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Fr, 14:30 Uhr
28.05.2021
Nächste Woche

Tschüss, Bundesnotbremse?

Seit Dienstag liegt der Inzidenzwert im Landkreis Nordhausen unter dem Schwellenwert von 100. Wenn auch am morgigen Samstag die Inzidenz unter diesem Grenzwert bleibt, fallen ab nächstem Montag die Regelungen der Bundesnotbremse weg...


„Es freut mich, dass sich eine nachhaltige Senkung der Infektionszahlen abzeichnet und wir damit nicht mehr unter die Einschränkungen der Bundesnotbremse fallen“, sagt Landrat Matthias Jendricke.

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Die aktuelle Thüringer Corona-Verordnung, die voraussichtlich Mitte nächster Woche von einer neuen Verordnung abgelöst wird, ermöglicht verschiedene Erleichterungen und Öffnungsperspektiven bei einem Inzidenzwert unter 100: Private Treffen sind neben dem eigenen Haushalt mit bis zu zwei Personen sowie deren Kinder bis zur Vollendung des 14. Lebensjahres möglich. Bei standesamtlichen Hochzeiten und Beerdigungen sind maximal 35 Personen erlaubt. Die Ausgangsbeschränkungen von 22 bis 5 Uhr entfallen.

Der Einzelhandel darf vollständig öffnen, es bleibt jedoch bei der Testpflicht und der Maßgabe der Kontaktnachverfolgung. Alle körpernahen Dienstleistungen dürfen wieder öffnen. Eine vorherige Testpflicht besteht nur, wenn eine qualifizierte Gesichtsmaske nicht oder nicht durchgängig getragen werden kann. Die Außengastronomie darf mit Terminvereinbarung wieder öffnen, ebenso Campingplätze, Ferienhäuser und Ferienwohnungen.

Die Außenbereiche von Museen, Gedenkstätten und anderen Sehenswürdigkeiten dürfen öffnen. Auch Musik- und Jugendkunstschulen können wieder Einzelunterricht anbieten. Damit kann auch in der Kreismusikschule Nordhausen ab Montag wieder unter den bekannten Auflagen des Infektionsschutzes Einzelunterricht in Präsenzform stattfinden. „Wir erwarten mit der neuen Corona-Verordnung des Landes für den Juni weitere Erleichterungen und Öffnungsschritte, wenn die Inzidenzwerte es zulassen“, so Matthias Jendricke.
Autor: psg

Kommentare
Kritiker2010
28.05.2021, 15.12 Uhr
Wir müssen mehr testen, sonst verlieren wir die Notbremse!
Dass die dritte Welle, also der Grund für die Bundesnotbremse - wie vorhergesagt - lediglich herbei getestet wurde, belegt die Divergenz der öffentlich zugänglichen Zahlen.

Denn, wie zu erwarten, stieg mit dem Text-Exzess zwar die Zahl der angeblich infizierten. Die Zahl der wirklich kranken oder verstorbenen Patienten blieb jedoch auf dem gleiche Niveau wie zuvor und ebbt nach und nach ab.

Hier und da empört sich ein Krankenhaus-Chef über die angebliche Ausnahmesituation in seiner Klinik. Jedoch bildet sich auch dies nicht in den Zahlen ab.

Bin mal gespannt, wann der verrückte Karl die nächste Welle ausruft und wie dann wieder ein Teil der inzwischen völlig Corona-paranoiden Bevölkerung reflexartig pariert.
toni
28.05.2021, 16.20 Uhr
Was wird mit den Schulen?
Wann öffnen ENDLICH die Schulen richtig?? Wer denkt überhaupt noch an die Kinder? Mein Kind war dieses Jahr erst 4 Wochen und 2 Tage in der Schule anwesend, davon im Mai nur 2 Tage! Das ist grausam!
Und jetzt schließt das Gymnasium an allen Tagen, an denen Abiturprüfungen stattfinden, weil es das Ministerium in Erfurt so angeordnet hat. Wegen der Lehreraufsicht für die verteilten Prüflinge. Damit fallen erneut 7 Tage Unterricht weg! Und im Juli kommen nochmal 2 Tage für den Schulumzug dazu, weil die Lehrer Kisten packen müssen. Es ist nur noch traurig.
Videokonferenzen finden selten statt, heute fiel wieder eine wegen technischer Probleme aus, aber Arbeiten werden geschrieben, als sei nichts gewesen. Auf dem letzten Zeugnis gab es nicht mal einen Vermerk über die lange Schließzeit der Schule! Aber Schülerfehltage und -stunden werden akribisch aufgelistet.
Macht die Schulen sofort auf, es gibt keinen Grund mehr für weitere Schließungen!
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