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Di, 12:32 Uhr
20.04.2021
Vorstand des TFV fasste gestern weitreichende Beschlüsse

Übernehmen die Preußen für Wacker?

Gestern tagte der Vorstand des Thüringer Fußball-Verbandes (TFV) per Videokonferenz um über das weitere Vorgehen im anhaltenden Lockdown zu beraten. Nach regen Diskussionen wurden Entscheidungen zum Punktspielbetrieb und zum Landespokal aller Altersklassen getroffen …

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Alle Beschlüsse wurden mit großen Mehrheiten gefasst, nur beim Antrag zur Annullierung der Punktspiele stimmten zwei Vereine mit „Nein“.

Wichtigster Knackpunkt war genau diese Frage zur Annullierung der Punktspielsaison 2020/21, die nun auf der Grundlage der Spielordnung § 11 Ziffern 4 und 5 in allen Spielklassen des Landes und der Kreise annulliert und nicht gewertet wird. Alle zum Zeitpunkt der Annullierung aktiven Mannschaften behalten für die Spielzeit 2021/22 ihren Startplatz in der jeweiligen Liga.

Ausgeschlossen von dieser Beschlussfassung sind die Landespokalwettbewerbe der Männer, der Jugend und der Frauen- und Mädchenmannschaften. Der Landespokalsieger 2021 soll in einem Duell der Regionalligateams des FC Carl Zeiss Jena und des ZFC Meuselwitz ermittelt werden. Beide Clubs sind die einzigen derzeit im Trainingsbetrieb befindlichen Vereine. Die anderen, ursprünglich noch im Wettbewerb vertretenen Vereine sollen aus einem Solidarfond finanziell abgefunden werden. Hier ist die rede von 2 000 Euro pro Verein.

Sollte in der NOFV-Oberliga der Herren ein Aufstiegsplatz für eine Thüringer Mannschaft bereitgestellt werden, so wird dieser über eine Qualifikationsrunde aus Thüringenligisten ermittelt, an der die BSG Wismut Gera, der SV 09 Arnstadt, FSV 1996 Preußen Bad Langensalza und der FSV Schleiz teilnehmen wollen. Alle vier Vereine haben die Zulassung für die NOFV-Oberliga beantragt. Zwischen diesen Interessenten soll bis zum 25.Mai ein Modus festgelegt werden, wie der Aufsteiger sportlich ermittelt wird. Sollte bis zum 21.Juni keine Möglichkeit dazu gefunden worden sein, will der Fußballverband keinen Thüringer Aufsteiger melden.

Wenn es zu keinen anderen per Gerichtsurteil hergestellten Entscheidungen kommt, werden in der kommenden kandesligaspielzeit auch der FSV Wacker Nordhausen und die Amateure des FC Carl Zeiss Jena in der Thüringenliga antreten. Beide waren Ende letzter Woche vom Nordostdeutschen Fußballverband auf Grundlage der Quotenregelung als Absteiger aus der Oberliga bestimmt worden. Ihre Nachfolge könnte aus unserem Verbreitungsgebiet der FSV Preußen Bad Langensalza antreten, sofern er die vorgesehene Qualifikationsrunde gewinnt.
Olaf Schulze
Autor: osch

Kommentare
Flitzpiepe
20.04.2021, 15.15 Uhr
Das ist ein Durcheinander
In der Oberliga Süd stehen 4 Mannschaften punktgleich an der Spitze. Da macht man keine PlayOff Spiele um den Aufstieg und lässt Eilenburg aufsteigen.
In der Thüringenliga ist es zwar eindeutig mit 6 Punkten Abstand zwischen 1. und 4., aber dort will man PlayOff Spiele machen.
Da könnte man doch auch die jeweiligen potentiellen Absteiger mit einbeziehen (also auch Wacker) um wenigstens eine halbwegs sportliche Lösung zu haben.
Das ist ein Witz - im letzten Spiel von Wacker spielt man in Eilenburg unentschieden. Und nun wird am grünen Tisch entschieden: Eilenburg steigt auf und Wacker steigt ab.
Wikipedia: 'Eine Entscheidung am „grünen Tisch“ ist eine bürokratische Entscheidung mit wenig Bezug zur Realität oder zur Praxis.'
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