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Di, 11:45 Uhr
23.03.2021
Jost Rünger bedankt sich bei Mitstreitern

Das Vereinshaus ist Geschichte

"Mit einem Brief vom 26.Januar wurde den bisherigen Nutzern des Vereinshauses „Thomas Mann“ mitgeteilt, dass die Einrichtung coronabedingt geschlossen bleibt." So beginnt Jost Rünger, Vorsitzender des Kulturbundes Nordhausen, sein Dankschreiben an alte Weggefährten...

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"Eine Nordhäuser Tradition wird beendet", bedauert Rünger die Vorgänge um das einstige Vereinshaus an der Ecke zur Stolberger Straße.

"Am 20.Februar informierte der Oberbürgermeister in der TA, dass jegliche Verkaufsbemühungen des Vereinshauses durch die Stadtverwaltung Nordhausen auf unabsehbare Zeit eingestellt werden. Daraufhin hofften die Nutzer des Vereinshauses, dass nunmehr mit Ihnen ein Nutzungskonzept beraten würde, doch weit gefehlt.", konstatiert er in seinem Brief und erinnert sich: "Am 25.Februar brachte ein Mitarbeiter der Stadtverwaltung am Vereinshaus den Aushang an, dass das Vereinshaus ab 1.März nur noch nach Rücksprache mit der Stadtverwaltung betreten werden darf. Um das durchzusetzen, wurden am 2.März die Schlösser gewechselt."

Nach Jost Rüngers Angaben erfuhr der Kulturbund Nordhausen auf Rückfrage im Jugendclubhaus, dass dort kein Büroraum für den Verein vorgesehen sei. "Die Bürgermeisterin Frau Krauth hatte den Büroraum von der Bedarfsliste, die die Nutzer des Vereinshauses erstellt hatten, gestrichen, ohne den Kulturbund davon in Kenntnis zu setzen.", beklagt der Vereinsvorsitzende.

Der Horizont Verein hatte dem Kulturbund kurzfristig einen Büroraum angeboten, aber aufgrund kurzfristig eingetretener personeller Veränderungen beim Kulturbund Nordhausen wird die Vereinsarbeit jetzt ins Home Office verlegt. "Wir danken Herrn Kübler und seinen Mitarbeitern für die Unterstützung", sagte Jost Rünger.

Der Kulturbund Nordhausen bedankt sich weiterhin bei allen ehemaligen Nutzern des Vereinshauses für die stets konstruktive und vertrauensvolle Zusammenarbeit im Laufe der Jahre. "Wir bedanken uns aber auch bei den Stadträten, die uns bei dem Erhalt des Vereinshauses unterstützt haben. Wir wünschen unseren Mitgliedern und Interessengemeinschaften, sowie den ehemaligen Nutzern des Vereinshauses viel Erfolg in ihrer weiteren Arbeit im Jugendclubhaus, im Museum Tabakspeicher oder auch im Haus der Generationen.", heißt es abschließend in Jost Rüngers Pressemeldung.
Autor: red

Kommentare
Marino50
23.03.2021, 12.42 Uhr
Vereinshaus ist Geschichte
Eine Ähra im Vereinshaus ist zu Ende gegangen. Du hast viele Jahre Deines Lebens der Arbeit als Geschäftsführer im Ehrenamt dem Kulturbund für Europa gewidmet. Ich habe gern mit Dir zusammen dort gearbeitet. Ich wünsche Dir für die Zukunft alles Gute, viel Kraft und bleib schön gesund.
DDR-Facharbeiter
23.03.2021, 14.45 Uhr
Nordhäuser Kulturamt "Erhaltung unserer Kultur-Geschichte " ins Pflichtenheft
Die Leiterin des Nordhäuser Kulturamtes , Frau Krauth, streicht den am 17. Dezember 1945 zur demokratischen Erneuerung Nordhausens nach der schlimmsten Kulturbarbarei in Deutschlands Geschichte - gegründeten Kulturbund - klammheimlich und ohne Information des Spenders des Kulturdenkmales Förstemann-Hauses - von der Raum-Bedarfsliste. Ohne Raum ist der Kulturbund tot.
Womit hat es der jahrzehntelange Träger von Nordhäuser Kultur und Geschichtsschreibung in der DDR-Zeit , der Kulturbund, verdient, so am Stadtrat vorbei ausgelöscht zu werden ? Dem Nordhäuser Kulturamt sollte "Erhaltung der Nordhäuser Kultur-Geschichte " ins Pflichtenheft geschrieben werden.
Kontrapost
23.03.2021, 14.57 Uhr
Bürgermeister schafft, was DDR nicht schaffte
Selbst zu DDR Zeiten hatte dieses Haus und der Kulturbund eine Gegenwart und Zukunft.
Die hat der Bürgermeister nun mit einem Federstrich nach Gutsherrenart zerstört.
Gut gemacht, Herr Buchmann. Was ist Ihr nächstes Opfer?
Hector_Landers
23.03.2021, 15.40 Uhr
wäre ich hämisch...
... würde ich sagen, geliefert, wie bestellt...
oder wars gewählt?

aber selbstverständlich bin ich nie nicht hämisch!!!
Kontrapost
24.03.2021, 12.13 Uhr
Von Merkel bis Buchmann - die Kommunikation zum Bürger ist abgerissen
Von Merkel bis Buchmann: Die Kommunikation zum Bürger ist komplett abgerissen. Die Obrigkeit verkündet und verordnet. Das wars. Kein Gespräch mit den Bürgern, um Folgen von Entscheidungen abzuschätzen. Schade und traurig. Man merkt es sich für die nächsten Wahlen.
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