Fr, 12:27 Uhr
04.11.2022
Radikaler Ansatz der FDP für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk
Zum Netflix mit Rundfunkauftrag umgestalten
Wir sollten Tom Buhrow beim Wort nehmen! Es ist höchste Zeit für den öffentlichen Rundfunk, sich der verändernden Mediennutzung der Menschen zu stellen, fordert Robert-Martin Montag, medienpolitischer Sprecher der FDP im Thüringer Landtag...
Er schlägt eine radikal anmutende Veränderung vor: Der ÖRR soll zu einem Netflix mit Rundfunkauftrag umgestaltet werden. Der Vorsitzende der ARD, Tom Buhrow, hatte zuvor erstmals umfassende Reformen des ÖRR angemahnt.
Dass ARD, ZDF und Deutschlandfunk ihr Angebot in Zukunft nicht mehr entlang der tradierten linearen Ausspielroutinen produzieren, ist für Montag überfällig. Der Rundfunkauftrag legt dem ÖRR zwar auf, die essentielle Versorgung der Allgemeinheit mit einem geeigneten Angebot in den Bereichen Bildung und Informationen sowie Kunst, Kultur und Unterhaltung sicherzustellen. Der Auftrag lässt aber offen, über welche Kanäle dies letztlich geschieht.
Der Medienexperte der Thüringer FDP verweist auf den radikalen Wandel der Medienlandschaft und des -konsums. Das Fernseherlebnis während der Prime Time am Samstagabend, zu dem sich die Familie im Wohnzimmer einfindet, ist ein Relikt der Vergangenheit. Die Grenzen zwischen TV-Gerät und Smartphone, zwischen linearer und non-linearer Mediennutzung verschwinden mehr und mehr. Heute können Inhalte kostengünstig über das Internet auf der ganzen Welt verbreitet werden. Dies macht das Angebot breiter und vielfältiger, zugleich aber unübersichtlicher. Dieser Entwicklung muss auch der ÖRR gerecht werden, ohne dabei seine seriöse, pluralistische, der Wahrheit und Gesellschaft verpflichtete Berichterstattung aufzugeben.
Autor: redEr schlägt eine radikal anmutende Veränderung vor: Der ÖRR soll zu einem Netflix mit Rundfunkauftrag umgestaltet werden. Der Vorsitzende der ARD, Tom Buhrow, hatte zuvor erstmals umfassende Reformen des ÖRR angemahnt.
Dass ARD, ZDF und Deutschlandfunk ihr Angebot in Zukunft nicht mehr entlang der tradierten linearen Ausspielroutinen produzieren, ist für Montag überfällig. Der Rundfunkauftrag legt dem ÖRR zwar auf, die essentielle Versorgung der Allgemeinheit mit einem geeigneten Angebot in den Bereichen Bildung und Informationen sowie Kunst, Kultur und Unterhaltung sicherzustellen. Der Auftrag lässt aber offen, über welche Kanäle dies letztlich geschieht.
Der Medienexperte der Thüringer FDP verweist auf den radikalen Wandel der Medienlandschaft und des -konsums. Das Fernseherlebnis während der Prime Time am Samstagabend, zu dem sich die Familie im Wohnzimmer einfindet, ist ein Relikt der Vergangenheit. Die Grenzen zwischen TV-Gerät und Smartphone, zwischen linearer und non-linearer Mediennutzung verschwinden mehr und mehr. Heute können Inhalte kostengünstig über das Internet auf der ganzen Welt verbreitet werden. Dies macht das Angebot breiter und vielfältiger, zugleich aber unübersichtlicher. Dieser Entwicklung muss auch der ÖRR gerecht werden, ohne dabei seine seriöse, pluralistische, der Wahrheit und Gesellschaft verpflichtete Berichterstattung aufzugeben.
Kommentare
Im Nu
04.11.2022, 14.15 Uhr
An sich...
....nutze ich gern die ÖR-Sender, gerade auch die 3. Programme. Was mich aber zunehmend stört, ist, dass ich das Gefühl hab, dass ich unterschwellig belehrt werden soll im Sinne des aktuellen Zeitgeistes.....Und das geht mir gehörig gegen den Strich. (Talkshows schau ich mir ohnehin schon lang nicht mehr an) Da hilft auch kein Zusammenlegen von ARD und ZDF, wenn der "Auftrag" der selbe bleibt. Also Reförmchen, die von den aktuellen Intendanten geleitet werden, dienen nur deren Postenrettung, weil sie merken, dass es eng werden könnte....
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geloescht.20241017
04.11.2022, 14.42 Uhr
Tom Buhrow
Ja liebe FDP von was sollen denn die ÖR-Senderschefs dann leben ???
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grobschmied56
04.11.2022, 20.44 Uhr
Grünes 'Parteilehrjahr' - und Sprachrohr der ...
... Regierigen, als 'Westfernsehen' getarnt.
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Pe_rle
05.11.2022, 08.19 Uhr
Rundfunkauftrag
nicht erfüllt, verschlüsseln, wer,s schauen will, solls bezahlen.
Solche Leute wie Buhrow und Gottschalk verdienen sich auf unsere kosten eine goldene Nase.
Wenn ich eine Stunde im Internet rumstöbere hab ich mehr wissen gesammelt wie bei den ÖR im ganzen Jahr. Schaltet das Staatsfernsehen endlich ab.
Für mein Geld kann ich mehr verlangen als die ewigen Wiederholungen.
Anmerkung techn. Support:
Nicht alles was im Internet steht ... :-)
Solche Leute wie Buhrow und Gottschalk verdienen sich auf unsere kosten eine goldene Nase.
Wenn ich eine Stunde im Internet rumstöbere hab ich mehr wissen gesammelt wie bei den ÖR im ganzen Jahr. Schaltet das Staatsfernsehen endlich ab.
Für mein Geld kann ich mehr verlangen als die ewigen Wiederholungen.
Anmerkung techn. Support:
Nicht alles was im Internet steht ... :-)
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Paulinchen
05.11.2022, 08.46 Uhr
Alles schön und gut,..
... nur ein Neustart ist es dann trotzdem nicht. Was Herr Buhrow nicht vorhat, ist die Renovierung der Rundfunkrates. Der genau dort wird ein Teil unseres viel zu hohen Runfunkbeitrags verbrannt. Dort hocken Personen, welche ihren 80. Geburtstag schon vor einigen Jahren gefeiert haben. Was bitte soll das? Irgendwann muss das "Arbeitsleben" mal beendet werden. Ich habe Zweifel daran, dass von diesen Ratsmitgliedern noch zeitgemäße Entscheidungen kommen. Ausserdem hat sich Herr Buhrow zu der genannten Umgestaltung schon einmal geäußert, nur war danach wieder Ruhe eingetreten. In mir wächst der Eindruck, der Mann spielt auf Zeit und irgendwann verläuft die dringende Umgestaltung im Sand. War es nicht auch Herr Buhrow, über dessen Gehalt wir hier schon einmal geschrieben haben? Da ging es um ein Jahresgehalt von ca. 450.000 Euro und einer ähnlichen Pension.... Deshalb habe ich wenig Hoffnung auf die Umgestaltung durch die Person Buhrow. Bitte, hier geht es um unser Geld und gerade in der jetzigen Zeit, wo jeder von uns gewaltig rechnen muss. Warten wir mal ab, wieviel Personal von ARD und ZDF über die Fussball WM aus Qatar berichten. Wenn die Bilder nur von einem der genannten Sender kommen, dann wäre es ein kleiner Schritt, aber leider wird das nicht passieren.....
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tannhäuser
08.11.2022, 13.09 Uhr
Buhrow hat sich blamiert..
...weil er meint, dass er seine Meinung als Privatmensch von seinen bisherigen Beschwichtungen als hochbezahlter Intendant trennen kann.
Entweder ist er ein verlogener Blender oder psychologisch gesehen bipolar.
Entweder ist er ein verlogener Blender oder psychologisch gesehen bipolar.
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