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Do, 10:51 Uhr
27.01.2022
7,5 Millionen Euro für eine neue Lithiumionenzelle

Forschungsprojekt treibt Energiewende voran

Neun deutsche Unternehmen und Forschungseinrichtungen entwickeln gemeinsam eine neue Lithiumionenzelle. Mit dabei ist auch die Nordhäuser Firma EAS, die das Projekt koordiniert...

Ziel sei es, die flächendeckende Elektrifizierung durch Batteriezellen mit verbesserten Eigenschaften zu beschleunigen. Die innovative Zelle soll "hochkapazitiv, dennoch schnellladefähig und kostengünstig" sein. Zudem stehe die Weiterentwicklung umweltfreundlicher und effizienter Herstellungsverfahren im Fokus des Forschungsvorhabens, das den Namen „HEADLINE“ trägt. Die Firma EAS Batteries aus Nordhausen koordiniert das Forschungsprojekt mit einem Gesamtvolumen von 7,5 Millionen Euro und wird durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert.

In der Entwicklung der HEADLINE-Zelle und ihrer klimafreundlicheren Herstellung würden innovative Materialien, Verfahren, Werkzeuge, Simulationsmethoden und Messtechnik zum Einsatz kommen. Dies gelinge durch den Know-how-Transfer innerhalb des breit aufgestellten Projekt-Konsortiums.

Man könne die gesamte Wertschöpfungskette von der Entwicklung der Materialien bis hin zur Zellherstellung abdecken. So kombinierten die Forscher beispielsweise neue hochleitfähige, flüssige Elektrolyte für Lithium-Eisenphosphat (LFP) und für Lithium-Nickel-Cobalt-Mangan-Oxid (NCM) mit effizienten, umweltfreundlichen, nicht-toxischen Extrusionsverfahren sowie mit Werkzeugen für höhere Beschichtungsbreiten und -geschwindigkeiten für eine deutlich effizientere und ökologischere Elektrodenherstellung. Den effizienten Ressourcenbedarf gewährleistet eine innovative Inline-Prüftechnik, die die Herstellungsprozesse in Echtzeitüberwachung regelt, flexibilisiert und in Teilen digitalisiert.

„Batterie 2020“: Starke Partner für den Industriestandort Deutschland

Die Ergebnisse des Projekts HEADLINE (03XP0394A-I) werden durch fünf teilnehmende kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) verwertet und umgesetzt. Damit unterstützt das Forschungsprojekt den Wirtschaftsstandort Deutschland. Es ist Teil der Maßnahme „Batterie 2020 Transfer – Batteriematerialien für zukünftige elektromobile, stationäre und weitere industrierelevante Anwendungen“. Das Projekt läuft drei Jahre und endet am Mitte 2024.
Autor: red

Kommentare
N. Baxter
27.01.2022, 11.19 Uhr
Energiewende - auch bezahlbar?
alles gut und schon mit der Elektrifizierung aber nur mal so nebenbei:
durch die hohen Strompreise "Güterbahnen erwägen Rückkehr der Dieselloks"
Mister X
27.01.2022, 12.24 Uhr
Forschungsprojekt treibt Energiewende voran
Streicht man den vielen Forschern den Staatlichen Zuschuss, der von Steuergeldern kommt, dann ist Schluss mit forschen. In erster Linie sind diese Forschungseinrichtungen nur hinter den Fördermitteln her, oder?
Ich kenne E- Autos z.B. bei der Post schon als ich noch Kind war. Und was ist bisher geschen, nicht SEHR viel. Hauptsache man kassiert Geld und kann es verbraten, OHNE dafür grade zu stehen. Wie es die Politexperten vor machen.
grobschmied56
27.01.2022, 21.50 Uhr
Mit unseren Apothekenpreisen...
... für Elektroenergie ist das alles Makulatur. Die Energiewende nach deutschem Muster kann man inzwischen getrost als gescheitert betrachten. Bis vor zwei oder drei Jahren konnten wir uns immerhin damit trösten, nicht den teuersten Strom der Welt zu haben. Dänemark und die Bermudas waren uns noch eine Nasenlänge voraus. Geschichte! Wir sind Spitzenreiter. Wir haben inzwischen alle anderen Länder der Welt abgehängt! Auch Dänemark und Bermuda wurden von uns deutschen Weltmeistern auf die Plätze (2 u. 3) verwiesen.
Unser 'Klima-Ziel' schaffen wir trotzdem nicht und stehen als die Klima- und CO2-Buhmänner blöd in der Weltgeschichte rum. Nee, wat is dat peinlisch...
Danke an die GRÜNEN und ihre Kernkraft-Abschaltungs-Wut!
Das kommt eben dabei raus, wenn man auf die Pipi-Langstrumpf-Infantil-Gruppe hört. Das passiert, wenn man die falschen Kraftwerke abschaltet, den falschen 'Expert:_*Innen' Gehör schenkt und Milliarden von Kugeln Speiseeis in die falschen Technologien investiert. Irgendwann ist man Pleite, ohne die Welt gerettet zu haben.
Dann steht man nicht als Vorbild, sondern als Lachnummer oder abschreckendes Beispiel in der Landschaft rum.
Dann zeigt der Vater aus Ostasien mit dem Finger auf uns und erklärt lächelnd seinem Sohn:
'Schau mal, Wuang, das sind die blöden Deutschen, so wie die, sollte man es nicht machen!'
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