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Fr, 08:56 Uhr
23.07.2021
Eurodesk-Beratungsstelle auf dem Bildungscampus

Internationale Jugendarbeit trotz(t) Corona

Auch wenn die Möglichkeiten für einen Auslandsaufenthalt von jungen Menschen durch Corona beschränkt sind, ist ein solcher doch nicht unmöglich. Die Eurodesk Jahresstatistik von 2020 zeigt, dass auch in Pandemiezeiten viele junge Menschen ins Ausland reisen möchten. Trotz Corona gab es deutschlandweit über 30.000 Beratungen zu Auslandsaufenthalten...

Eurodesk ist ein europäisches Jugendinformationsnetzwerk mit nationalen Koordinierungsstellen in 36 Ländern und über 1.000 regionalen Servicebüros in ganz Europa. Auch der Bildungscampus an der Rothleimmühle des JugendSozialwerk Nordhausen ist Eurodesk Beratungsstelle.

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Dazu erklärt die dortige Leiterin Ines Gast: „Wir informieren und beraten junge Menschen weltweit über Auslandsaufenthalte.“ Insgesamt sind deutschlandweit rund fünfzig Eurodesk-Partner aktiv. Deren Förderung erfolgt durch das EU-Programm Erasmus+ sowie durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend.

Sechs- bis zwölfmonatige Freiwilligendienste können fast ohne Einschränkungen stattfinden. Auch internationale Workcamps und Jugendbegegnungen sind durchaus möglich, vermeldet die Eurodesk Beratungsstelle des Bildungscampus an der Rothleimmühle. Viele Organisationen in Deutschland planen ein- bis dreiwöchige internationale Projekte in den Sommermonaten. Teilweise werden internationale Jugendbegegnungen, Workcamps und sogar Praktika virtuell angeboten.

Wie man das auch während Corona umsetzen kann, zeigte der Bildungscampus an der Rothleimmühle. Dort hat man im Frühjahr eine einwöchige Jugendbegegnung mit Jugendlichen aus Nordhausen und Polen hybrid umgesetzt. Unter Wahrung aller Corona-Auflagen sind die Nordhäuser Teilnehmenden in die Rothleimmühle gekommen. Dort haben sie sich - jeder mit einem eigenen Laptop - auf verschiedene Seminarräume aufgeteilt.

Die polnischen Teilnehmenden haben an den virtuellen Workshops von zu Hause aus teilgenommen. Die Workshops dienten einerseits dem Kennenlernen untereinander sowie ihrer Wohnorte. Andererseits haben die Jugendlichen Ideen für ihre eigene reale Jugendbegegnung für die Zukunft gesammelt. Diese soll im Herbst dieses Jahres in der Rothleimmühle in Nordhausen stattfinden. Die Rückbegegnung in Polen ist dann für 2022 geplant.

Die Jugendbegegnungen werden vom Deutsch-Polnischen Jugendwerk und dem Land Thüringen gefördert. Für die Jugendbegegnung vom 24. bis 30. Oktober 2021 sind noch einzelne Plätze frei. Teilnehmen kann jeder zwischen 15 und 18 Jahren, der Spaß am Kennenlernen anderer Kulturen und Grundkenntnisse in Englisch hat. Wer Interesse an der Teilnahme und Mitgestaltung seiner eigenen Jugendbegegnung hat, kann gerne eine E-Mail an die Projektverantwortliche Mariella Wauge (m.wauge@jugendsozialwerk.de) schreiben.

Marielle Wauge: „Wer noch kurzfristig ins Ausland gehen möchte, kann sich die Angebote im Last Minute Markt unter www.rausvonzuhaus.de/lastminute ansehen oder uns in der Lokalen Fachstelle Internationale Jugendarbeit im Bildungscampus an der Rothleimmühle kontaktieren. Wer einen längeren Auslandsaufenthalt plant, sollte damit rechtzeitig starten, einige Formate brauchen wenigstens ein halbes Jahr Vorlaufzeit. Dazu kontaktiert uns gern in der Fachstelle Internationale Jugendarbeit eurodesk Beratungsstelle unter m.wauge@jugendsozialwerk.de. Wir beraten kostenlos und trägerübergreifend und mit viel Freude zum Thema Auslandsaufenthalte.“
Autor: red

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