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Fr, 08:08 Uhr
29.10.2021
Thüringen hat Schlüsselrolle bei Wiederausbreitung

Neuer Luchs-Nachwuchs im Südharz bestätigt

Im Südharz gibt es erneut Nachwuchs einer standorttreuen Luchsin. Anfang Oktober konnte sie mit zwei Jungtieren von einer selbstauslösenden Kamera bei Ilfeld fotografiert werden...

Luchs bei Ilfeld (Foto: Umweltministerium) Luchs bei Ilfeld (Foto: Umweltministerium)

Dazu sagt Umweltministerin Siegesmund: „Luchse fühlen sich in Thüringen immer wohler – jeder Nachwuchs ist ein Erfolg des Artenschutzes. Aufgrund unserer zentralen Lage haben wir in Thüringen eine Schlüsselrolle bei der Wiederausbreitung von Luchsen. Damit die Akzeptanz für die Pinselohren bleibt, begleiten wir die Ausbreitung auch mit unserem Kompetenzzentrum Wolf, Biber, Luchs im Umweltministerium durch ein intensives Monitoring, informieren und beraten interessierte Bürgerinnen und Bürger ebenso wie Landnutzende und Nutztierhalterinnen und -halter.“

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Die fotografierte Luchsin wurde erstmalig im Monitoringjahr 2019/2020 in Thüringen nachgewiesen und konnte seither regelmäßig, auch mit Nachwuchs, bestätigt werden.

Die Paarungszeit der Luchse – die sogenannte „Ranzzeit“ – liegt in den Monaten Februar – März. Nach ca. 70 Tagen wird der Nachwuchs geboren. Nach etwa zwei Wochen öffnen die Jungluchse zum ersten Mal ihre Augen und erkunden die Umgebung. Die Jungluchse bleiben jetzt bis zur nächsten Ranzzeit bei der Mutter.

Die Wiederausbreitung des Luchses in Thüringen wird wissenschaftlich begleitet, so werden u.a. in Zusammenarbeit mit dem BUND und dem WWF die Schaffung von Trittsteinpopulationen und die Wiederansiedlung von Luchsen im Thüringer Wald geprüft. Zudem wird derzeit das in den letzten Jahren durchgeführte Fotofallenmonitoring zum Luchs unter enger Einbindung von ThüringenForst, der Hochschule für Nachhaltige Entwicklung Eberswalde und der örtlichen Jägerschaft weitergeführt und ausgebaut.

Derzeit ist von acht ausgewachsenen und standorttreuen Luchsen in Thüringen auszugehen.
Autor: red

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