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Sa, 08:12 Uhr
15.05.2021
„Judenhass hat in Thüringen nichts verloren“

Brandanschlag wird Thema im Innenausschuss

„Israelfeindlichkeit und Judenhass haben in Thüringen nichts verloren. Solche Anschläge sind inakzeptabel und abstoßend.“ Mit diesen Worten hat der Vorsitzende der CDU-Fraktion im Thüringer Landtag, Mario Voigt, auf die antisemitischen Angriffe in Deutschland reagiert...

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Mit Blick auf den Versuch, in Nordhausen eine israelische Flagge am Rathaus zu verbrennen, erklärte Voigt, der Vorfall sei ein klares Warnzeichen. „Er zeigt, dass wir uns mit aller Entschlossenheit gegen jede Form von Antisemitismus stellen müssen.“ Leider ließen Politiker von beiden politischen Rändern diese Klarheit immer wieder vermissen. Voigt verurteilte solche „unter dem Deckmantel vermeintlicher Israelkritik und einer falsch verstandenen Vorstellung von Ausgewogenheit getroffenen Aussagen“.

Der innenpolitische Sprecher der CDU-Fraktion, Raymond Walk, kündigte an, den Vorfall zum Thema im Innenausschuss des Thüringer Landtags zu machen, um sich auf den aktuellen Ermittlungsstand bringen zu lassen. „Wer verbirgt sich hinter denjenigen, die zur Gewalt aufrufen? Die Ermittlungsbehörden müssen jetzt alle Kraft darauf verwenden, die Täter schnell zu ermitteln. Dabei müssen Polizei und Verfassungsschutz eng zusammenarbeiten – auch und gerade mit der Jüdischen Landesgemeinde“, erklärte Walk. Der Vorgang habe, gerade auch vor dem Hintergrund der leidvollen Geschichte um Mittelbau-Dora, besondere Symbolkraft. „Die Sicherheitslage in Thüringen muss nach diesem Angriff neu bewertet werden. Die Bedrohungslage hat eine neue Stufe erreicht“, so der CDU-Innenpolitiker.

Notwendig sei jetzt eine Gefährdungseinschätzung zu Personen und Objekten, insbesondere zur Absicherung der jüdischen Gottesdienste. „Die Schutzmaßnahmen müssen lagebezogen angepasst werden. Notwendig ist ein länder- und staatenübergreifender Erkenntnisaustausch“, warnte Walk vor aktuellen Gewaltaufrufen gegen Jüdinnen und Juden. Mit dem Anschlag in Nordhausen setze sich die Reihe der antisemitischen Straftaten in Thüringen fort. Allein 116 Fälle und damit eine erschreckende Steigerung von einem Viertel seien 2020 zu verzeichnen gewesen, so der Unionsabgeordnete. „Wer Fahnen mit dem Davidstern anzündet und antisemitische Botschaften sendet, der missbraucht unsere Demokratie und begeht Straftaten. Nichts rechtfertigt die Bedrohung der Jüdinnen und Juden – weder in Deutschland noch in Thüringen“, machte Walk deutlich.
Autor: red

Kommentare
Leser X
15.05.2021, 08.35 Uhr
Stereotype
Für die einen ist es Israelfreindlichkeit und Judenhass, für die anderen die Sehnsucht nach Frieden, der ohne eine Hegemonie Israels nicht möglich ist.
U.Schneider
15.05.2021, 08.42 Uhr
Keine Toleranz gegen Judenhass
Wo ist der Innenminister,der hinter jeden Baum ein Nazi sieht? Antisemitismus gegen Israel und dem jüdischen Volk ist inakzeptabel in jeglicher Form!

Nennt die Täter beim Namen und redet nicht drumherum!
Mueller13
15.05.2021, 10.00 Uhr
Sehnsucht nach Frieden?
Man muss Linke oder Grüne nur reden lassen, dann offenbaren und verstricken sie sich von ganz allein. Das Abbrennen von Israelfahnen als „Sehnsucht nach Frieden“ zu bezeichnen, ist ein besonderer Dreisprung.

Der Antisemitismus hat in diesem Land zu dieser Zeit eine linke Handschrift (inkl. Import von Millionen Judenfeinden). Wozu ich allerdings Anerkennung zolle: dies dem tendenziell rechten Spektrum anzuhängen ist eine propagandistische Leistung. Aber auch ein negatives Schlaglicht auf die Bildung in diesem Lande.
Hans Herbert
15.05.2021, 11.36 Uhr
Beim Namen benennen...
Man brauch doch nur nach Gelsenkirchen usw. zu schauen um zu sehen wer dort gegen Juden auf die Straße geht.Das waren keine Nazi's oder das rechte Spektrum.Aber am Ende wird's wieder darauf hinauslaufen. Antisemitismus hat in diesem Land genauso wenig zu suchen wie dieser Islam fanatische Mob. Aber diese Menschen haben ja hier Narrenfreiheit. Die können auf die Straße gehen und ihre judenfeindlichen Parolen kundtun und unser Staatsschutz sieht nur zu.Aber das Geschrei unserer Politiker danach ist dann groß.Unternehmt endlich was gegen diese Menschen die sich hier niemals anpassen werden und nur ihren radikalen Mist im Kopf haben.
Hans51
15.05.2021, 12.43 Uhr
Beschämend
Und bedrückend zu gleich das 76 Jahre nach Kriegende wieder jüdische Mitbürger Angst haben in ihre Synagoge zu gehen. Und da lasse ich auch keine Kommentare gelten die das wieder relativieren wollen.
Ende!!!
Kontrapost
15.05.2021, 13.33 Uhr
Der Beitrag wurde deaktiviert – Gehört nicht zum Thema des Beitrages
Hans Herbert
16.05.2021, 08.49 Uhr
Judenhass auf deutschen Straßen...
Man braucht sich nur die Ereignisse gestern in ganz Deutschland anzusehen.Grad in Berlin.Da wurden Polizisten von radikalen Muslimen angegriffen beworfen usw.So wie die sich hier benehmen müssten wir uns mal in den ihren Ländern benehmen.Wir würden keine 2 Tage überleben. Was bilden diese Menschen eigentlich ein?Den muss langsam mal beigebracht werden das wir hier in Deutschland und nicht in 'Gross Kurdistan' oder irgendwo in der arabischen Welt leben.Wann endlich wacht dieses Land mal aus seinem Dornröschen Schlaf auf? Aber wir importieren uns ja immer mehr dieser Goldstücke in dieses Land.Dank Corona geht das aber komplett unter. Bin ich jetzt ein Nazi oder Rechter weil ich das Wort Deutschland geschrieben habe?? An die Daumen runter Fraktion....es kotz..mich an das es immer noch Befürworter für die Masseneinwanderung gibt. Aber das Kind ist längst in den Brunnen gefallen. Schade das es zu wenige Politiker wie Sarrazin..Maaßen...Palmer und Wagenknecht gibt.Aber solche Politiker die mal die Wahrheit sagen sind in diesem Land leider unerwünscht.Jetzt sind die Juden im Visier...bald auch wir Christen?
geloescht 20210614
16.05.2021, 09.39 Uhr
Hans Herbert
sie sprechen das aus was ich auch denke.
Dieser ganze Vorgang hat aber schon seit ca 50 Jahren angefangen.Damals wurde der Grundstein gelegt.
Wir schaffen uns halt ab als Deutsche.Der Migrationshintergrund liegt im Westen und den Grosstädten bei mehr als 40% teilweise schon über 60 %.
Wenn die hier aufgewachsenen wenigstens "deutsch integriert" wären,würde sowas wie es sich jetzt abspielt und sich religiös gegen das Judentum wendet nicht existieren.Wer von uns hier aufgewachsenen Deutschen ist gegen Juden!? Ich nicht und ich kenne in meinem grossen Umfeld niemand.
Aber die hier "neuen Deutschen" haben nichts mit Deutschland gemein.
Es ist schade,dass wir so eine ungewollte Umwälzung überhaupt noch erleben müssen.
Aber genau das ist gewollt.
Dafür sind Leute wie Soros auch verantwortlich,die im Hintergrund mit ihrem Geld Deutschland umbauen.
Der ehemalige SPD Sarrazin hat recht.
Piepmatz
16.05.2021, 09.39 Uhr
Judenhass
Den Kommentar von Hans Herbert kann ich nur beipflichten. Das Schlimmste was Deutschland zur Zeit passiert, ist die Migrationspolitik der Bundesregierung. Und wenn "Grün" gewählt wird es noch schlimmer.
pseudonym
16.05.2021, 10.53 Uhr
Wagenknecht und Co
sowie Maaßen, Palmer, Sarazin, Kretschmann, Bosbach sind Teil des Problems. Sie alle sind in ihren Parteien Stimmenfänger für das naive Wahlvolk. Viele wählen die Linke wegen Wagenknecht oder die Grünen in BW wegen Opi Kretschmann. Wenn diese Politiker es ernst meinten, wären sie schon lange aus ihrer jeweiligen Parteien ausgetreten. Solche Leute sind die Feigenblätter des Systems, und ein Großteil fällt darauf herein!
Hans Herbert
16.05.2021, 13.22 Uhr
@ Pseudo....
Das Problem in diesem System sind nicht Wagenknecht.. Palmer..Maaßen..Bosbach.. Sarazin usw.Das Problem sind naive Wähler wie Sie es scheinbar sind.Die Ihre Augen vor der Realität verschließen und dumm und brav den Merkelschen Idealen hinterher laufen.Jeder der anders denkt wie oben aufgeführte Politiker passt nicht in dieses System.Traurig ist das es immer noch so blinde Menschen gibt die diesen 'Stimmenfängern' hinterherlaufen.
Micha123
16.05.2021, 14.04 Uhr
Israelfeindlichkeit, Brandanschlag, Judenhass
„Israelfeindlichkeit und Judenhass haben in Thüringen nichts verloren. Solche Anschläge sind inakzeptabel und abstoßend.“ So Mario Voigt von der CDU.
Dem kann ich nur zustimmen.
Solche Anfeindungen haben hier nichts zu suchen! Gerade wegen unserer Vergangenheit, so sollte Deutschland klares Zeichen gegen die Gewalt setzen und Anschläge auf Israel!
Und das Abbrennen einer Staats-Flagge (egal welcher), ist ein NO-GO!!!

Hier auch noch einmal Fakten, wenn es um Israel und Palästina geht. Finden kann dies ein jeder Mensch im Internet.

1. Die Juden haben in Palästina kein Land geraubt.

2. Die aus Europa eingewanderten Juden haben ihr Land meist von Osmanen und Arabern gekauft oder unwirtliche, unbewohnte Gebiete erschlossen
(Tel Aviv).

3. Palästina gehörte nicht den Palästinensern.

4. Das Gebiet heißt Palästina, weil es der römische Kaiser Hadrian im 2. Jahrhundert n. Christus nach den Feinden der Juden so benannte, den Philistern (Goliath).

5. Die Palästinenser sind Araber.

6. Im 19. und 20. Jahrhundert wanderten zeitweise mehr Araber nach Palästina ein als Juden. 1880 siedelten dort rund 450 000 Araber und 15 000 Juden. Heute leben in Israel bereits über 8 Mio. Menschen.

7. Im Sechs-Tage-Krieg (1967) hat Israel Ost-Jerusalem und die Westbank nicht von Palästinensern erobert, sondern von Jordanien, das beide seit 1948 besetzt hielt.

8. Die palästinensischen Führer haben
mehrfach das Angebot ausgeschlagen, einen eigenen Staat zu gründen – das erste kam von der Uno (1947), das bislang letzte vom israelischen Ministerpräsidenten Ehud Olmert (2007).

9. Die palästinensischen Führer von Fatah und Hamas wollen erklärtermaßen keinen Frieden mit Israel, sondern die Juden vertreiben.

10. Mahmud Abbas, Präsident der palästinensischen Autonomiebehörde, regiert ohne demokratische Legitimation – bereits im 15. Jahr, obwohl er nur für vier Jahre gewählt wurde.

11. Israel ist eine starke, lebhafte und wehrhafte Demokratie. Während man in den umliegenden Staaten seine Homosexualität besser geheim hält, wenn man leben möchte, gibt es Anfang Juni die TEL AVIV Pride, auf der man vor solchen homophoben Figuren sicher sein kann.
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