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Mi, 11:04 Uhr
18.08.2021
Thüringer Landesamt für Statistik teilt mit:

Schuldenstand Thüringer Kommunen weiter gesunken

Die Kernhaushalte der Gemeinden und Gemeindeverbände hatten Ende 2020 nach Mitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik einen Schuldenstand in Höhe von 1 411,5 Millionen Euro bzw. eine Pro-Kopf-Verschuldung von 664 Euro je Einwohner. Gegenüber dem Vorjahr sanken die Schulden um 106,5 Millionen Euro bzw. 7,0 Prozent...

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Von den 1 411,5 Millionen Euro entfielen 296,4 Millionen Euro auf die kreisfreien Städte (529 Euro je Einwohner), 759,0 Millionen Euro auf die kreisangehörigen Städte und Gemeinden (485 Euro je Einwohner), 15,0 Millionen Euro auf die Verwaltungsgemeinschaften (51 Euro je Einwohner) und 341,1 Millionen Euro auf die Landratsämter (218 Euro je Einwohner).

Alle kommunalen Körperschaftsgruppen konnten ihren Schuldenabbau weiter vorantreiben. Die kreisfreien Städte haben ihre Schulden um 37,8 Millionen Euro reduziert. Das waren 11,3 Prozent weniger als im Vorjahr. Die Landratsämter konnten ihre Schulden um 38 Millionen Euro (-10,0 Prozent) weiter abbauen.

Bis Ende 2020 haben die kreisangehörigen Gemeinden einschließlich der Verwaltungsgemeinschaften 30,6 Millionen Euro (-3,8 Prozent) Schulden abgebaut.

Gegenüber dem Vorjahr verringerten sich die Schulden beim nichtöffentlichen Bereich um 102,6 Millionen Euro auf 1 391,9 Millionen Euro. Zu den Schulden beim nichtöffentlichen Bereich zählen Wertpapierschulden, Kredite und Kassenkredite bei Kreditinstituten, beim sonstigen inländischen Bereich sowie beim sonstigen ausländischen Bereich.

Die Schulden beim öffentlichen Bereich betrugen 19,6 Millionen Euro am Ende des Jahres 2020 und sanken um 3,9 Millionen Euro gegenüber dem Vorjahr. Schulden beim öffentlichen Bereich sind Kredite und Kassenkredite beim Bund, beim Land, bei Gemeinden und Gemeindeverbänden, bei Zweckverbänden, bei der gesetzlichen Sozialversicherung, bei verbundenen Unternehmen, Beteiligungen und Sondervermögen sowie bei sonstigen öffentlichen Sonderrechnungen.

Die kommunalen Körperschaften benötigten bis zum Jahresende 2020 für die Überbrückung kurzfristiger Zahlungsschwierigkeiten 34,2 Millionen Euro.

Der Schuldenstand des Landes (Kernhaushalt) erhöhte sich 2020 um 1 065,5 Millionen Euro auf 16 374,1 Millionen Euro.
Autor: red

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