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Do, 10:16 Uhr
18.03.2021
Ein Blick in die Statistik

Thüringer Jugend öfter wegen Alkohol im Krankenhaus

Im Jahr 2019 wurden, wie im Jahr zuvor, 662 Thüringer Jugendliche und junge Erwachsene im Alter von 13 bis unter 20 Jahren wegen einer alkoholbedingten Erkrankung vollstationär in einem Krankenhaus behandelt...

Nach Mitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik stagniert damit im Jahr 2019 der seit 2014 zu beobachtende Anstieg alkoholbedingter Krankenhausbehandlungen von Jugendlichen und jungen Erwachsenen. Im Jahr 2019 gab es mit 182 Fällen 37,9 Prozent mehr vollstationär behandelte Patienten aufgrund alkoholbedingter Erkrankungen bei den 13- bis unter 20- Jährigen Thüringern als im Jahr 2014.

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Rund zwei Drittel der infolge einer alkoholbedingten Erkrankung behandelten 13- bis unter 20-Jährigen Thüringer war 2019 männlich (62,1 Prozent bzw. 411 Personen). Im Vergleich der letzten Jahre stieg die Zahl der betroffenen weiblichen Jugendlichen bzw. jungen Frauen von 2014 bis 2019 um 42,6 Prozent (75 Fälle). Bei den männlichen Jugendlichen bzw. jungen Männern lag der Anstieg bei 35,2 Prozent bzw. 107 Fällen.

Die meisten Thüringer Jugendlichen bzw. jungen Erwachsenen, welche aufgrund von Alkoholproblemen im Krankenhaus behandelt wurden, waren im Jahr 2019 im Alter von 17 Jahren (146 Fälle bzw. 22,1 Prozent). Im Jahr 2019 war die Diagnose F10.0 „akuter Rausch“ ursächlich für 92,7 Prozent (614 Fälle) aller alkoholbedingten Krankenhausbehandlungen der 13- bis unter 20-Jährigen.

Deutliche Unterschiede in der Behandlungshäufigkeit sind auch auf Kreisebene zu beobachten. So wurden im Jahr 2019 beispielsweise aus der kreisfreien Stadt Weimar mit 92,9 Fällen je 10 000 Einwohnern dieser Altersgruppe deutlich mehr 13- bis unter 20-Jährige aufgrund von Alkoholproblemen in einem Krankenhaus vollstationär behandelt als im Landesdurchschnitt. Durchschnittlich wurden im Jahr 2019 in Thüringen 54,3 Fälle je 10 000 Thüringer Jugendliche bzw. junge Erwachsene im Alter von 13 bis unter 20 Jahren erfasst.
Autor: red

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