Do, 10:15 Uhr
19.01.2023
Soziale Marktwirtschaft
Ideal und Realität
Für rund die Hälfte der Deutschen stimmt die Wirklichkeit in Deutschland nicht mit den Grundgedanken der Sozialen Marktwirtschaft übereinstimmt. Das ist das Ergebnis einer Umfrage des ifo Instituts...
Sie untersucht, ob die Befragten ihre Einstellung zur Sozialen Marktwirtschaft verändern, wenn sie Informationen über die Grundideen der Sozialen Marktwirtschaft bekommen.
„Bei den Personen, die unsere Informationen als korrektes Bild der Wirklichkeit ansehen, erhöht sich die Akzeptanz zur Sozialen Marktwirtschaft leicht. Wo die Infos als unzutreffende Beschreibung unserer Wirtschaftsordnung empfunden werden, schrumpft die ohnehin schwache Zustimmung. Insgesamt verändert sich die Zustimmung zur Sozialen Marktwirtschaft kaum“, sagt Sarah Necker, Leiterin des Ludwig Erhard ifo Zentrums für Soziale Marktwirtschaft und Institutionenökonomik.
Drei von vier Wählern der AfD und der Linken geben an, dass die gegenwärtige Wirtschaftsordnung nicht den Grundgedanken der Sozialen Marktwirtschaft entspreche. Bei den Wählern der Grünen denken mehr als 50 Prozent, die Informationen entsprechen nicht der Wirklichkeit. Die Wählergruppen aller anderen Parteien nehmen die Informationen eher als richtig wahr.
Die Analyse beruht auf einer Onlineumfrage deutscher Bürger im Alter von 18 bis 70 Jahren aus dem August 2022. Insgesamt beantworteten 2.000 Menschen die Umfrage. Sie ist im Hinblick auf Geschlecht, Geografie, Alter und Einkommen repräsentativ für die deutsche Bevölkerung. Die Informationen, die die Befragten in der Umfrage bekommen haben, stützen sich auf Texte und Zitate der Gründerväter der Sozialen Marktwirtschaft (Ludwig Erhard, Alfred Müller-Armack und Wilhelm Röpke).
Autor: redSie untersucht, ob die Befragten ihre Einstellung zur Sozialen Marktwirtschaft verändern, wenn sie Informationen über die Grundideen der Sozialen Marktwirtschaft bekommen.
„Bei den Personen, die unsere Informationen als korrektes Bild der Wirklichkeit ansehen, erhöht sich die Akzeptanz zur Sozialen Marktwirtschaft leicht. Wo die Infos als unzutreffende Beschreibung unserer Wirtschaftsordnung empfunden werden, schrumpft die ohnehin schwache Zustimmung. Insgesamt verändert sich die Zustimmung zur Sozialen Marktwirtschaft kaum“, sagt Sarah Necker, Leiterin des Ludwig Erhard ifo Zentrums für Soziale Marktwirtschaft und Institutionenökonomik.
Drei von vier Wählern der AfD und der Linken geben an, dass die gegenwärtige Wirtschaftsordnung nicht den Grundgedanken der Sozialen Marktwirtschaft entspreche. Bei den Wählern der Grünen denken mehr als 50 Prozent, die Informationen entsprechen nicht der Wirklichkeit. Die Wählergruppen aller anderen Parteien nehmen die Informationen eher als richtig wahr.
Die Analyse beruht auf einer Onlineumfrage deutscher Bürger im Alter von 18 bis 70 Jahren aus dem August 2022. Insgesamt beantworteten 2.000 Menschen die Umfrage. Sie ist im Hinblick auf Geschlecht, Geografie, Alter und Einkommen repräsentativ für die deutsche Bevölkerung. Die Informationen, die die Befragten in der Umfrage bekommen haben, stützen sich auf Texte und Zitate der Gründerväter der Sozialen Marktwirtschaft (Ludwig Erhard, Alfred Müller-Armack und Wilhelm Röpke).
Kommentare
grobschmied56
19.01.2023, 16.56 Uhr
Die Skeptiker haben gute Gründe ...
... für ihren Zweifel an der sozialen Marktwirtschaft! Sieht man doch Tag für Tag, wie unser Wohlstand vernichtet wird!
Wohlstand für Alle! Das war einmal das Ziel Ludwig Erhards und seiner Mitstreiter.
Eine der Grundlagen dafür sollte das Leistungsprinzip sein. Wer ordentlich arbeitet, pünktlich und gewissenhaft die ihm übertragenen Aufgaben erledigt, der sollte auch ordentlich entlohnt werden, so daß es nicht nur für ein Stück Brot und einen Strohsack in einer ungeheizten Abstellkammer reicht.
Wer in modernen Fertigungsanlagen Autos, Fernseher oder Waschmaschinen produziert, der sollte so gut verdienen, daß er sich diese Güter auch selbst leisten kann. Tatsächlich wurde das Versprechen des Wohlstands zumindest für viele in den 50'er und 60'er Jahren des letzten Jahrhunderts wahr gemacht.
Grundlage dafür waren Produktivitätssteigerung und preiswerte und sichere Energie aus Kohle- und Kernkraftwerken.
Den Grünen ist es ein Grundanliegen, genau dies zu zerstören. Zuerst die Kernkraftwerke - mit beispiellosen Panik-Kampagnen, jetzt die Kohlekraftwerke - mit Klima-Panik und Weltuntergangshysterie.
Das ist ihnen bislang auch gut gelungen, dank des 'Marsches durch die Instanzen'.
Ihre Anhänger haben zahlreiche Schlüsselpositionen in den Massenmedien besetzt und von dort aus betreiben sie ihre unheilvolle Gehirnwäsche an der Bevölkerung.
Preiswerte und sichere Energie (das was funktioniert) soll des Teufels sein und abgeschaltet werden.
Nur 'Erneuerbare' finden Gnade vor den selbsternannten Weltrettern, also das was wackelig bis gar nicht funktioniert, dafür aber Unsummen kostet.
So wird Wohlstand vernichtet, durch Deindustrialisierung, galoppierende Inflation und künstliche Energieverknappung wird die soziale Marktwirtschaft für viele Menschen unglaubwürdig.
Marktwirtschaft ist halt nur, was der Markt reguliert und nicht die Regulierungswut von fanatischen Ideologen.
Und sozial ist nur, was Lohn, Brot und Wohlstand durch qualifizierte Arbeit sichert - Hartz IV, auch wenn man es zum 'Bürgergeld' aufhübscht - ist es nicht!
Wohlstand für Alle! Das war einmal das Ziel Ludwig Erhards und seiner Mitstreiter.
Eine der Grundlagen dafür sollte das Leistungsprinzip sein. Wer ordentlich arbeitet, pünktlich und gewissenhaft die ihm übertragenen Aufgaben erledigt, der sollte auch ordentlich entlohnt werden, so daß es nicht nur für ein Stück Brot und einen Strohsack in einer ungeheizten Abstellkammer reicht.
Wer in modernen Fertigungsanlagen Autos, Fernseher oder Waschmaschinen produziert, der sollte so gut verdienen, daß er sich diese Güter auch selbst leisten kann. Tatsächlich wurde das Versprechen des Wohlstands zumindest für viele in den 50'er und 60'er Jahren des letzten Jahrhunderts wahr gemacht.
Grundlage dafür waren Produktivitätssteigerung und preiswerte und sichere Energie aus Kohle- und Kernkraftwerken.
Den Grünen ist es ein Grundanliegen, genau dies zu zerstören. Zuerst die Kernkraftwerke - mit beispiellosen Panik-Kampagnen, jetzt die Kohlekraftwerke - mit Klima-Panik und Weltuntergangshysterie.
Das ist ihnen bislang auch gut gelungen, dank des 'Marsches durch die Instanzen'.
Ihre Anhänger haben zahlreiche Schlüsselpositionen in den Massenmedien besetzt und von dort aus betreiben sie ihre unheilvolle Gehirnwäsche an der Bevölkerung.
Preiswerte und sichere Energie (das was funktioniert) soll des Teufels sein und abgeschaltet werden.
Nur 'Erneuerbare' finden Gnade vor den selbsternannten Weltrettern, also das was wackelig bis gar nicht funktioniert, dafür aber Unsummen kostet.
So wird Wohlstand vernichtet, durch Deindustrialisierung, galoppierende Inflation und künstliche Energieverknappung wird die soziale Marktwirtschaft für viele Menschen unglaubwürdig.
Marktwirtschaft ist halt nur, was der Markt reguliert und nicht die Regulierungswut von fanatischen Ideologen.
Und sozial ist nur, was Lohn, Brot und Wohlstand durch qualifizierte Arbeit sichert - Hartz IV, auch wenn man es zum 'Bürgergeld' aufhübscht - ist es nicht!
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tannhäuser
20.01.2023, 20.30 Uhr
Skeptizismus...
...ist eine historisch anerkannte philosophische Strömung.
Im besten Deutschland aller Zeiten wird das natürlich als Querdenkertum verunglimpft.
Was erwarten wir Nicht-Gehirngewaschenen, wenn selbst "Populismus" als Schimpfwort von Opportunisten, Machtgeilen oder Mitläufern missbraucht wird, obwohl der Ursprung "Vom Volke" herrührt?
Im besten Deutschland aller Zeiten wird das natürlich als Querdenkertum verunglimpft.
Was erwarten wir Nicht-Gehirngewaschenen, wenn selbst "Populismus" als Schimpfwort von Opportunisten, Machtgeilen oder Mitläufern missbraucht wird, obwohl der Ursprung "Vom Volke" herrührt?
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