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So, 16:04 Uhr
18.04.2021
Gewerkschaft fordert sachlichen Umgang miteinander

Reden ja, pöbeln nein!

"Immer wieder sehen wir uns in diesen Tagen mit Plakaten und Ansammlungen aufgebrachter Menschen vor Schulen konfrontiert. Eltern bringen ihren Unmut über die Situation manchmal sehr lautstark zum Ausdruck." So schreibt die Thüringer Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaften (GEW) in einem Statement...

Wir geben Ihnen hier den kompletten Wortlaut der Pressemeldung wieder:
"Lehrkräfte und Personal vor Ort sind irritiert, Schülerinnen und Schüler verunsichert.

Dabei ist die Unzufriedenheit verständlich. Seit über einem Jahr kämpfen wir jetzt mit der Pandemie, setzen Maßnahmen um, die manchmal mehr oder weniger sinnvoll erscheinen, schränken uns ein – und ein Ende ist gefühlt viel zu weit entfernt. Nicht zuletzt sind viele Menschen auch privat unsicher und verängstigt, die Lebensrealität von Familien wird bei vielen Maßnahmen nicht ausreichend berücksichtigt.

Doch letztlich können wir nur gemeinsam Lösungen finden. Eltern, Lehrkräfte, Erzieherinnen und Erzieher, Schülerinnen und Schüler – wir alle sitzen im selben Boot. Wir brauchen gute Bildung, so viel Schule wie möglich, und trotzdem dürfen wir nicht die Sicherheit der Beteiligten leichtfertig aufs Spiel setzen. Um sichere Schule zu ermöglichen, müssen wir alle unseren Beitrag leisten.

Darum fordern wir alle Entscheidungsträger auf: Treffen Sie die Entscheidungen, die Sie treffen können. Erklären Sie angeordnete Maßnahmen. Nehmen Sie die Menschen mit – und überlegen Sie gemeinsam mit den Menschen vor Ort, wie es besser gehen kann.

Konstruktive Kritik wiederum sollte bei denen ankommen, die für die Entscheidungen verantwortlich sind. Pöbeleien am Schultor haben jedoch noch niemanden weitergebracht und belasten die vertrauensvolle Zusammenarbeit.

Wir, die Landeselternvertretung, die Landesschülervertretung und die GEW öffnen gern Kommunikationskanäle in Schulleitungen, zu Schulträgern und in Schulämter bzw. in die verantwortlichen Ministerien.

Für einen wertschätzenden, kritischen und konstruktiven Umgang miteinander. "
Autor: red

Kommentare
DonaldT
18.04.2021, 18.02 Uhr
Konstruktive Kritik
Doch auch an denen die, die Entscheidungen umsetzen sollen und oft auch wollen.

Und die Umsetzung verschiedenster gerichtlicher Entscheidungen?

Wenn die Maskenpflicht als unzulässig eingestuft wird?
Warum wird dies nicht umgesetzt?
Was hilft reden, wenn die Entscheidungen nicht umgesetzt werden?, wenn sich einfach darüber hinweggesetzt wird?

Und Schulpflicht? Kann man die Kinder jetzt problemlos und ohne eine Anzeige befürchten zu müssen, von der sowieso nur selten staatfindenden Unterrichtspflicht befreien lassen?
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