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Fr, 10:20 Uhr
05.11.2021
Thüringer Landesamt für Statistik teilt mit:

Vier Fünftel aller Strafgefangenen waren Vorbestrafte

Am 31. März waren nach Mitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik 1 180 Strafgefangene (einschließlich Sicherungsverwahrte) in den Thüringer Justizvollzugsanstalten und der Jugendstrafanstalt inhaftiert. Außerdem befanden sich 243 Personen in Untersuchungshaft, 14 Personen in sonstiger Haft und 8 Personen in Zivilhaft...

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Die Zahl der inhaftierten Strafgefangenen in den 5 Thüringer Justizvollzugsanstalten, einschließlich der Jugendstrafanstalt, ist mit einem leichten Rückgang gegenüber dem Vorjahresstichtag um 7 Personen bzw. 0,6 Prozent nahezu auf dem Vorjahresniveau geblieben.

Insgesamt saßen zum genannten Stichtag 1 083 Personen wegen einer Freiheitsstrafe ein, 94 Inhaftierte wegen einer Jugendstrafe und 3 Insassen in Sicherungsverwahrung.

Knapp vier Fünftel der Gefangenen waren bereits vorbestraft, drei Viertel von ihnen saßen schon in der Vergangenheit wegen mindestens einer Freiheits- oder Jugendstrafe in Haft, 97 Personen sogar 11 Mal oder häufiger. Insgesamt betrug der Ausländeranteil unter den Strafgefangenen 13,8 Prozent.

Mit 155 Inhaftierten ging die Zahl der Gefängnisinsassen, die das 25. Lebensjahr noch nicht vollendet hatten, im Vergleich zum Vorjahr um 16 Personen bzw. 9,4 Prozent zurück. Ein Drittel von ihnen waren Nichtdeutsche.

75,8 Prozent (821 Personen) der im Freiheitsstrafvollzug Einsitzenden waren ledig, 12,8 Prozent (138 Personen) geschieden oder verwitwet und 6,9 Prozent (75 Personen) verheiratet. 4,5 Prozent (48 Personen) lebten in einer eingetragenen Lebenspartnerschaft oder haben keine Angabe zu ihrem Familienstand gemacht.

Am häufigsten saßen die Gefangenen zum genannten Stichtag wegen Diebstahls- und Unterschlgungsdelikten (234 Personen) und Straftaten gegen die körperliche Unversehrtheit (212 Personen) – hier insbesondere wegen Körperverletzung und gefährlicher Körperverletzung – in Haft. 37 Insassen verbüßten ihre Strafe wegen Mordes.

5 Insassen erwartet ein Freiheitsentzug von mehr als 10 bis 15 Jahren, 33 Häftlinge werden voraus-ichtlich bis an ihr Lebensende in der Obhut der Justizvollzugsanstalten bleiben. 40 inhaftierte Strafgefangene waren unter den gelockerten Bedingungen des offenen Strafvollzugs untergebracht.
Autor: red

Kommentare
tannhäuser
05.11.2021, 10.41 Uhr
So, und jetzt bitte noch...
...eine Statistik über Straftäter, die anstatt im Strafvollzug in der Psychiatrie sitzen.

Dann erst wird das Gesamtbild vollständig bunt ausgemalt, von wie vielen gefährlichen Individuen wir umzingelt sind.

Allerdings wird das eher ein Bosch, dessen Apokalypse ein Deep-Purple-Cover ziert als ein fröhliches Rubens-Gemälde.
Gehard Gösebrecht
05.11.2021, 10.56 Uhr
Wer mit dem staatlichen Non plus Ultra..
..nicht klar kommt, der gehört ja schließlich in Obhut, damit die einen Gestörten mit den anderen nicht in Kontakt kommen.
Es könnte nämlich in so einen Fall sein, dass sonst die kritische Masse erreicht werden könnte.
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