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Do, 09:00 Uhr
17.02.2022
Sturmtief "Ylenia"

Bislang kaum schwere Schäden im Norden

Nordthüringen ist vermutlich noch einmal glimpflich davon gekommen. Polizei und Leitstellen meldeten vor allem umgestürzte Bäume. In Nordhausen flogt ein Trampolin durch die Lüfte...

Trampolin flog durch die Luft (Foto: nnz) Trampolin flog durch die Luft (Foto: nnz)
In Nordhausen hatte es im Stadtteil Salza ein Trampolin "erwischt". Das hatte der Sturm vermutlich aus einem Grundstück, über einen angrenzenden Acker geweht.

Als „überschaubar“ schätzt die Polizei die derzeitige Lage im Nordthüringer Sturmgeschehen ein. Außer einigen umgestürzten Bäumen und einem herausgerissenen Verkehrsschild gab es bisher keine größeren Schäden. Glücklicherweise sind auch keine Personen verletzt worden

Durch umgestürzte Bäume kam es schon in den frühen Morgenstunden teilweise zu Straßensperrungen. Im Landkreis Nordhausen wurde Zechen Niedersachswerfen und Harzungen sowie bei Herreden von der Feuerwehr schon Bäume von der Straße geräumt. Auch in Trebra wird gerade ein Baum beräumt und in Holbach bis der Wind ein Verkehrsschild aus der Verankerung.

Matthias Gropengießer, Wachvorsteher der Feuerwehr Nordhausen bat die Bevölkerung, ihre Mülltonnen zu sichern, da diese leicht umstürzen könnten. Auch sollten unnötige Wege - sowohl zu Fuß, als auch mit dem PKW – vermieden werden. „Durch den Sturm heruntergefallene Äste können nicht sofort beseitigt werden“, sagte er und bittet, die Feuerwehr und den Rettungsdienst nur zu kontaktieren, wenn es wirklich notwendig ist.

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Auch auf den Bundesstraßen im Harz, im Kyffhäuserkreis und im Eichsfeld sind einzelne Bäume umgestürzt und die Polizei warnt alle Autofahrer eindringlich, umsichtig und vorausschauend zu fahren. Wer kann, sollte eine Fahrt durch den Harz oder an bewaldeten Straßen heute vermeiden.

Die Auflistung der Polizeiinspektion könnte auch unvollständig sein, weil viele Bürger sich telefonisch direkt an die Rettungsleitstellen wenden. Die zweite für die Abendstunden erwartete Sturmwelle könnte noch stärker ausfallen, so dass bis morgen früh erhöhte Aufmerksamkeit und Vorsicht geboten sind.

Auch beim Blick auf die Pegelstände der Zorge und Bere gibt es noch keinen Grund zur Beunruhigung. Die Zorge ist am Messpunkt in Nordhausen knapp unter dem Meldebeginn von 180 Zentimeter, die erste Meldestufe liegt bei 260 Zentimeter.

Ein wenig anders sieht es in Ilfeld aus. Hier hat die Bere den Meldebeginn (120 Zentimeter) bereits überschritten und hat die Marke von 150 Zentimeter erreicht. Die Meldestufe 1 wird hier mit 180 Zentimeter ausgewiesen.

Autor: psg

Kommentare
Kobold2
17.02.2022, 10.56 Uhr
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