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Mo, 11:22 Uhr
14.06.2021
Aus dem Landtag

FDP fordert Grundwortschatz für Grundschulkinder

Die Vermittlung von Lese- und Schreibkompetenzen ist und bleibt die zentrale Herausforderung an Grundschulen. Vor diesem Hintergrund schlägt die FDP-Fraktion die Einführung eines verbindlichen Grundwortschatzes vor...

Außerdem fordern die Freien Demokraten die Landesregierung auf, das breite Spektrum an Praxiserfahrungen und wissenschaftlichen Erkenntnissen zum Rechtschreibunterricht sach- und fachgerecht zu bewerten. In dieser Woche findet dazu eine öffentliche Expertenanhörung im Thüringer Landtag statt.

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„Die Erkenntnis, dass manche Kinder am Ende der Grundschule nicht richtig lesen und schreiben können, ist bitter. Wir müssen uns fragen, wie wir dies verhindern können. Am Ende der Grundschule sollten alle Schülerinnen und Schüler einen verbindlichen Grundwortschatz beherrschen. Daran ließe sich messbar machen, wo jedes Kind steht, und vor allem ist damit die Zielsetzung klar definiert“, sagt Franziska Baum, bildungspolitische Sprecherin der Freien Demokraten. „Gleichzeitig können die Lehrerinnen und Lehrern im Rahmen ihrer pädagogischen Freiheit die Wege auswählen, auf denen ihre Klassen das Ziel am besten erreichen.“

In anderen Bundesländern wurde durch die Bestimmung eines Grundwortschatzes der Rahmen für den Rechtschreibunterricht bereits neu bestimmt.

In NRW besteht der Rechtschreib-Wortschatz aus zwei Teilen:

1. Ein gemeinsamer systematischer Grundwortschatz mit Nachdenk- und Merkwörtern. Er umfasst 533 Wörter, die alle grundschulrelevanten Rechtschreibphänomene der deutschen Sprache widerspiegeln.

2. Ein individueller Wortschatz. Er umfasst etwa 200 Wörter, die für die einzelnen Kinder bedeutungsvoll und inhaltlich wichtig sind.
Autor: red

Kommentare
Örzi
14.06.2021, 13.41 Uhr
Armselig
Schlimm. was aus dem "Land der Dichter und Denker" geworden ist. Das ist die neue bunte Welt und sie wird immer vielfältiger. Lesen und Schreiben ist ja auch nebensächlich. Ein Ausdruck der Überheblichkeit der im Kolonialismus (vermute ich) seinen Ursprung hat. Viel wichtiger ist es doch dass die Grundschüler wissen, was Transsexuelle sind und dass man nicht unbedingt eine Mama braucht. Zwei Papas tun es auch.
N. Baxter
14.06.2021, 15.16 Uhr
stimmt Örzi
und als Ergänzung noch dazu:
Man muss gar nicht irgendwelche "richtigen" Qualifikationen im Lebenslauf vorweisen können, es genügt wenn man es nur geschickt verpackt. So kann eben aus einem abgebrochenen Studium auch plötzlich der vollwerte Jurist werden... (um hier nur ein Beispiel von vielen Schummeleien zu erwähnen)
tannhäuser
14.06.2021, 15.33 Uhr
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geloescht 20210614
14.06.2021, 16.05 Uhr
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tannhäuser
14.06.2021, 16.13 Uhr
Na gut...AGB-Konform ;)
Die FDP hat Recht!

Man sollte schon im Kindesalter einige Grundvokabularien beherrschen, um seine Rechte einfordern und Pflichten erfüllen zu können.

Dann klappt es auch später mit der Karriere als Fachkraft.
acto
14.06.2021, 18.54 Uhr
Wenn Zensuren abgeschafft werden, das Sitzenbleiben verpönt
wird, jeder erstmal schreiben kann wie er denkt und wie er will, brauchen wir uns nicht wundern, dass niemand mehr die Orthografie beherrscht. Und das ist nur die Spitze des Eisberges!!! Der Lehrplan der Naturwissenschaft in den höheren Klassen wird immer mehr zurück gefahren.
Wir sind in einer Leistungsgesellschaft. Nur Schülern darf keine Leistung abverlangt werden. Die sind dann immer gleich überfordert. Deshalb werden die Anforderungen immer weiter zurück gefahren und die Prüfungen sind dann vermeintlich zu schwer.
Wer hat uns gefragt, wie wir das schaffen? Wir haben eben gelernt. Aber lernen ist heute nicht mehr in. Die Schüler sind nur noch lustorientiert
Jetzt wird sogar noch das Klingeln in der Schule abgeschafft. Denn es verbreitet Stress.
Was ist aus "Made in Germany" geworden? So wird es nie was.
Wir brauchen endlich wieder ein leistungsorientiertes Schulsystem. Außerdem sollte den Lehrern endlich wieder mehr Respekt entgegengebracht werden.
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