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Sa, 14:47 Uhr
22.01.2022
ADAC Jahresbestenliste

86 von 112 Pkw sind "gut"

Das gab es noch nie: Mehr als drei Viertel aller 112 Absolventen des ADAC Autotest erzielten ein „gut“, nur 26 wurden schlechter beurteilt. An der Spitze landete das Elektro-SUV BMW iX3, Schlusslicht wurde der elektrische Renault Twingo...

Die 39 Benziner, 26 Diesel, 24 Hybride, 2 Erdgas- und 21 Elektroautos mussten sich in Kategorien wie Sicherheit, Umweltverhalten (Ecotest), Wirtschaftlichkeit und Komfort bewähren.

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Der Spitzenreiter kombiniert die Vorteile seines Verbrenner-Pendants wie hohes Sicherheitsniveau, viel Platz und gute Fahreigenschaften mit einem sparsamen Antrieb: Im ADAC Ecotest kam der BMW iX3 auf einen Durchschnittsverbrauch von 21,2 kWh/100 km. Der Zweitplatzierte ist der Verbrenner Skoda Octavia TDI Combi, der durch sein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis und viel Platz für Familien punktet. Dem Testverlierer Renault Twingo wurden vor allem die geringe Alltagstauglichkeit und seine veraltete Sicherheitsausstattung zum Verhängnis.

Neben den Produktqualitäten sind für Autokäufer die Kosten entscheidend. Der ADAC Preis-Leistungstest liefert einen Index, der die Autotestergebnisse mit den Noten für die Autokosten ins Verhältnis setzt (Gewichtung 1:1). Die Autokosten bzw. TCO (Total Cost of Ownership) setzen sich zusammen aus Anschaffungspreis, Wertverlust, Betriebs- und Werkstattkosten sowie Steuer und Versicherung. An der Spitze hier: der VW Golf mit Erdgasantrieb und punktgleich der Hybrid-Toyota Yaris, gefolgt vom Opel Corsa-e und Seat Leon 1.5 TGI. Elektroautos und Plug-in-Hybride sind natürlich durch die Umwelt- und Innovationsprämie klar im Vorteil. Aber auch der knapp 34.000 Euro teure Skoda Octavia Kombi mit 150 PS starkem Diesel schafft es wegen seiner herausragenden Technikqualität auf einen vorderen Platz.

Auch die Jahresbesten im ADAC Ecotest geben Käufern Orientierungshilfe. Das mit Sternen bewertete Umweltverhalten in den Kategorien Schadstoffemission (Kohlenmonoxid, Stickoxide und Partikel) und CO2-Ausstoß ermittelte als sauberste Fahrzeuge Erdgas- und Elektroautos. Spritfresser und große SUV landen auf den hinteren Rängen. Auf den Plätzen eins und zwei – und damit maximalen 5 Sternen – befinden sich mit dem Seat Leon TGI und seinem Konzern-Bruder VW Golf TGI zwei Erdgasfahrzeuge. Der Seat besticht durch niedrige 91g C02/km bei gleichzeitig sparsamem Verbrauch (4,2 kg CNG/100 km). Den Erdgas-Pkw dicht auf den Fersen sind die E-Autos, allen voran der Hyundai Kona (16,7 kWh/100 km), gefolgt vom Fiat 500 und Renault Twingo – allesamt kleine und sparsame Stromer. Aber auch die elektrische Mittelklasse-Limousine Polestar 2 befindet sich unter den Top Ten der umweltfreundlichsten Autos. Ihr Verbrauch liegt bei niedrigen 18,5 kWh/100 km.

Aber: Alternativ bedeutet nicht automatisch umweltschonend. Das große Plug-in-Hybrid-SUV Porsche Cayenne verbraucht nicht nur viel – und emittiert damit viel CO2 – sondern hat dadurch auch im Elektroanteil einen höheren Schadstoffausstoß. Schließlich entstehen bei der Stromerzeugung ebenfalls Abgase, die in die Berechnung miteinfließen.
Autor: red

Kommentare
pseudonym
22.01.2022, 18.16 Uhr
"Total Cost of Ownership"
Meine Güte, Hauptsache wieder irgendwelche englischen Begriffe unterbringen. Ist der ADAC ("Allgemeiner _Deutscher_ Automobilclub") jetzt schon ein internationales Unternehmen?
Kann mich nicht erinnern, daß die Russen soviele Begriffe in den Alltag der deutschen Sprache eingebracht haben. Vielleicht stellen wir gleich ganz auf Englisch in Deutschland um?
Herr Taft
22.01.2022, 20.30 Uhr
wirklich schlechte Autos...
...im Sinne von "Fehler in allen Teilen" oder "Ohne Power ewig Letzter" und "Rostet schon im Prospekt" gibt es glaube ich gar nicht mehr.

Die Kriterien "Sicherheitsausstattung" und "Alltagstauglichkeit" sind nur bei einem entsprechenden Fahrprofil relevant. Ich glaube kaum, dass jemand der 50 tkm oder mehr jedes Jahr auf der Autobahn liegt sich einen Renault Twingo kauft. Solche Autos werden überwiegend in der Stadt bei eher beschaulichem Tempo bewegt, wo eben auch eine Ausstattung mit nur 2 oder 4 Airbags absolut ausreichend ist. Es kommt eben immer darauf an.

Porsche und andere Luxuskarossen haben in solchen Tests eigentlich nichts verloren. Wer sich Porsche, Bentley, S-Klasse und Co. kauft, dem sind ohnehin andere dinge als Verbrauch oder Umweltfreundlichkeit wichtig....und genau wegen solcher Leute brauchen wir einen gesetzlichen Rahmen, der es den HERSTELLERN unmöglich macht weiter diese CO2-Schleudern zu bauen. Spaß haben und angeben kann man ganz sicher auch mit einem Elektro-Range-Rover oder einem Mercedes SEC, Porsche Taycan... uswusf. (und mal ehrlich ein Panamera im Elektro-Modus, der flüsterleise langsam um die Ecke kommt ist schon ein beeindruckendes Bild :-D)
grobschmied56
23.01.2022, 00.42 Uhr
Mein Auto ist nicht nur gut...
... es ist richtig super! Klein, aber mein, nicht sehr schnell, aber zuverlässig. Fast zehn Jahre alt, aber gut in schuß...
Kleinwagen eines deutschen Herstellers, den ich hier nicht nenne. (keine Schleichwerbung!)
Vor allem in der sogenannten 'Pandemie' zeigt das kleine Wägelchen seine absolute Stärke! Während die Anhänger der grünen Ideologie beim Benutzen öffentlicher Verkehrsmittel regelmäßig Streß haben (2G - 3G - wer bietet mehr?) dazu Maskenball mit Rüsselwindel und Masken-Alarmisten (ziehen Sie gefälligst ihre Maske korrekt über die Nase, ich habe Angst vor Omikron!) hat der Grobschmied keinerlei Problem mit der Mobilität. Der setzt sich mit seiner Dame in die alte, kleine Benzinkutsche und fährt über Land. Erledigt seine Einkäufe und Besorgungen (ja, auch den Impftermin für die Dame) und freut sich seines Lebens.
Angst vor 'Infektion' hat der Grobi keine. Woher auch?
Nicht, daß es in seiner klapprigen Kiste keimfrei zuginge. I wo - keine Spur von. Mein Auto ist ein Fahrzeug - ein Fortbewegungsmittel, kein Putzmittel.
Dementsprechend ist es auch beschaffen. Dreck, Staub, Keime gibt es darin jede Menge. Aber die Keime sind halt nicht gefährlich oder gar tödlich. Keine fernöstlichen Horror-Mutanten. Statt dessen nur alte Bekannte. Gemütlich, nett und harmlos. Tust Du mir nix, tu ich Dir nix. Ich sprühe sie nicht regelmäßig mit Desinfektionsmitteln ein, die dem Kriegswaffen-Kontrollgesetz unterliegen, im Ausgleich verhalten sie sich ruhig und springen mir nicht an den Hals um mir mit Ebola, Yersinia Pestis oder Omikron den Garaus zu machen.
Man nennt das friedliche Koexistenz.
Oder auch Gesundheit und Normalität.
Für das WAS UNS REGIERT inzwischen eine ganz schlimme Beleidigung von RECHTEN und FEINDEN der Demokratie.
grobschmied56
23.01.2022, 11.27 Uhr
Kleiner Nachtrag ins Poesie-Album...
... des Lehrers Schnauz. Möge er sich mal kundig machen, woher der Strom zum Laden der hochgelobten E-Fahrzeuge kommt!
Hier wieder mein Tipp zum nachschauen:
einfach bei Dr. Google 'Agorameter' eingeben. Sehr lehrreich und informativ.
Aktuell stammt knapp die Hälfte der Elektroenergie aus 'konventionellen' Kraftwerken - also Kernkraftwerken und Kohlekraftwerken. Wer am 18. Januar seinen Akku geladen hat, der hat das sogar zu 70 bis 80 Prozent mit Kohle-Strom erledigt.
Natürlich kann man sich einreden, der Strom für sein E-Mobilchen stamme ausschließlich aus Windrädern oder Solarzellen. Problemlösung durch Ignorieren oder Ausblenden der Realität - das hat ja in Deutschland lange Tradition. Das Einhalten der 'Klima-Ziele' rückt für Futschland trotzdem nicht näher, was Herrn Habeck noch einige Sorgen bereiten wird.
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