegten Nicole Roth im Tor erarbeitete sich der THC den Erfolg in der eigenen Halle. Oldenburg hielt über lange Strecken dagegen und suchte seine Chancen. Erst in der Schlussphase mussten die Gäste dem hohen Tempo Tribut zollen und sich letztendlich deutlich geschlagen geben. Für den THC erzielte Nathalie Hendrikse mit zwölf erfolgreichen Würfen die meisten Treffer. Aufseiten der Norddeutschen traf Toni-Luise Reinemann acht Mal.

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Mit dem VfL Oldenburg empfing der Thüringer HC einen der Teilnehmer am Olymp-FINAL4 um den DHB-Pokal. Die Gäste konnten locker aufspielen, der THC war als Tabellenzweiter der Favorit. Den perfekten Start erwischte Nicole Roth, die gleich beim ersten Wurf die Hand am Ball hatte. Oldenburg griff in der Abwehr gleich offensiv zu, sodass der THC seinen ersten Strafwurf erhielt. Nathalie Hendrikse verwandelte sicher wie auf der Gegenseite Merle Carstensen, die damit den 1:1-Ausgleich erzielte. Nele Reese zeigte zu Beginn eine sehenswerte Parade gegen Sonja Frey, die mit einer Einzelaktion die Lücke in der Deckung fand. Den Nachwurf von Johanna Stockschläder musste sie passieren lassen.

Die Verteidigung der Gastgeberinnen ging kämpferisch zur Sache, Oldenburg bekam so in den ersten Minuten bereits den zweiten Strafwurf zugesprochen, den Nicole Roth kassierte. Die Torfrau des THC brillierte nicht nur in der Anfangsphase der Begegnung, sie war zudem wichtiger Ausgangspunkt für die schnellen Kontertore ihres Teams. Das Tor zum 5:3 verwandelte die aufmerksame Nathalie Hendrikse per Heber von der Siebenmetermarke. Nach zehn gespielten Minuten führten die Thüringerinnen mit 7:4. Der THC versuchte sein schnelles Spiel und ließ in dieser Phase keine Zweifel daran, dass sie der Favoritenrolle gerecht werden wollen. Oldenburg hielt mutig dagegen und nutzte die sich bietenden Chancen in Torerfolge umzumünzen. Das 10:6 erzielte Johanna Stockschläder nach direktem Anspiel durch Nicole Roth in der 17. Minute. Knapp eine Minute später reagierte Oldenburgs Trainer Niels Bötel beim Stand von 12:7 mit seiner ersten Auszeit.

Merle Carstensen war Dreh- und Angelpunkt im Spiel des VfL, sie musste in ihrem Bewegungsradius eingeschränkt werden. Das gelang der THC-Abwehr zunächst nur bedingt. Marie Steffen und Toni-Luisa Reinemann schlossen die Lücke mit sehenswerten Treffern und so blieb der VfL auf Tuchfühlung. Im Angriff unterliefen den Gastgeberinnen immer technische Fehler im Spielaufbau oder im Abschluss. Beim Stand von 14:11 nahm Herbert Müller sein erstes Team Timeout. Knapp fünf Minuten vor dem Pausenpfiff erzielte Nathalie Hendrikse ihr sechstes Tor zum 15:11. Dem schnellen Spiel des THC hielt der VfL mit einem überlegten Spielaufbau entgegen und ließ keine Hektik aufkommen. Mit zwei Kreisspielerinnen zogen sie die Abwehr auseinander und suchten ihre Torerfolge. Beim 17:15 ertönte die Pausensirene. Einen noch zu werfenden Strafwurf parierte die für dieses Duell eingewechselte Irma Schjött gegen Toni-Luise Reinemann.

Trotz eines zwischenzeitlichen Fünftorevorsprungs in der ersten Halbzeit (13:8) gelang es dem Thüringer HC nicht, den VfL Oldenburg abzuschütteln. Immer wieder kämpften sich die Norddeutschen heran. In der Abwehr nahmen sich beide Teams nicht viel. Aufmerksam agierend wurden Bälle zum eigenen Spielaufbau erobert, aber die Ballverluste rächten sich auf beiden Seiten gleichermaßen. Nach 35 Minuten zeigte die Anzeigetafel ein 20:17 an. In der 40. Minute standen sich Merle Carstensen und Irma Schjött im direkten Vergleich gegenüber. Die THC-Torhüterin parierte den bereits zweiten Strafwurf. Auf der Gegenseite brachte Nathalie Hendrikse ihren Siebenmeter zum 23:17 im Netz unter. Annika Lott legte mit einem starken Rückraumtreffer zum 24:18 nach. Mit Strafwurfentscheidungen gingen die Unparteiischen nicht zimperlich um, Toni-Luisa Reinemann verwandelte gegen Laura Kuske per Strafwurf und netzte mit zwei weiteren Toren in Folge zum 25:21 ein.

Mitte der zweiten Halbzeit nahm Herbert Müller, der kurz zuvor selbst eine Zeitstrafe erhielt, seine zweite Auszeit im Spiel. Mit zwei Toren erzielte Nathalie Hendrikse ihr zehntes und elftes Tor gegen die Gäste (28:24). Vom Kreis schloss Vilma Matthijs bis zur 56. Minute sechs Mal erfolgreich ab (32:26). Über die gesamte Partie parierte Nicole Roth stark und verhinderte so, dass die Gäste zum Ende der zweiten Halbzeit den Anschluss halten konnten. Einen letzten Strafwurf drehte Nathalie Hendrikse aus dem Handgelenk zum 36:27-Endstand ins Oldenburger Gehäuse.
Autor: red

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