So, 13:00 Uhr
27.06.2021
Premiere in Stolberg
Thyra Floh nimmt Fahrt auf
Heute startet im Rahmen einer Festveranstaltung der Pilotbetrieb des automatisiert fahrenden Shuttlebusses Thyra Floh in Stolberg im Harz...
Thyra-Floh (Foto: Copyright bei der Standortmarketinggesellschaft Mansfeld Südharz Frau Hausmann)
Heute Vormittag startete ab 10.00 vom Marktplatz in Stolberg/Harz aus der automatisiert fahrende Shuttlebus Thyra Floh, der erste seiner Art in Sachsen-Anhalt. Nach einer Feierstunde mit Verkehrsminister Thomas Webel und der Landrätin Dr. Angelika Klein wird der Shuttlebus automatisiert seine erste Runde drehen.
Danach steht der Shuttlebus für kostenlose Fahrten durch Stolberg zur Verfügung, und zwar am 28. und 29. Juni von 10.00 Uhr bis 16.00 Uhr und weiter ab 30. Juni bis 31. Oktober 2021 jeweils von Mittwoch bis Sonntag von 10.00 Uhr bis 16.00 Uhr.
Die Projektziele im Projekt Automatisierte Shuttlebusse Nutzenanalyse Sachsen-Anhalt (AS-NaSA) sind zunächst die Realisierung eines Pilotbetriebes mit einem automatisiert fahrenden Shuttlebus in Stolberg (Kreis Mansfeld-Südharz). Daneben sind der Test einer Pilot-Betriebsleitstelle und die Ermittlung der Nutzerakzeptanz weitere Ziele des Projektes. Darüber hinaus wird in den Kommunen Sachsen-Anhalts der Bedarf für derartige Elektro-Shuttlebusse erhoben und für die Kommunen und Verkehrsbetriebe ein Leitfaden zur Einführung automatisierter Shuttlebusse erarbeitet. Zu guter Letzt wird im Vergleich zu Dieselbussen der Nutzen hinsichtlich der CO2-Reduzierung ermittelt und die Wirtschaftlichkeit des Betriebes untersucht.
Der Pilotbetrieb in Stolberg ist eine wichtige Etappe auf dem Weg zur Einführung solcher Verkehrssysteme in den ÖPNV Sachsen-Anhalts, erklärte Verkehrsminister Thomas Webel. Mit dem Testbetrieb des ersten automatisierten Elektro-Shuttlebusses im Land sammeln wir wichtige Erkenntnisse für die Mobilität von morgen, betonte er.
Linienführung Strecke 1 (Foto: Copyright bei der Standortmarketinggesellschaft Mansfeld Südharz Frau Hausmann)
Dr. Angelika Klein, Landrätin Mansfeld-Südharz: Dieses Projekt ist wegweisend für Mansfeld-Südharz und zeigt, dass der Landkreis sich auf den Weg macht, mit innovativen Mobilitätskonzepten die Zukunft sowie den Strukturwandel aktiv zu gestalten.
Ortsbürgermeister Ulrich Franke freut sich: Der Thyra Floh hat schon vor dem Start des Pilotbetriebes die Herzen der Bürger*Innen Stolbergs erobert und ist eine tolle Chance, technische Innovation mit langjähriger Tradition in Stolberg zu verbinden.
Gabriele Schuchardt, Geschäftsführerin der Verkehrsgesellschaft Südharz mgH (VGS), hebt hervor: Mit dem Pilotbetrieb lernen unsere eigenen Busfahrer, wie so ein automatisierter Shuttlebus im öffentlichen Verkehr agiert und sie werden später in der Lage sein, auch aus der Ferne derartige Fahrzeuge zu überwachen und wenn nötig fernzusteuern.
Diana zur Horst-Schuster, Geschäftsführerin der Standortmarketing Mansfeld-Südharz GmbH (SMG): Der automatisierte Shuttlebus in Stolberg ist nicht nur eine weitere Touristenattraktion für Stolberg, sondern auch eine willkommene Hilfe, die mit eigenen Fahrzeugen anreisenden Touristen von den Parkplätzen vor den Toren der Stadt abzuholen und so die Innenstadt lebenswerter zu gestalten.
Prof. Dr. Hartmut Zadek, Leiter des Lehrstuhls Logistik der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg und Gesamtprojektverantwortlicher, nennt als besondere Herausforderung für den Pilotbetrieb in Stolberg: Es gibt bereits einige Pilotprojekte in Deutschland, aber kein Pilotbetrieb mit derart engen Straßen und einer vollständigen Integration in den öffentlichen Alltagsverkehr hier sammeln wir wertvolle Erkenntnisse, die bei der Übertragung auf andere Kommunen genutzt werden können.
Linienführung Strecke 2 (Foto: Copyright bei der Standortmarketinggesellschaft Mansfeld Südharz Frau Hausmann)
Sönke Beckmann, Mitarbeiter des Lehrstuhl Logistik der OVGU und Projektleiter ist stolz: Wir haben nach der Schneeschmelze den Pilotbetrieb mit Einrichten der Haltestellen, Aufstellen von Lokalisierungspanelen und dem Einmessen der Rundkursstrecke sowie der Fahrzeugzulassung und Einholung der Ausnahmegenehmigung des Landesverwaltungsamtes in nur 4 Monaten bis zur heutigen Eröffnung vorbereiten können.
Peter Panitz, Geschäftsführer des Nahverkehrsservice Sachsen-Anhalt GmbH (NASA): Für die NASA GmbH als assoziierter Partner ist vor allem die Betrachtung der Wirtschaftlichkeit und die Inanspruchnahme dieses Angebotes spannend. Bei Erfolg des Projektes würden sich neue und nachhaltige Perspektiven für einen attraktiven öffentlichen Nahverkehr insbesondere in ländlichen Räumen auch in Zukunft ergeben, so dass nachfolgend ein Konzept für Sachsen-Anhalt zum autonomen Fahren erarbeitet werden könnte.
Benedikt Sperling-Zikesch, Managing Director DACH & Sales Director EZ10 Europe: Easymile hat schon viel Erfahrung mit dem Betrieb von automatisierten Shuttlebussen und das EZ10 in mehr als 30 Ländern weltweit eingesetzt. Die Herausforderungen in Stolberg zu meistern, liefert wertvolle Erkenntnisse zur Weiterentwicklung der Technologie auf dem Weg zum autonomen Fahren in Deutschland. Zukünftig werden individuelle Mobilitätskonzepte zur Normalität werden. Wie sind stolz dabei unterstützen zu können.
Autor: psg
Heute Vormittag startete ab 10.00 vom Marktplatz in Stolberg/Harz aus der automatisiert fahrende Shuttlebus Thyra Floh, der erste seiner Art in Sachsen-Anhalt. Nach einer Feierstunde mit Verkehrsminister Thomas Webel und der Landrätin Dr. Angelika Klein wird der Shuttlebus automatisiert seine erste Runde drehen.
Danach steht der Shuttlebus für kostenlose Fahrten durch Stolberg zur Verfügung, und zwar am 28. und 29. Juni von 10.00 Uhr bis 16.00 Uhr und weiter ab 30. Juni bis 31. Oktober 2021 jeweils von Mittwoch bis Sonntag von 10.00 Uhr bis 16.00 Uhr.
Die Projektziele im Projekt Automatisierte Shuttlebusse Nutzenanalyse Sachsen-Anhalt (AS-NaSA) sind zunächst die Realisierung eines Pilotbetriebes mit einem automatisiert fahrenden Shuttlebus in Stolberg (Kreis Mansfeld-Südharz). Daneben sind der Test einer Pilot-Betriebsleitstelle und die Ermittlung der Nutzerakzeptanz weitere Ziele des Projektes. Darüber hinaus wird in den Kommunen Sachsen-Anhalts der Bedarf für derartige Elektro-Shuttlebusse erhoben und für die Kommunen und Verkehrsbetriebe ein Leitfaden zur Einführung automatisierter Shuttlebusse erarbeitet. Zu guter Letzt wird im Vergleich zu Dieselbussen der Nutzen hinsichtlich der CO2-Reduzierung ermittelt und die Wirtschaftlichkeit des Betriebes untersucht.
Der Pilotbetrieb in Stolberg ist eine wichtige Etappe auf dem Weg zur Einführung solcher Verkehrssysteme in den ÖPNV Sachsen-Anhalts, erklärte Verkehrsminister Thomas Webel. Mit dem Testbetrieb des ersten automatisierten Elektro-Shuttlebusses im Land sammeln wir wichtige Erkenntnisse für die Mobilität von morgen, betonte er.

Dr. Angelika Klein, Landrätin Mansfeld-Südharz: Dieses Projekt ist wegweisend für Mansfeld-Südharz und zeigt, dass der Landkreis sich auf den Weg macht, mit innovativen Mobilitätskonzepten die Zukunft sowie den Strukturwandel aktiv zu gestalten.
Ortsbürgermeister Ulrich Franke freut sich: Der Thyra Floh hat schon vor dem Start des Pilotbetriebes die Herzen der Bürger*Innen Stolbergs erobert und ist eine tolle Chance, technische Innovation mit langjähriger Tradition in Stolberg zu verbinden.
Gabriele Schuchardt, Geschäftsführerin der Verkehrsgesellschaft Südharz mgH (VGS), hebt hervor: Mit dem Pilotbetrieb lernen unsere eigenen Busfahrer, wie so ein automatisierter Shuttlebus im öffentlichen Verkehr agiert und sie werden später in der Lage sein, auch aus der Ferne derartige Fahrzeuge zu überwachen und wenn nötig fernzusteuern.
Diana zur Horst-Schuster, Geschäftsführerin der Standortmarketing Mansfeld-Südharz GmbH (SMG): Der automatisierte Shuttlebus in Stolberg ist nicht nur eine weitere Touristenattraktion für Stolberg, sondern auch eine willkommene Hilfe, die mit eigenen Fahrzeugen anreisenden Touristen von den Parkplätzen vor den Toren der Stadt abzuholen und so die Innenstadt lebenswerter zu gestalten.
Prof. Dr. Hartmut Zadek, Leiter des Lehrstuhls Logistik der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg und Gesamtprojektverantwortlicher, nennt als besondere Herausforderung für den Pilotbetrieb in Stolberg: Es gibt bereits einige Pilotprojekte in Deutschland, aber kein Pilotbetrieb mit derart engen Straßen und einer vollständigen Integration in den öffentlichen Alltagsverkehr hier sammeln wir wertvolle Erkenntnisse, die bei der Übertragung auf andere Kommunen genutzt werden können.

Sönke Beckmann, Mitarbeiter des Lehrstuhl Logistik der OVGU und Projektleiter ist stolz: Wir haben nach der Schneeschmelze den Pilotbetrieb mit Einrichten der Haltestellen, Aufstellen von Lokalisierungspanelen und dem Einmessen der Rundkursstrecke sowie der Fahrzeugzulassung und Einholung der Ausnahmegenehmigung des Landesverwaltungsamtes in nur 4 Monaten bis zur heutigen Eröffnung vorbereiten können.
Peter Panitz, Geschäftsführer des Nahverkehrsservice Sachsen-Anhalt GmbH (NASA): Für die NASA GmbH als assoziierter Partner ist vor allem die Betrachtung der Wirtschaftlichkeit und die Inanspruchnahme dieses Angebotes spannend. Bei Erfolg des Projektes würden sich neue und nachhaltige Perspektiven für einen attraktiven öffentlichen Nahverkehr insbesondere in ländlichen Räumen auch in Zukunft ergeben, so dass nachfolgend ein Konzept für Sachsen-Anhalt zum autonomen Fahren erarbeitet werden könnte.
Benedikt Sperling-Zikesch, Managing Director DACH & Sales Director EZ10 Europe: Easymile hat schon viel Erfahrung mit dem Betrieb von automatisierten Shuttlebussen und das EZ10 in mehr als 30 Ländern weltweit eingesetzt. Die Herausforderungen in Stolberg zu meistern, liefert wertvolle Erkenntnisse zur Weiterentwicklung der Technologie auf dem Weg zum autonomen Fahren in Deutschland. Zukünftig werden individuelle Mobilitätskonzepte zur Normalität werden. Wie sind stolz dabei unterstützen zu können.
Kommentare
Ra1n3R
27.06.2021, 19.25 Uhr
Bin gespannt
Neue Technik fand ich immer interessant, auch wenn vieles schnell wieder in der Versenkung verschwand. Solange dabei auch Arbeitsplätze geschaffen / erhalten bleiben und der Mensch nicht ersetzt wird, könnte ich mir diese Art auch an diversen Stellen in NDH vorstellen. Hauptsache es wohnt niemand mit Namen Sarah (oder John) Connor in der Nähe. xD xD xD
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Gehard Gösebrecht
28.06.2021, 09.24 Uhr
Ich sehe das Teil schon in der Thyra liegen.
Technisches Versagen oder einfach nur die Überforderung der Technik.
Enge Gassen und jede Menge Touristen, welche sich durch Stolberg bewegen.
Hoffentlich haben die Techniker alle Betriebszustände berücksichtigt.
Wenn der erste zu Schaden kommt, ist das Projekt erledigt.
Es wäre nicht das erste autonome Fahrzeug, welches ein bedauerliches Eigenleben entwickelt.
Enge Gassen und jede Menge Touristen, welche sich durch Stolberg bewegen.
Hoffentlich haben die Techniker alle Betriebszustände berücksichtigt.
Wenn der erste zu Schaden kommt, ist das Projekt erledigt.
Es wäre nicht das erste autonome Fahrzeug, welches ein bedauerliches Eigenleben entwickelt.
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