Fr, 15:18 Uhr
29.10.2021
LINKE besorgt um Standort der Autoindustrie
Opel gehört zu Thüringen
Im Rahmen der heutigen Demo zu Opel-Eisenach und des "FairWandel-Aktionstags" der IG-Metall macht sich Andreas Schubert, wirtschaftspolitischer Sprecher der Linksfraktion in Thüringen, Sorgen und verweist auf den Thüringer Transformationsfond...
Die Entwicklungen des Opel-Werks in Eisenach bereitet uns große Sorgen und zeigen die Auswirkungen kurzfristigen Renditedenkens. Jahrelang wurden Dividenden erwirtschaftet und in der Konzernzentrale verteilt. Dieses Geld wird jetzt gebraucht für die Zukunftssicherung des Standortes. Eine Ausgliederung des Eisenacher Werks aus dem Opel-Konzern bedeutet Flucht aus der Mitbestimmung. Das werden wir nicht einfach so hinnehmen.
Bodo Ramelow, Ministerpräsident und außerdem Abgeordneter der Linksfraktion, lässt wissen: Eisenach ist der Automobilstandort mit der längsten Tradition. Deshalb ist der Kampf um Arbeitsplätze bei Opel Eisenach ein besonderer Lackmustest für eine gelingende Transformation.
Im Schatten der Corona-Pandemie werden auf Kosten der Beschäftigten sowie ihrer Familien die privaten Renditeansprüche weiter bedient. Gleichzeitig steht sowohl in Thüringen als auch bundesweit die Automotive-Industrie vor großen Herausforderungen, die es zu bewältigen gilt. Nur mit sozialer Sicherheit für Beschäftigte schaffen wir den notwendigen ökologischen Umbau der Wirtschaft. Durch Absicherung und beruflicher Perspektive von Industriearbeitsplätzen wird es diese Unterstützung auch für ökologische Veränderung in der Gesellschaft geben, ist sich Andreas Schubert sicher.
Gemeinsam mit SPD und Grüne haben wir im letzten Jahr den Thüringer Transformationsfond auf den Weg gebracht, in dem für die kommenden Jahre mehrere Millionen Euro bereitgestellt sind, um perspektiven für Industriearbeitsplätze zum Beispiel durch Qualifizierung der Beschäftigten zu sichern. Gemeinsam mit Gewerkschaften und Beschäftigten müssen wir Druck machen, um die Klimakrise bewältigen, die Mobilitätswende zu gestalten und damit den FairWandel weiter voranzutreiben. In dieser Verantwortung steht auch die Konzernführung von Stellantis, so der LINKE Abgeordnete abschließend.
Autor: redDie Entwicklungen des Opel-Werks in Eisenach bereitet uns große Sorgen und zeigen die Auswirkungen kurzfristigen Renditedenkens. Jahrelang wurden Dividenden erwirtschaftet und in der Konzernzentrale verteilt. Dieses Geld wird jetzt gebraucht für die Zukunftssicherung des Standortes. Eine Ausgliederung des Eisenacher Werks aus dem Opel-Konzern bedeutet Flucht aus der Mitbestimmung. Das werden wir nicht einfach so hinnehmen.
Bodo Ramelow, Ministerpräsident und außerdem Abgeordneter der Linksfraktion, lässt wissen: Eisenach ist der Automobilstandort mit der längsten Tradition. Deshalb ist der Kampf um Arbeitsplätze bei Opel Eisenach ein besonderer Lackmustest für eine gelingende Transformation.
Im Schatten der Corona-Pandemie werden auf Kosten der Beschäftigten sowie ihrer Familien die privaten Renditeansprüche weiter bedient. Gleichzeitig steht sowohl in Thüringen als auch bundesweit die Automotive-Industrie vor großen Herausforderungen, die es zu bewältigen gilt. Nur mit sozialer Sicherheit für Beschäftigte schaffen wir den notwendigen ökologischen Umbau der Wirtschaft. Durch Absicherung und beruflicher Perspektive von Industriearbeitsplätzen wird es diese Unterstützung auch für ökologische Veränderung in der Gesellschaft geben, ist sich Andreas Schubert sicher.
Gemeinsam mit SPD und Grüne haben wir im letzten Jahr den Thüringer Transformationsfond auf den Weg gebracht, in dem für die kommenden Jahre mehrere Millionen Euro bereitgestellt sind, um perspektiven für Industriearbeitsplätze zum Beispiel durch Qualifizierung der Beschäftigten zu sichern. Gemeinsam mit Gewerkschaften und Beschäftigten müssen wir Druck machen, um die Klimakrise bewältigen, die Mobilitätswende zu gestalten und damit den FairWandel weiter voranzutreiben. In dieser Verantwortung steht auch die Konzernführung von Stellantis, so der LINKE Abgeordnete abschließend.
Kommentare
DonaldT
29.10.2021, 18.22 Uhr
Demo zu Opel-Eisenach
Da macht ein Linker verbal Rabatz!
Dabei hat doch schon sein "Regierungschef" Kali Bleicherode in den Sand gesetzt.
Warum glaubt nun dieser Linke, unter Ramelow, etwas anderes erreichen zu können?
Den Beschäftigten sei es gewünscht!
Nur brauchen sie Fürsprecher, die wirklich was erreichen wollen UND können!
Dabei hat doch schon sein "Regierungschef" Kali Bleicherode in den Sand gesetzt.
Warum glaubt nun dieser Linke, unter Ramelow, etwas anderes erreichen zu können?
Den Beschäftigten sei es gewünscht!
Nur brauchen sie Fürsprecher, die wirklich was erreichen wollen UND können!
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