Fr, 17:15 Uhr
05.11.2021
CDU-Stadtratsfraktion bleibt dabei:
Steuererhöhungen sind ausgeschlossen
Die CDU-Fraktion im Stadtrat werde keiner Erhöhung der Grund- und Gewerbesteuer zustimmen. Das hatte Fraktionschef Iffland auf der jüngsten Stadtratssitzung bereits klargestellt, als der Oberbürgermeister diese Erhöhungen ankündigte...
"Das gilt auch jetzt noch. Damit bleiben wir unserem Kurs treu, den wir seit Jahren verfolgen; sagte Steffen Iffland, der Vorsitzende der CDU-Fraktion im Stadtrat.
Der Mittelstand ist in den letzten Jahren genug belastet worden und er kann nicht immer der 'Ausputzer' für Schieflagen im Haushalt sein. Auch die Erhöhung der Grundsteuer sehen wir äußerst kritisch. Viele Eigenheimbesitzer in Nordhausen sind Normal- und oft auch Geringverdiener. Das eigene Haus bietet Sicherheit fürs Alter.
Mit den angekündigten Preiserhöhungen bei den Nebenkosten kommt schon eine erhebliche Belastung auf die Hausbesitzer zu. Da erwarten wir vom OB schon andere- und vor allem konstruktive Vorschläge, speziell mit Blick auf die Ausgabenseite. Zumal Herr Buchmann selbst Steuersenkungen versprochen hatte, erinnerte Iffland.
Auch die Nordhäuser Junge Union (JU) hatte sich jetzt auf ihrer jüngsten Sitzung mit dem Thema Steuererhöhungen befasst. "Auch von uns gibt es ein klares Nein", sagte Christian Lautenbach, Vorstandsmitglied der JU und Mitglied im Nordhäuser Stadtrat.
"Wir lehnen ebenfalls die vom Oberbürgermeister Buchmann geforderte Komplettstreichung der Zuschüsse bei der Bereitstellung des Mittagessens in den Kindertagesstätten ab. Hier muss es modifizierte oder Staffellösungen geben", so Lautenbach.
Autor: red"Das gilt auch jetzt noch. Damit bleiben wir unserem Kurs treu, den wir seit Jahren verfolgen; sagte Steffen Iffland, der Vorsitzende der CDU-Fraktion im Stadtrat.
Der Mittelstand ist in den letzten Jahren genug belastet worden und er kann nicht immer der 'Ausputzer' für Schieflagen im Haushalt sein. Auch die Erhöhung der Grundsteuer sehen wir äußerst kritisch. Viele Eigenheimbesitzer in Nordhausen sind Normal- und oft auch Geringverdiener. Das eigene Haus bietet Sicherheit fürs Alter.
Mit den angekündigten Preiserhöhungen bei den Nebenkosten kommt schon eine erhebliche Belastung auf die Hausbesitzer zu. Da erwarten wir vom OB schon andere- und vor allem konstruktive Vorschläge, speziell mit Blick auf die Ausgabenseite. Zumal Herr Buchmann selbst Steuersenkungen versprochen hatte, erinnerte Iffland.
Auch die Nordhäuser Junge Union (JU) hatte sich jetzt auf ihrer jüngsten Sitzung mit dem Thema Steuererhöhungen befasst. "Auch von uns gibt es ein klares Nein", sagte Christian Lautenbach, Vorstandsmitglied der JU und Mitglied im Nordhäuser Stadtrat.
"Wir lehnen ebenfalls die vom Oberbürgermeister Buchmann geforderte Komplettstreichung der Zuschüsse bei der Bereitstellung des Mittagessens in den Kindertagesstätten ab. Hier muss es modifizierte oder Staffellösungen geben", so Lautenbach.
Kommentare
Bierchen
05.11.2021, 17.59 Uhr
Na klar Steuern rauf....
Das ist schon ein Ding, dass wenn der öffentlichen Hand Geld fehlt nicht ans Sparen gedacht wird, sondern reflexartig an Leistungskürzungen und Steuererhöhungen.
Die Ausgabenseite , insbesondere ausufernde Gehalts- und Pensionszahlungen , gilt es in den Blick zu nehmen. Es ist den meisten Landesbediensteten, Beamten usw. sein Geld zu gönnen. Aber müssen es schon wieder 5 % mehr sein, insbesondere im Vergleich zur Privatwirtschaft inkl. der dortigen Produktivität. Ich rede jetzt nicht vom Feuerwehrmann, Polizist oder ähnlichem. In den Verwaltungen ist es doch im Vergleich zur Privatwirtschaft eine gänzlich andere Welt......sozusagen abgekoppelt vom kapitalistischen System, eine ........naja lassen wir das.
Die Ausgabenseite , insbesondere ausufernde Gehalts- und Pensionszahlungen , gilt es in den Blick zu nehmen. Es ist den meisten Landesbediensteten, Beamten usw. sein Geld zu gönnen. Aber müssen es schon wieder 5 % mehr sein, insbesondere im Vergleich zur Privatwirtschaft inkl. der dortigen Produktivität. Ich rede jetzt nicht vom Feuerwehrmann, Polizist oder ähnlichem. In den Verwaltungen ist es doch im Vergleich zur Privatwirtschaft eine gänzlich andere Welt......sozusagen abgekoppelt vom kapitalistischen System, eine ........naja lassen wir das.
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Frank Tabatt
05.11.2021, 19.30 Uhr
Steuern erhöhen oder doch lieber sparen ?
Meine Oma hat immer gesagt , wenn Du Dir was kaufen möchtest spar das Geld zusammen oder gib es nicht für Dinge aus , die Du nicht brauchst.
Genau so sollte eine öffentliche Verwaltung handeln. Egal ob im Bund , Land oder der Kommune.
Speziell zum Thema sparen denke ich jedes Mal , wenn ich an der neuen Feuerwache vorbeikomme - musste es wirklich die (zugegebenermaßen schöne ) Klinkerfassade und die teilweise futuristischen Fensterlösungen sein ? Die Stadt Nordhausen muss den Hauptteil der Kosten schultern und da glaube ich, hätte es auch andere günstigere aber ebenso ansehnliche Details gegeben- wer weiss was für Feinheiten im Inneren noch so manchen genialen Architekten entfleucht sind. Nichts gegen die Leistungen der Firmen , aber da hätte es bestimmt billiger zugehen können.
Genau so sollte eine öffentliche Verwaltung handeln. Egal ob im Bund , Land oder der Kommune.
Speziell zum Thema sparen denke ich jedes Mal , wenn ich an der neuen Feuerwache vorbeikomme - musste es wirklich die (zugegebenermaßen schöne ) Klinkerfassade und die teilweise futuristischen Fensterlösungen sein ? Die Stadt Nordhausen muss den Hauptteil der Kosten schultern und da glaube ich, hätte es auch andere günstigere aber ebenso ansehnliche Details gegeben- wer weiss was für Feinheiten im Inneren noch so manchen genialen Architekten entfleucht sind. Nichts gegen die Leistungen der Firmen , aber da hätte es bestimmt billiger zugehen können.
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Herr Taft
06.11.2021, 01.06 Uhr
Der Beitrag wurde deaktiviert Es ist sehr schwierig, die Grenze zu ziehen. Leider kein Bezug zum Artikel.
Gudrun1974
07.11.2021, 11.43 Uhr
Stadtrat erwacht, gut so.
Es ist ein gutes Zeichen das sich wohl die überwiegende Mehrheit des Stadtrates gegen diese Steuererhöhungen ausspricht und auf andere Vorschläge pocht. Ein gute Anfang, wenn der Stadtrat seiner Korrekturfunktion gegenüber der Stadt"regierung" nachkommt. Weiter so.
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