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Do, 21:50 Uhr
04.03.2021
Neues vom THC

In Leverkusen ist Revanche angesagt

Am Sonntag, den 07. März um 16 Uhr trifft der THC in Leverkusen auf einen unbequemen Gegner, gegen den es zuletzt in der Vorsaison wie im Hinspiel eine Niederlage gab. Um nicht noch weiter an Boden zu verlieren, steht der THC unter Druck und muss punkten. Der TSV Bayer 04 hat indes nicht gerade eine Erfolgsphase...

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Nach vier Niederlagen in Folge gab es gerade mal einen knappen Heimsieg gegen die HSG Bensheim/Auerbach, dann ein Unentschieden gegen den Buxtehuder SV und wieder eine Niederlage gegen die Vipers aus Bad Wildungen.

Rückblick:
Es ist wohl die schwierigste Saison in der jüngsten THC-Geschichte, da müssen wir gemeinsam durch, Spieltag für Spieltag. Ohne die begeisterungsfähigen THC-Fans passieren auch in der Salza-Halle keine Wunder. Umso mehr gilt es jetzt zusammenzustehen, jeder tut an seinem Platz das Beste für den THC, für die Mannschaft mit Zuversicht und Treue. Der Fleiß aus dem Training, die Lust, Handball zu spielen, den Willen jetzt erst recht zu gewinnen, haben den THC schon immer ausgezeichnet. Die Bad Langensalzaer Handballfamilie wird gemeinsam aus diesem Tal kommen. Gemeinsam sind wir stark.

Selten hat man Herbert Müller so sauer erlebt wie nach dem Schlusspfiff gegen den VfL Oldenburg. Entgegen seiner sonstigen Gewohnheit nahm sich der Trainer dieses Mal sein Team ernsthaft zur Brust und sparte nicht mit Kritik. Der THC hat zwar in den Schlussminuten das Spiel deutlich mit fünf Toren plus gewonnen, doch lange Zeit sah es nicht danach aus. In der zweiten Halbzeit sorgten eigene Fehler und reihenweise leichte Ballverluste dafür, dass der Gegner immer wieder dranblieb. So gelang der Heimmannschaft keine Vorentscheidung. Lange, für Herbert Müller „zu lange“, hielt der Gegner das Match offen. Am Ende waren die zwei Punkte das einzig Positive aus dem Doppelspieltag vom letzten Wochenende. Die Niederlage gegen die HSG Blomberg-Lippe hat im Kampf um Platz vier eine Vorentscheidung gebracht. Sollte Platz fünf für Europa reichen, muss der THC noch einiges mehr tun und vor allem besser Handball spielen als zuletzt gezeigt. Die Saison 2020/21, die zweite verflixte Corona-Saison, dauert für den THC noch neun Bundesliga-Spieltage. Im Kampf um Platz fünf werden das alles Endspiele, denn noch liegt Neckarsulm gut im Rennen um Platz fünf und bei einer THC-Niederlage wäre auch Leverkusen wieder mit im Geschäft.

Zum Spiel:
Der Spieltag hat Brisanz. Leverkusen entwickelte sich seit einiger Zeit zum Angstgegner für den THC. Sowohl in der Vorsaison als auch das Hinspiel hat der THC verloren. In Leverkusen sah die Mannschaft aber immer sehr gut aus. Daran gilt es am Sonntag anzuknüpfen. Das Negative ausblenden, Kampfkraft und Spielfreude mobilisieren, dann sollte dort die Revanche gelingen. Mit dem derzeit dezimierten Kader ist beim THC gerade die zweite Halbzeit das Problem, weil die Kräfte und Konzentration nachlassen und so Fehler eintreten, die die Gegner stark machen. Das war zuletzt in allen Spielen deutlich sichtbar. So sah das auch Herbert Müller beim Oldenburg-Spiel. „Diese einfachsten Fehler, dieses sich selbst ein Bein stellen, ärgern mich extrem. Im Endeffekt war es ein reines Kampfspiel, nichts für Handballästheten.“ Auf der anderen Seite zeigte die Mannschaft Stehvermögen in der Crunchtime und das war spielentscheidend.

Neben Zoe Sprengers ragt bei Leverkusen noch immer die ehemalige THC-Spielerin Svenja Huber als Scorer heraus. Neu im Team bei Leverkusen, die dort auffällig gut in Tritt gekommene Mariana Fereira Lopes. Der THC muss den Kampf annehmen und die Entscheidung suchen. Schließlich geht es schon um die nächste Saison, um die Startberechtigung in der EHF European League. Die Bundesliga zeigt in diesem Jahr ein anderes Gesicht, Dortmund macht einen Durchmarsch, alles andere dahinter ist zum Zuschauen verurteilt. Das Beste daraus machen muss das Ziel des THC sein. Dazu muss in Leverkusen ein Sieg her.

Zum Kader:
Es gibt keine Veränderungen zu den letzten Spielen. Die Mannschaft spielt mit drei Torhüterinnen und 10 Feldspielerinnen, da bleibt keine allzu große Wahl, um die Stammsieben zu entlasten.
HaJo Steinbach
Autor: red

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