Mo, 15:17 Uhr
01.11.2021
Aus der Arbeit der Bundespolizei
Mit Kopfhörern im Gleisbett unterwegs
Am Sonntagmorgen informierte die Notfallleitstelle der Deutschen Bahn die Bundespolizeiinspektin Erfurt über eine Person im Gleis nahe der Ortslage Niederroßla. Unter Benutzung von Sonder - und Wegerechten eilten die Beamten zum Ereignisort...
Der Triebwagenführer der Regionalbahn 74501, von Weimar in Richtung Halle, gab an, dass sich eine schwarz gekleidete Person im Gleis aufhielt, die auf Warntöne nicht reagierte. Daraufhin leitete er eine Schnellbremsung ein. Als der Triebwagenführer ausstieg, konnte er selber niemanden im Gleisbereich feststellen. Mit Unterstützung von Feuerwehr und Landespolizei wurde im Umfeld nach der Person gesucht. Ein eingesetzter Polizeihubschrauber meldete eine Person, die sich im Nahbereich der Gleise aufgehalten hat. Umgehend eilten die Beamten zu der angegebenen Stelle und entdeckten einen 21-Jährigen, der sich gerade auf einem am Gleis verlaufenden Feldweg entfernen wollte. Der 21-Jährige gab zu, dass er sich im Gleisbereich aufgehalten, aber den Zug durch die Kopfhörer nicht wahrgenommen hat. Im weiteren Verlauf wurde bei der Person ein Atemalkoholwert von 1,28 Promille gemessen. Der Beschuldigte erhielt im Anschluss eine Ordnungswidrigkeitenanzeige.
Die Bundespolizei weist in diesem Zusammenhang nochmal ausdrücklich auf die Gefahren an Bahnanlagen hin. Oft werden die Geschwindigkeit des Zuges und der Bremsweg völlig unterschätzt. Selbst, wenn ein Lokführer eine sofortige Vollbremsung einleitet, benötigt ein 100 km/h schneller Zug rund 1000 Meter bis zum Stillstand, so die Faustregel. Züge nähern sich heute nahezu lautlos und KÖNNEN NICHT AUSWEICHEN. Seien Sie nicht leichtsinnig, denn dieser Leichtsinn kann Sie Ihr Leben kosten! Durch diesen Vorfall kam es bei 12 Zügen zu Verspätungen, da die Strecke auf Grund der Einsatzmaßnahmen von 6:54 - 8:50 Uhr gesperrt werden musste.
Autor: redDer Triebwagenführer der Regionalbahn 74501, von Weimar in Richtung Halle, gab an, dass sich eine schwarz gekleidete Person im Gleis aufhielt, die auf Warntöne nicht reagierte. Daraufhin leitete er eine Schnellbremsung ein. Als der Triebwagenführer ausstieg, konnte er selber niemanden im Gleisbereich feststellen. Mit Unterstützung von Feuerwehr und Landespolizei wurde im Umfeld nach der Person gesucht. Ein eingesetzter Polizeihubschrauber meldete eine Person, die sich im Nahbereich der Gleise aufgehalten hat. Umgehend eilten die Beamten zu der angegebenen Stelle und entdeckten einen 21-Jährigen, der sich gerade auf einem am Gleis verlaufenden Feldweg entfernen wollte. Der 21-Jährige gab zu, dass er sich im Gleisbereich aufgehalten, aber den Zug durch die Kopfhörer nicht wahrgenommen hat. Im weiteren Verlauf wurde bei der Person ein Atemalkoholwert von 1,28 Promille gemessen. Der Beschuldigte erhielt im Anschluss eine Ordnungswidrigkeitenanzeige.
Die Bundespolizei weist in diesem Zusammenhang nochmal ausdrücklich auf die Gefahren an Bahnanlagen hin. Oft werden die Geschwindigkeit des Zuges und der Bremsweg völlig unterschätzt. Selbst, wenn ein Lokführer eine sofortige Vollbremsung einleitet, benötigt ein 100 km/h schneller Zug rund 1000 Meter bis zum Stillstand, so die Faustregel. Züge nähern sich heute nahezu lautlos und KÖNNEN NICHT AUSWEICHEN. Seien Sie nicht leichtsinnig, denn dieser Leichtsinn kann Sie Ihr Leben kosten! Durch diesen Vorfall kam es bei 12 Zügen zu Verspätungen, da die Strecke auf Grund der Einsatzmaßnahmen von 6:54 - 8:50 Uhr gesperrt werden musste.
Kommentare
Gehard Gösebrecht
02.11.2021, 09.52 Uhr
Der hat einfach nur Glück gehabt
Einfach nur Glück gehabt, dass der Triebfahrzeugführer ihn rechtzeitig gesehen hat und die Fuhre zum stehen brachte.
Mit dem Rücken zur Zugfahrt und dann noch Kopfhörer auf den Ohren.
Schlimmer geht nimmer.
Mit dem Rücken zur Zugfahrt und dann noch Kopfhörer auf den Ohren.
Schlimmer geht nimmer.
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