Do, 14:05 Uhr
08.04.2021
Thüringer HC
THC geht in die Corona-Pause
Bei den Handball-Damen von Borussia Dortmund haben sich Tina Abdulla, Laura van der Heijden und Trainer André Fuhr mit dem Virus infiziert. Neben den Dortmundern befinden sich weitere Teams in Quarantäne, was auch den Thüringer HC zur Corona-Pause zwingt...
Die Spielerinnen befinden sich bereits seit dem 31. März in Quarantäne, da eine Spielerin der SG BBM Bietigheim nach dem Topspiel beim BVB positiv getestet wurden. Den beiden Spielerinnen und dem Trainer geht es den Umständen entsprechend gut, alle drei haben aktuell nur leichte Symptome. Bei Bietigheim sind derzeit sieben Spielerinnen infiziert.
Neben dem BVB 09 Dortmund, der SG BBM Bietigheim befindet sich auch die HSG Bensheim/Auerbach in Quarantäne, sodass mehrere Spiele des 26. Bundesligaspieltages abgesagt werden mussten. Das für den Thüringer HC am 10. April in Dortmund angesetzte Spiel wurde abgesagt und auf den 5. Mai verlegt.
Mit einem in großartig kämpferischer Manier geführten Spiel hat der THC am vergangenen Samstag gegen die TuSsies aus Metzingen mit 32:28 einen ganz wichtigen Sieg eingefahren. Fünf Siege in Folge zementieren den Weg zu einem Platz in der EHF European League in der nächsten Saison. Herbert Müller stellt seinem Team ein gutes Zeugnis aus und lobt besonders Marie Skurtveit Davidsen, die uns in der ersten Halbzeit im Spiel gehalten hat und Petra Blazek, die in der Schlussviertelstunde einige Unmögliche rausgeholt hat und uns Sicherheit gegeben hat.
Nach dem Sieg gegen die SG BBM Bietigheim war das die stärkste Saisonleistung des THC. Dieser am Ende sichere Erfolg basiert auf einer starken kämpferischen Leistung aller Spielerinnen und hatte in zwei überragenden Torhüterinnen den Rückhalt, um vor allem in den Phasen, wo der Gegner bedrohlich aufkam, den Kopf oben zu behalten. Selbst als der komfortable Halbzeitvorsprung von 16:11 bis auf ein Tor verloren ging, blieb die Mannschaft standhaft, fing sich wieder und vergrößerte systematisch den Torevorsprung bis zum sicheren Erfolg. Mit den zwei Punkten in einem "4-Punkte-Spiel" zog der THC dank der mehr erzielten Tore an Metzingen vorbei auf den 4. Tabellenplatz. Diesen Platz will das Team bis Ende der Spielzeit verteidigen. Beiden Mannschaften haben in den letzten Runden fast die gleichen Gegner.
Sie treffen noch auf die Neckarsulmer Sport Union, die HSG Bensheim/Auerbach, den SV Union Halle-Neustadt und die HSG Bad Wildungen Vipers. Der THC muss noch gegen Spitzenreiter Borussia 09 Dortmund ran, Metzingen trifft auf die HSG Blomberg-Lippe. Durch die derzeitigen zahlreichen Corona-Ausfälle tritt jedoch wieder Unordnung in der Bundesligatabelle ein, wird der Wettbewerb erneut verzerrt. Hauptsache, die Saison kann anders als die Letzte, sportlich beendet werden. Umso bedauerlicher ist der verletzungsbedingte Ausfall von Asli Iskit im Spiel gegen Metzingen.
Kurz vor der Halbzeitpause hat sich Asli Iskit am Ellenbogen schwer verletzt. Sie muss wegen einer Bänderverletzung wahrscheinlich operiert werden. Ihr Arm ist zur Zeit ruhig gestellt und steckt in Gips. Sie fällt definitiv bis zum Ende der Saison für den Spielbetrieb aus. Damit gibt es im rechten Rückraum keine etatmäßige Akteurin mehr. Der einsatzfähige Kader ist auf neun Spielerinnen, darunter drei aus der THC-Reserve beschränkt. Die letzten fünf Spielen werden eine Herkulesaufgabe für das Team.
HaJo Steinbach
Autor: redDie Spielerinnen befinden sich bereits seit dem 31. März in Quarantäne, da eine Spielerin der SG BBM Bietigheim nach dem Topspiel beim BVB positiv getestet wurden. Den beiden Spielerinnen und dem Trainer geht es den Umständen entsprechend gut, alle drei haben aktuell nur leichte Symptome. Bei Bietigheim sind derzeit sieben Spielerinnen infiziert.
Neben dem BVB 09 Dortmund, der SG BBM Bietigheim befindet sich auch die HSG Bensheim/Auerbach in Quarantäne, sodass mehrere Spiele des 26. Bundesligaspieltages abgesagt werden mussten. Das für den Thüringer HC am 10. April in Dortmund angesetzte Spiel wurde abgesagt und auf den 5. Mai verlegt.
Mit einem in großartig kämpferischer Manier geführten Spiel hat der THC am vergangenen Samstag gegen die TuSsies aus Metzingen mit 32:28 einen ganz wichtigen Sieg eingefahren. Fünf Siege in Folge zementieren den Weg zu einem Platz in der EHF European League in der nächsten Saison. Herbert Müller stellt seinem Team ein gutes Zeugnis aus und lobt besonders Marie Skurtveit Davidsen, die uns in der ersten Halbzeit im Spiel gehalten hat und Petra Blazek, die in der Schlussviertelstunde einige Unmögliche rausgeholt hat und uns Sicherheit gegeben hat.
Nach dem Sieg gegen die SG BBM Bietigheim war das die stärkste Saisonleistung des THC. Dieser am Ende sichere Erfolg basiert auf einer starken kämpferischen Leistung aller Spielerinnen und hatte in zwei überragenden Torhüterinnen den Rückhalt, um vor allem in den Phasen, wo der Gegner bedrohlich aufkam, den Kopf oben zu behalten. Selbst als der komfortable Halbzeitvorsprung von 16:11 bis auf ein Tor verloren ging, blieb die Mannschaft standhaft, fing sich wieder und vergrößerte systematisch den Torevorsprung bis zum sicheren Erfolg. Mit den zwei Punkten in einem "4-Punkte-Spiel" zog der THC dank der mehr erzielten Tore an Metzingen vorbei auf den 4. Tabellenplatz. Diesen Platz will das Team bis Ende der Spielzeit verteidigen. Beiden Mannschaften haben in den letzten Runden fast die gleichen Gegner.
Sie treffen noch auf die Neckarsulmer Sport Union, die HSG Bensheim/Auerbach, den SV Union Halle-Neustadt und die HSG Bad Wildungen Vipers. Der THC muss noch gegen Spitzenreiter Borussia 09 Dortmund ran, Metzingen trifft auf die HSG Blomberg-Lippe. Durch die derzeitigen zahlreichen Corona-Ausfälle tritt jedoch wieder Unordnung in der Bundesligatabelle ein, wird der Wettbewerb erneut verzerrt. Hauptsache, die Saison kann anders als die Letzte, sportlich beendet werden. Umso bedauerlicher ist der verletzungsbedingte Ausfall von Asli Iskit im Spiel gegen Metzingen.
Kurz vor der Halbzeitpause hat sich Asli Iskit am Ellenbogen schwer verletzt. Sie muss wegen einer Bänderverletzung wahrscheinlich operiert werden. Ihr Arm ist zur Zeit ruhig gestellt und steckt in Gips. Sie fällt definitiv bis zum Ende der Saison für den Spielbetrieb aus. Damit gibt es im rechten Rückraum keine etatmäßige Akteurin mehr. Der einsatzfähige Kader ist auf neun Spielerinnen, darunter drei aus der THC-Reserve beschränkt. Die letzten fünf Spielen werden eine Herkulesaufgabe für das Team.
HaJo Steinbach
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